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Jung, verführerisch und so erregend! Dreiteilige Kurzgeschichtenreihe voller Lust und ohne Tabus!Teil 1.Alice liebt Sex – und zwar überall und zu jeder Zeit. Ob romantisch, wild, scharf oder hart – hauptsache er ist befriedigend. Ähnlich sieht das auch Eddie, der Alice im Internet kennen gelernt hat. Bei ihrem ersten realen Treffen kommen beide schnell zur Sache und nutzen die Rückbank eines vollbesetzten Linienbusses für einen lustvollen Quickie auf dem Weg zum Strand. Teil 2Ganz so schamlos sind Jimmy und Anna nicht, trotzdem lässt die beiden der hemmungslose Sex ihrer Freunde nicht kalt. Erregt und gepackt von der Lust und Gier nach dem anderen, gibt es am Strand auch für Jimmy und Anna bald kein Halten mehr und es wird heiß. Teil 3Heiß, heißer, Alice. Im Park können Eddie und sie die Finger nicht voneinander lassen. Es wird gefummelt, was das Zeug hält, vor allem seit Alice erzählt hat, dass sie kein Höschen trägt. Der Park ist voller Menschen – doch Alice und Eddie können und wollen ihre Lust nicht mehr zurückhalten. Ihre Gedankenlosigkeit färbt auf andere Paare auf dem Rasen ab, und bald scheint der ganze Park vor Sommerlust zu vibrieren.-
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Seitenzahl: 52
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Alexandra Södergran
Lust
Sommersex Originaltitel: Sommarsex 1–3 Übersetzt von Gesa Füßle Copyright © 2019 Alexandra Södergran und LUST All rights reserved ISBN: 9788726150124
1. Ebook-Auflage, 2019
Format: EPUB 2.0
Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach Absprache mit LUST und den Autoren gestattet.
Alice war die Art von Frau, deretwegen Atheisten wieder an Gott glauben. Ihr Körper war dermaßen vollendet, dass das Wort Perfektion nicht reichen würde, um ihn zu beschreiben. Models gibt es viele, aber Alice war noch viel mehr. Zu ihren wunderbaren Kurven gesellte sich eine so kraftvolle sexuelle Ausstrahlung, dass Männer Orgasmen bekamen, die sie nicht für möglich gehalten hatten. Oder auch Frauen. Und sie hatte einen Freigeist, der sich von nichts hindern ließ, das sich ihr in den Weg stellte.
Eddie tigerte durch seine Wohnung, rastlos und geil. Er dachte an Alice, eine Frau, die er noch nicht einmal getroffen hatte. Er konnte nicht glauben, dass er so von ihr überwältigt war.
Mit dem Film hatte es angefangen.
Das Gesicht ist nicht zu sehen, sie liegt auf der Seite; masturbiert. Sie holt einen Vibrator hervor. Hält den Takt, atmet schwerer. Mit der natürlichen Bewegung eines Eichhörnchens, das zwischen den Bäumen herumspringt, wechselt sie die Hand, die den Vibrator hält. Er brummt tief wie ein Rasierapparat, dessen Batterien bald alle sind. Mit der anderen Hand gelingt es ihr, sich das Höschen auszuziehen. Der Vibrator ist wie ein verschmustes Haustier. Man hört ihr Keuchen kaum. Und dann hat die Hand sich den Weg nach oben zu den üppigen Brüsten gesucht, streichelt, massiert – die Frau stöhnt. Sie mag, was sie da tut.
Im Nu war Eddie wie besessen. Er schrieb ihr.
„Ich will alles über dich wissen“, schrieb er. Und eine ganze Nacht lang hielten sie einander mit einem Gespräch wach, das aus unzusammenhängendem Unsinn bestand, von Kindheitserinnerungen bis zu merkwürdigen Träumen, und sie kamen einander sehr viel näher als nur Haut an Haut.
Schließlich beschlossen sie, sich zu treffen. Es war die erste Juniwoche, ein ungewöhnlich heißer Tag. Die Sonne drängte in die Wohnung und Alice wurde langsam wach. Das Brausen von Autos und etwas Vogelgezwitscher kamen von draußen herein. Noch hatte sie sich nicht entschieden. Sie wollte nur raus in die Sommerwärme und genoss es, noch in dem weichen Bett zu liegen.
