Ein Fasan im Klassenzimmer - Maria Meyer - E-Book

Ein Fasan im Klassenzimmer E-Book

Maria Meyer

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Beschreibung

»Ein Fasan im Klassenzimmer« ist ein amüsantes und unterhaltsames Lesebuch mit vielen kurzen Geschichten aus einer Zeit, als im Unterricht die Kreidetafel noch das Klassenzimmer beherrschte. Eine Fundgrube für alle, die sich gern an ihre Schulzeit erinnern.

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INHALTSVERZEICHNIS

Wie alles begann (1949)

Auftakt ohne Bürokratie

Hilfe, wo sind die Pädagogen?

Unterrichten, wie geht das?

Es gibt kein Bier auf Hawaii

Der Schulrat hinterm Baum

Ein Ausflug am Nachmittag

Eine Handtasche kaufen

Ins Schleudern kommen

Geburtstag feiern

Der neue Matrizendrucker

Strenger Lehrer spielen

Bitte stehen lassen!

Bitte und Danke sagen

Do you speak English?

Candy Girl

Eine ansteckende Krankheit

Elvira, was nun?

Ein Fasan im Klassenzimmer

Verkehrte Welt

Vorlesen, ein großes Vergnügen

Frollein lernt noch mehr dazu

Was nicht im Lehrerhandbuch steht

Was auch nicht im Lehrerhandbuch steht

Hilfe! Hilfe! Eltern!

Noch mehr über Eltern

Latein oder Französisch

Frollein, ein Auslaufmodell

Darauf kommt es im Leben an

Hätte ich aber die Liebe nicht

WIE ALLES BEGANN (1949)

Gestern bin ich acht Jahre alt geworden. Wurde der Geburtstag gefeiert? Ja, ich bekam eine Tafel Schokolade.

In unserem kleinen Dorf mit zweihundert Einwohnern gibt es vier Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges immer noch keine große Auswahl an Lebensmitteln oder Haushaltswaren, schon gar keine Geschenke für Kinder. Da meine Mutter einen kleinen landwirtschaftlichen Hof betreibt, sind wir sowieso wie die meisten Bauern hier im Dorf zum großen Teil Selbstversorger. Wir wohnen nämlich auf dem platten Land in Norddeutschland, dort, wo man schon morgens sehen kann, wer abends zu Besuch kommt, wie immer scherzhaft gesagt wird. Die große, weite Welt kann man nur durch eine vorhandene Bahnverbindung nach Münster oder Oldenburg erreichen.

Ich liege schlaflos im Bett, kann nicht zur Ruhe kommen. Der Tag hat mich nicht erfüllt, nicht zufrieden gestellt. Er hat mich nicht satt gemacht, mich nicht freundlich angesehen und schon gar nicht weitergebracht.

Das kommt oft vor.

Mit niemandem kann ich darüber sprechen. Bin ich mir dessen bewusst? Ich glaube nicht. In mir eine unbestimmte Sehnsucht nach mehr Leben, mehr Fülle, mehr Farben und Zufriedenheit.

Wenn ich doch nur den Zug hören könnte! Das wäre ein schöner Abschluss für diesen öden Tag.

Wie spät mag es wohl sein?

Ich kenne den Fahrplan des Zuges nicht. Aber er wird kommen. Das weiß ich sicher. Ich schließe die Augen und harre geduldig aus.

Und da schickt er auch schon seine Boten aus.

Ich vernehme ein sanftes Schnaufen und Puffen, das wie aus dem Nichts immer weiter anschwillt, bis es volltönend bei mir ankommt. Ich sehe den Zug vor mir. Die geschäftige kleine Dampflok, die munter fünf Waggons auf der Spur hält, mit ihnen verwachsen ist - wie aus einem Guss - biegt um die Ecke. Gleich wird sie sich wieder prustend entfernen.

Zu schnell rauscht der Zug vorbei, sein Getöse wird schwächer, jetzt verhallt es schon in der Weite. Ein letzter greller Pfeifton schallt aus dem Niemandsland zurück und verebbt im Dunkel der Nacht. Mein Zug in der Nacht, ein Gefährt in die weite, unbekannte Welt, die ich weder mit dem Fahrrad, geschweige denn zu Fuß erreichen kann.

Ich selbst aber bleibe keineswegs unerreicht zurück, dann hätte sich das Warten ja nicht gelohnt. Ich bin tatsächlich aufgesprungen und sitze beim Lokführer vorn, voller Tatendrang, meine Zukunft hat schon begonnen. Was wird sie mir bringen, wohin soll die Reise heute gehen?

