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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Freie Universität Berlin (FB Germanistik), Veranstaltung: Grundkurs A + B, Sprache: Deutsch, Abstract: Georg Büchner hat sich für alle seine Werke an Quellen orientiert, selbst in dem „Hessischen Landboten“ und dem Lustspiel „Leonce und Lena“ finden sich reichhaltige Verwendungen von Büchner bekannten Berichten und Werken. Eine besonders interessante Art der Quellenarbeit verbirgt sich jedoch hinter seinem „Woyzeck“. Nähme man den „Woyzeck“ schlicht als Dramatisierung des wahren, im Gutachten des Hofrats Clarus ausführlich dargelegten Kriminalfalles Johann Christian Woyzeck, müsste man Büchner Geschichtsklitterung vorwerfen. Doch Büchner ging es sicherlich nicht um eine massenwirksame Aufbereitung eines populären Stoffes. Welche Verwendung das Clarus-Gutachten im Drama erfährt, wozu Büchner die Vorlage dient, will diese Arbeit näher unter Beobachtungen der unterschiedlichen Ebenen des Stückes untersuchen.
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