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Eine heiße und wilde Mittsommernacht!Janne wird von seinem Chef aufs Mittsommerfest eingeladen. Auf der Party sind auch die Töchter des Chefs: Annika und Sofie. Jung, hübsch und, wie Janne schnell bemerkt, beide an ihm interessiert. Erst verführt er Annika, dann schleicht er sich bei der unschuldigeren Sofie ein, die ebenfalls auf ihn gewartet hat. Schließlich vereinen sich alle drei in einer wilden Nacht, die sie nicht vergessen werden...-
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Seitenzahl: 27
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Alexandra Södergran
LUST
Die Töchter des Chefs
Original:
Chefens döttrar
Übersetzer: Mareike Zoege Copyright © 2019, 2019 Alexandra Södergran und LUST All rights reserved ISBN: 9788726206104
1. E-book Auflage, 2019 Format: EPUB 2.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von LUST gestattet.
Janne war ins Büro des Chef gerufen und gebeten worden, sich hinzusetzen. Der Chef stand auf.
„ Hör mal, Janne, hast du Pläne für Mittsommer?“
„Jein.“ Er versuchte nachzudenken.
„ Nee“, sagte der Chef und lachte. „Dachte ich mir. Ich habe ein Event an der Sommerhütte. Du kannst rüberkommen, sei gegen zwei Uhr da. Dann wird um die Mittsommerstange getanzt und es gibt ein Krabbenbüfett, an dem du dich bis zur Bewusstlosigkeit vollfressen kannst.“
Janne war sich nicht sicher, ob das ein Befehl war oder eine Einladung. Der Chef hatte sich wieder auf seinen Bürosessel gesetzt und nahm das Telefon zur Hand. Er sah Janne mit erhobenen Augenbrauen und einem aufgesetzten Lächeln an und gab ihm so wortlos zu verstehen: „Warum bist du noch immer hier?“
Dieser verdammte Borstenbesen, dachte Janne. Wie zur Hölle hat der es geschafft, zwei so tolle Töchter zu kriegen …
Der Mittsommerabend kam, der Himmel war wolkenlos blau. Man hatte den Blick über das Meer, in dem in weiter Ferne kleine Segel zu sehen waren, die über den schimmernden Horizont glitten. Die Mittsommerstange war so leuchtend grün wie das frisch geschnittene Gras. Zwei lange Tische standen über die Breite und einer quer auf der Wiese unterhalb der Terrasse mit dem eingelassenen Pool.
Hütte, dachte Janne. Es war ein Herrenhaus mit vielen Zimmern. Einige Dutzende Gäste, die meisten mittelalt wie er, standen in Gruppen herum. Und die Töchter. Erst 18 und 19 Jahre alt, mit jugendlich schimmernden Gesichtern, die sie von dem Rest der Gäste unterschieden. Die ältere, Annika, hatte lange, dunkle Haare und zur Feier des Tages einen kleinen Blumenkranz auf dem Kopf. Ihr enges Kleid konnte ihre Kurven kaum halten.
Die jüngere, Sofie, war auffällig sonnengebräunt und hübsch mit ihren frisch geschnittenen kurzen Haaren. Sie war in Jannes Augen genauso sexy wie ihre große Schwester, aber die blauen Augen, die man gern ansah, ließen sie deutlich unschuldiger aussehen.
Auf einem der Tische standen Teller, Schalen und Schüsseln mit Essen. Ebenso auffällig viele Schnapsflaschen, verschiedene Sorten von Branntwein und Bierdosen waren aufeinander gestapelt.
Jemand rief, das Büfett sei eröffnet, und kleine Gruppen gemischter Gäste lösten sich auf, um sich Essen zu holen. Bald saßen alle da, aßen und tranken. Es herrschte allgemeine Harmonie. Janne saß links von Annika. Wie viel Glück man haben kann.
Da fing die Trulle von gegenüber an rumzunerven.
„Janne, Janne – so heißt du doch, oder?“ Sie lehnte sich über den Tisch und er konnte nicht entkommen. „Janne – das ist ein alter schwedischer Name. Weißt du, mein Bruder hieß auch Janne. Oder Jan, natürlich, aber wir haben ihn nie als Jan gesehen. Nein, wir haben ihn Janne genannt. Ich und mein anderer Bruder, der Arne heißt. Er lebt noch immer, weißt du. Er ist gesund und munter. Unglaublich, wie fit er noch ist. 1934 ist er geboren. Oder war es 35?“