Sie warf die Decke von sich. Ohne an etwas Bestimmtes zu denken, fing sie an, sich zu streicheln, die Schenkel hoch und über das Höschen. Sie hatte etwas Schönes geträumt. Sie pulsierte vor Verlangen und steckte die Hand ins Höschen. Nun erinnerte sie sich an mehr. Das Videogespräch, das sie am Schluss mit Eddie gehabt hatte. Sie wünschte, dass er sich für sie selbst befriedigte, wie sie es für ihn gemacht hatte, und es ließ sich nicht zweimal bitten. Er hatte die Kamera angestellt, als er im Bett saß, an die Wand gelehnt, alle Lampen aus. Sie sah nur seinen Schatten und bat ihn ungeduldig, das Licht anzumachen, sie war genauso geil gewesen wie jetzt gerade. Als er die Nachttischlampe anschaltete, konnte man nur seinen Oberkörper sehen. Sonnengebräunt. Hervortretende Bauchmuskeln, wo die Haut sich um den Nabel spannte. Der Schwanz stand und zuckte mit einem Schimmer um die Eichel. Es war ein körniges und dunkles Bild, aber sie konnte die Ader sehen, die sich an dem saftigen Schwanz heraufringelte und sie bekam ein heftiges Verlangen, ihn abspritzen zu sehen.
Sie zeigte ihm ihre Brüste und er fing an zu onanieren. Am Anfang bewegte er sich langsam, was sie noch geiler machte. Sie kam, während er sich noch befriedigte. Und als sie ins Telefon stöhnte, sah sie ihn abspritzen. Spermastrahlen, die sich über seinen muskulösen Oberkörper warfen.
Bei der Erinnerung streichelte sich Alice selbst. Die Vögel sangen für sie. Sie bäumte sich auf dem Bett auf, spannte den Hintern an. Stöhnte lauter. Die Wohnung hatte papierdünne Wände und irgendein Nachbar hörte sie sicher. Jemand, der sich zu ihrem Stöhnen selbst befriedigte. Sie sah es vor sich: ein sexy mittelalter Mann mit Dreitagebart, der aufgrund ihres Stöhnens gezwungen war, seine Lesebrille und sein Buch wegzulegen, um seinen pulsierenden Schwanz herauszuholen. Seine Frau stand in der Küche und würde gleich rufen, dass der Kaffee fertig sei. Fiebrig holt er sich einen runter, er kann nicht anders, so geil wird er von ihrem Stöhnen. Vielleicht gab es noch mehr junge, sexy Männer im Haus, die sie hörten. Sie sah sie vor sich, einen nach dem anderen, alle mit ihren verschieden großen Schwänzen auf sie gerichtet, alle kurz vor dem Abspritzen.
In einem wundervoll lichten Augenblick war die ganze Welt fort.
Dann lag sie noch gemütlich da, bis es an der Tür klingelte.
„Hallo, Anna, komm rein!“ Sie umarmten sich und küssten sich auf beide Wangen.
„Himmel, ist das warm. Es riecht stickig hier drinnen“, sagte Anna und ging mit munteren, leichten Schritten zur Küche und öffnete den Kühlschrank. Sie nahm den Saftkarton und trank mit großen Schlucken daraus, atmete aus und rülpste.
„Wir gehen jetzt gleich los, ja?“
Alice lächelte. „Ich zieh mich nur um.“
Alles war ein bisschen lustiger, jetzt, wo Anna da war. Sie war so voller Energie, aber nie so, dass man davon ermüdete, sondern so, dass man dadurch wacher wurde und Lust bekam, etwas Lustiges zu tun. Anna war außerdem Wettkampfsportlerin, deshalb war sie auf eine natürliche Art positiv und impulsiv. Und alles war unkompliziert mit ihr.
Während Anna von ihrem letzten Schwimmwettkampf in Spanien erzählte, wühlte Alice einen roten Bikini aus der Schrankschublade hervor. Die Schranktür hatte einen Ganzkörperspiegel und sie sah sich aus verschiedenen Blickwinkeln an. Sie war zufrieden mit dem, was sie sah, und jetzt wollte sie los, sie hatte Sehnsucht nach dem, was außerhalb der Haustür alles möglich war. Unbewusst hob sie das Bündchen des Bikinihöschens etwas an und strich über den roten Stoff. Sie streichelte und trommelte schnell mit den Fingerspitzen, nahm einen tiefen Atemzug und wandte sich mit einem Seufzen vom Spiegel ab.
Über den Bikini zog sie ein dünnes, weißes Sommerkleid, das ihre nackten, braunen Schenkel hervorhob und um den Hintern und die Brüste herum spannte. Noch einmal fing sie ihr Spiegelbild ein und lächelte. Ein warmes Gefühl verriet ihr, dass es ein richtig schöner Tag werden würde.