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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Universität Osnabrück (Kultur- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Christianus sum. Christenverfolger im römischen Reich von den Anfängen bis zum Beginn des 4. Jh., Sprache: Deutsch, Abstract: Domitian, der letzte flavische Kaiser Roms (81-96 n. Chr.), ist eine umstrittene Figur in der Geschichte und der heutigen Forschung. Während einige ihn als grausamen Christenverfolger in einer Reihe mit Nero sehen, betrachten andere ihn als paranoid oder psychisch krank. Es gibt auch Stimmen, die ihn als großen Herrscher ohne systematische Christenverfolgung darstellen. Diese Arbeit untersucht die Frage, ob und in welchem Ausmaß Domitian Christen verfolgt hat und welche Gründe es dafür gab. Ein Vergleich mit Nero und eine Analyse des Verhältnisses zwischen Heiden und Christen während Domitians Herrschaft beleuchten die Komplexität des Themas. Die Methode umfasst eine hermeneutische Analyse antiker und moderner Quellen, um ein differenziertes Bild von Domitians Umgang mit den Christen zu zeichnen. Die Arbeit hinterfragt die negativen Darstellungen in den antiken Quellen und die Forschungskontroversen, um zu klären, ob Domitian tatsächlich ein systematischer Christenverfolger oder eher ein missverstandener Kaiser war.
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