Mein Zug durchquert den ganzen Kontinent bis nach Afrika, dorthin, wo es immer warm ist. Dorthin, wo keine Eisblumen im Winter an den Wänden und Fenstern blühen, wo man niemals kalte Füße hat. Das erscheint mir heute, in einer kalten Dezembernacht, gerade wünschenswert.

Aber was will ich in der Ferne anfangen?

Tätig sein - als Missionarin? Gerade haben wir im Unterricht einen tollen Film über Albert Schweitzer in Lambarene gesehen. Ich möchte gerne, dass auch alle Kinder dort lesen und schreiben lernen. Seit ich lesen und schreiben kann, hat sich meine kleine Welt völlig verändert. Mein Bewusstsein und meine Wahrnehmung wurden geschärft. Ich erfahre etwas über die Gedanken und Gefühle, über das Wissen anderer. Meine Gedankenwelt - das ist ein wunderbarer Rückzugsort in allen kleinen Nöten und Unwegsamkeiten des Alltags.

AUFTAKT OHNE BÜROKRATIE

Fünfzehn Jahre später.

Das Leben verläuft auf anderen Wegen, als man es sich in der Kindheit erträumt hat. Immerhin habe ich einen Teil meines Kindheitstraumes verwirklichen können. Ich bin Lehrerin geworden, bin zweiundzwanzig Jahre alt und wir schreiben das Jahr 1964.

Ich habe die erste Phase der Lehrerausbildung in Vechta in Niedersachsen erfolgreich abgeschlossen und darf mich jetzt Junglehrerin nennen. Der Schulrat hat mir bei der Vereidigung meinen ersten Dienstort mitgeteilt: Es ist Bösel, ein Ort, ungefähr dreißig Kilometer von Warnstedt entfernt, einem kleinen Dorf in der Nähe von Cloppenburg, wo ich geboren bin und vier Jahre lang die Volksschule besucht habe.

Vor dem Dienstantritt wollen meine Freundin Gisela und ich aber noch unbedingt eine Studienkollegin besuchen, die in einer Bauernschaft in der Nähe des Dümmer Sees, im Westen des Norddeutschen Tieflandes, beheimatet ist. Dorthin fahren weder Bus noch Bahn, also ist Trampen angesagt. Erfahrungen mit dem per Anhalter fahren hatten wir zur Genüge gesammelt, immer, wenn wir das Studieren leid waren und wir uns mal wieder einen Tag freigenommen hatten.

Und so stehen wir also an der Landstraße, in der Ferne können wir einen Zipfel des Dümmer Sees aufleuchten sehen. Moore wechseln sich mit Ackerflächen ab und die kleinen Anhöhen des Wiehengebirges und des Teutoburger Waldes erheben sich aus dem Dunst. Wir warten darauf, dass in dieser landschaftlich sehr abwechslungsreichen Gegend endlich einmal wieder ein Auto vorbeikommt. Eine Etappe müssen wir noch bewältigen, dann sind wir am Ziel.

Da nähert sich ein heller VW Käfer mit einem älteren Herrn als Fahrer. Der wird uns sicher mitnehmen! Schnell den Arm ausstrecken. Schon hält der Wagen an und der Fahrer kurbelt die Scheibe herunter.

»Na, wo soll's denn hingehen?«

Wir nennen unser Ziel.

Aber was macht der Fahrer? Er steigt aus und kommt auf uns zu. Erschrocken weichen wir einen Schritt zurück. Und dann geht mir ein Licht auf. Ich erkenne den Schulrat, der uns am Vortag vereidigt hat.

»Sie sind doch Fräulein R.?«

Ich nicke ganz überrascht.

Er fährt fort. »Schön, dass ich Sie hier treffe, dann kann ich's Ihnen ja auch mündlich mitteilen und mir den Brief sparen. Also, Sie kommen nicht mehr nach Bösel, sondern nach Barßel. Das liegt etwa fünfzehn Kilometer weiter nördlich als Bösel. Ich habe mir nach unserem gestrigen Gespräch überlegt, dass ich Sie am besten dort einsetzen kann. Das werden Sie schon schaffen! Melden Sie sich bitte beim Rektor.«

Und schon ist er wieder eingestiegen und auf und davon.

»Was war das denn?«, staunt meine Freundin. »Also, in Barßel war ich auch noch nie! Das gehört ja wohl schon zum Saterland. Dort fahren noch viele Leute zur See, habe ich mal gehört. Auf jeden Fall glaube ich, dass die Berufe der Leute, je weiter man nach Norden kommt, sich auch mehr an der maritimen Branche orientieren.«

Das ist Giselas erste Reaktion auf meinen neuen Dienstort. Ich spüre intuitiv, dass sie meinen neuen Dienstort etwas attraktiver machen will, sonst würde sie sich nicht so speziell ausdrücken. Sie selbst hat nämlich das Glück, an eine Schule in der Nähe ihrer Heimatstadt zu kommen. Mir bleibt die Spucke weg.

