Die Zukunft der Medizin hat schon begonnen - Wolfgang Wahl - E-Book

Die Zukunft der Medizin hat schon begonnen E-Book

Wolfgang Wahl

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Beschreibung

Bei einer in 16 westeuropäischen Ländern durchgeführten Studie zur Frage der durchschnittlichen Lebenserwartung belegt Deutschland hintere Plätze: Frauen Platz 14, Männer Platz 15. Die Möglichkeit der Lebensverlängerung beruht auf den von der modernen Medizin entwickelten Fortschritten bei der Vermeidung lebensbedrohlicher Krankheiten. Es liegt in Ihrer Hand, sehr geehrte Leserinnen und Leser, von der Krankheitsvermeidung zu profitieren, indem Sie die in diesem Buch beschriebenen, von der modernen Vorsorgemedizin entwickelten Maßnahmen in Anspruch nehmen. Diese sind der sicherste Weg zu einer höheren Lebenserwartung und unter bestimmten, vom Autor beschriebenen Bedingungen auch zu einer von der Lebensdauer abhängigen, kräftig sprudelnden Geldquelle.

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Seitenzahl: 26

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Inhalt

Wege zur Krankheitsvermeidung

Früherkennung rettet Leben

Gesundheit in Ihrer Hand

Der älteste Mensch aller Zeiten

Wege zur Krankheitsvermeidung

Vor fünf Jahren nahm ich an einem Ärztekongress in Freiburg teil. Dabei kam mir die Idee, meine Vermieterin, bei der ich als Student wohnte, nach 25 Jahren wieder zu besuchen. Ich überreichte Frau G. einen Strauß frischer Blumen. Ihr einst brünettes Haar war jetzt schlohweiß. Sie führte mich zur Terrasse und bot mir einen Apfelkuchen an. Da wir uns viel zu erzählen hatten, saßen wir zusammen, bis die Sonne hinter den Schwarzwaldbergen unterging.

Am Ende des Besuchs sagte ich:

«Darf ich noch einen Blick in mein Zimmer werfen?»

«Gern. Mein Student ist in den Semesterferien.»

Wir stiegen zur Dachwohnung hinauf. In meinem Zimmer wohnte ein Medizinstustudent. Beim Anblick der medizinischen Bücher wanderten meine Gedanken in die Vergangenheit zurück …

In der Gynäkologie mussten wir Krankenberichte von Patientinnen erstellen. Als die Stationsschwester mir den Namen einer Patientin gab, ahnte ich nicht, welch großen Einfluss deren Krankheit auf mein Leben nehmen würde. Ihr Mann - ein Schwarzwaldbauer - und ihre beiden Kinder verabschiedeten sich gerade, als ich das Krankenzimmer betrat.

«Wann wurde Ihre Erkrankung festgestellt?»

«Vor einem halben Jahr.»

«Weshalb haben Sie nicht an den Vorsorgeuntersuchungen teilgenommen?»

«Davon habe ich auf unserem abgelegenen Bauernhof nie etwas gehört.»

Kurz vor ihrem Tod sah ich die Patientin bei einer Visite mit Professor Hartmann wieder. Nach dem Verlassen des Krankenzimmers sagte der Professor:

«Diese junge Mutter von zwei Kindern müsste jetzt nicht an Gebärmutterhalskrebs sterben, wenn sie jährlich die Vorsorgeuntersuchung in Anspruch genommen hätte»

Aufgrund dieses Erlebnisses schrieb ich eine Broschüre über die häufigsten, durch Früherkennung vermeidbaren bzw. heilbaren Krankheiten.

In der Zeitschrift des Bundesverbandes der Ortskrankenkassen erschien eine ausführliche Rezension mit der Empfehlung:

‹Das Heft ist ein vorzügliches Mittel zur Gesundheitsaufklärung. Die Krankenkassen sollten sich seiner bedienen.›

Da auch andere Krankenkassenverbände positive Rezensionen publizierten, wurde meine Broschüre von mehreren Krankenkassen für die Gesundheitsaufklärung eingesetzt. In den letzten Monaten schrieb ich die folgende, aktualisierte Neufassung der Broschüre:

Visite in der Frauenklinik. Prof. Hartmann stellt uns eine 22-jährige Patientin vor, bei der im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung am Gebärmutterhals eine Gewebeschicht mit atypischen Zellen ( Krebsvorstufe ) festgestellt wurde. Durch ihre Entfernung wurde die Entstehung einer Krebskrankheit vermieden.

Die Zahl der gemeldeten Neuerkrankungen pro Jahr ist zwischen 2000 und 2018 von 6600 auf 4320 gesunken. Eine frühzeitige Diagnose ist möglich, indem der Arzt einen Abstrich vom Gebärmutterhals macht und diesen im Labor auf krebsverdächtige Zellen überprüfen lässt. Aufgrund der Einführung dieser Abstrichuntersuchung im Jahr 1965 ist der Gebärmutterhalskrebs in der Krebsstatistik der Frauen vom 1. auf den 10. Platz gesunken.

Das gesetzliche Früherkennungsprogramm sieht vor: Abstrichuntersuchungen von 20 bis 34 jährlich, ab 35 alle 3 Jahre.

Ich wende mich nun einer Frage zu, die in meinem Seminar ‹Wege zur Krankheitsvermeidung› gestellt wurde: ‹Kann man sich durch Impfungen gegen Krebs schützen?› Der deutsche Arzt Harald zur Hausen entdeckte, dass der Gebärmutterhalskrebs durch Papillomaviren