So weit weg von zu Hause, denke ich. In ein Dorf, in dem die meisten Väter zur See fahren. Das ist sicher ein ganz anderer Menschenschlag als die mir bekannte bäuerliche Umgebung. Ich frage mich, was mich dort erwartet - welche Kinder ich vorfinden werde, wenn die Väter längere Zeit nicht zu Hause sind und die Erziehung den Müttern allein überlassen ist.

Den Aufenthalt bei der Studienkollegin kann ich nicht richtig genießen, weil sich die düsteren Gedanken einer völlig offenen Zukunft immer wieder in den Vordergrund schieben.

Bin ich überhaupt darauf vorbereitet?, frage ich mich die ganze Zeit. Habe ich im Studium genug Rüstzeug bekommen, um in Barßel allein mit einer Klasse zurechtzukommen? Wird meine Allgemeinbildung ausreichen, um alle Fächer im Stundenkanon von Religion bis Sport zu bedienen? Welche Schwierigkeiten erwarten mich? Und - wie komme ich überhaupt nach Barßel?

Fragen über Fragen.

Ich vermute, dass der Schulrat mir diese Stelle auf Grund seines ersten Eindruckes zugeordnet hat. Was aber meinte er mit »Ich kann Sie besser dort einsetzen«? Kann man nicht jede oder jeden nach Barßel schicken? Welchen Eindruck hat der Schulrat denn von mir gewonnen? Sicher überschätzt er mich und meine Lebenserfahrung.

Das ist mir in meinem bisherigen Leben schon häufiger passiert. Wegen meiner körperlichen Größe wird von mir immer mehr erwartet als von anderen im gleichen Alter. Aber wie's da drinnen in meinem Kopf aussieht ...

Mein Selbstbewusstsein schrumpft und schrumpft. In welche Zukunft fährt mein Zug, auf den ich in der Kindheit in meinen Träumen so gerne aufgesprungen bin?

HILFE, WO SIND DIE PÄDAGOGEN?

Wenn man an eine neue Schule kommt, gilt das erste Interesse neben der zu unterrichtenden Klasse den Mitgliedern des Kollegiums. Mein Stadtschul- und Sonderpraktikum hatte ich zwar an größeren Schulen absolviert, aber dabei keine Gelegenheit gehabt, die Luft im Lehrerzimmer zu schnuppern.

Warum nicht?

Heute undenkbar, diskriminierend. Damals die Regel an größeren Schulen. Praktikantinnen waren nur geduldet, selbst für ihre Garderobe gab es besondere Bügel. Sie wurden mit der Pausenhofaufsicht betraut und hatten sich sonst im Klassenzimmer oder auf dem Flur davor aufzuhalten.

Wie kann man sich bei diesen Vorerfahrungen dann ein Kollegium in der Praxis vorstellen? Keine Basis vorhanden.

Ein Schulrat hat mich einmal so belehrt:

»Ein Kollegium ist keine Familie, in der alle Mitglieder in Harmonie zusammenleben und sich unterstützen. Was alle eint, ist der Auftrag des Staates, gegen ein Entgelt an der Bildung und Erziehung der Kinder mitzuwirken.«

Dieser Satz hat sich immer wieder im Laufe meines Lehrerinnendaseins, in dem ich an acht verschiedenen Schulen tätig war, als sehr realistisch erwiesen.

Meine naive Hoffnung, am Anfang von einem mir zugewandten Kollegium aufgefangen und betreut zu werden, konnte also eigentlich nur ins Leere laufen. Die Lehrerinnen und Lehrer an der neunklassigen Volksschule in Barßel, der ich als Junglehrerin zugewiesen wurde, waren in ihren Charakteren so unterschiedlich, wie man es sich kaum vorstellen kann.

Voran der Rektor: Stets korrekt gekleidet, trug er werktags natürlich eine Krawatte zu einem graubraunen Anzug. Er unterrichtete immer die Abschlussklasse. Wie er als Pädagoge war, weiß ich nicht. Die Schüler (er unterrichtete nur die Jungen) schrie er selten an, was damals bei einigen Lehrern manchmal zum Alltag gehörte. Was die Schüler, die vor seinem Zimmer mit hängenden Köpfen warten mussten, erwartete, weiß ich allerdings nicht. Hat er mir irgendwelche Ratschläge gegeben? Nein, ich kann mich nicht daran erinnern. Er hat sich aber auch nicht in meine Arbeit eingemischt.

Seine Frau war ebenfalls an der Schule tätig und zwei seiner drei Kinder waren schon eingeschult.

Der Konrektor hatte sich bei seinem Dienstantritt auch auf die Rektorenstelle beworben, diese aber nicht erhalten. Deshalb pflegte er den eben nur notwendigsten Kontakt zum Schulleiter, hielt sich während der Pausen nie im Lehrerzimmer auf, verhielt sich während der einmal im Halbjahr stattfindenden Konferenz extrem angespannt und war oft konträrer Meinung. Im Alltag mit dem übrigen Kollegium zeigte er hingegen eine völlig andere Seite. Da war er munter, unterhaltsam, hatte immer einen Scherz auf den Lippen und ich glaube, dass er mit seinen Schülern gut zurechtkam. Gern unterhielt er sich mit einem etwas jüngeren Kollegen, der - so würde ich heute sagen - Alkoholiker war und dem man oft morgens ansah, wie oder wo er den Abend vorher verbracht hatte. Dieser Mann war ein ausgezeichneter Pädagoge, sehr musikalisch und ging sehr freundlich mit den Kindern um. Der Zeitpunkt seiner Zweiten Lehrerprüfung war aber wegen seiner Alkoholsucht immer weiter hinausgeschoben worden.

Zum Kreis der männlichen Kollegen gehörte dann noch ein Junglehrer, der kurz vor der zweiten Prüfung stand und mir als einziger eine wirkliche Hilfe war. Er war als Lehrer auch den schwachen Schülern besonders zugewandt, sehr kreativ und verfügte über viele didaktische und methodische Kniffe. Wir beide aßen meistens mittags zusammen in der Bahnhofsgaststätte. Dann war er allerdings so wie ich körperlich sehr erschöpft und nicht sehr gesprächig, so dass ich mich ihm nur im Notfall anvertrauen konnte. Seine kurzen knappen Kommentare halfen mir dennoch weiter. Ohne ihn hätte ich wohl ständig an meiner pädagogischen Befähigung gezweifelt und keinen Fuß auf die Erde bekommen.

Bei den Kolleginnen - soweit sie eine Junglehrerin überhaupt als Kollegin wahrnahmen - ist in erster Linie die Frau des Rektors zu nennen, die naturgemäß nicht sehr belastbar war: im Haushalt keine Hilfe, drei Jungen, der älteste davon sehr anstrengend - und dann noch zwanzig Stunden Unterricht in der Woche, mit Vor- und Nachbereitung. Obwohl sie mit mir parallel in der dritten Klasse Deutsch und Mathe unterrichtete, konnte ich keine Unterstützung von ihr erwarten.

An der Schule unterrichtete weiterhin eine Lehrerin, die ein Flüchtling war. Angeblich waren alle Papiere bei der Flucht verlorengegangen. Sie unterrichtete immer das fünfte Schuljahr, nachdem sie im ersten Schuljahr völlig versagt hatte. Man erzählte, dass sie zum Beispiel alle Kinder zuerst einmal beim Unterrichtsbeginn gekämmt hatte, bevor sie dann mit ihnen Verstecken spielte. Da sie die Bruchrechnung nicht beherrschte, wurde diese erst im sechsten Schuljahr eingeführt. Jahre später wurde sie fristlos entlassen, weil sie nie eine Lehrbefähigung besessen hatte. In der Ecke ihres Klassenraums verwahrte sie einen Sack mit Kartoffeln, für den Fall, dass der Schulrat sie unverhofft besuchen würde. Wozu dann die Kartoffeln dienen sollten, konnte mir niemand sagen.

Erwähnenswert ist auch noch eine erzkatholische Lehrerin, die absolut konservative Grundsätze vertrat, die selbst mir als überholt vorkamen, obwohl ich durch die strenge Schule der Nonnen der Liebfrauenschule gegangen war. Diese Lehrerin lag ständig im Streit mit der örtlichen Zeitung, die ihrer Meinung nach zu liberale Grundsätze bei der Veröffentlichung der täglichen Folgen eines Liebesromans abdruckte.

Einmal in der Woche erschien eine Handarbeitslehrerin, die an verschiedenen Schulen tätig war. Ich freute mich immer sehr auf sie, weil sie gute Laune, Heiterkeit und Leichtigkeit verbreitete.

Wie sollte ich mich verhalten? Wem konnte ich vertrauen? An wen konnte ich mich anschließen? Wo würde ich einen Rückzugsort finden, um meine Überlegungen zu ordnen? Das war die stark ernüchternde Realität. Vorbei die Träume im idyllischen Heimatort. Vorbei das Träumen im Gras.

UNTERRICHTEN, WIE GEHT DAS?

»Frollein, kriegen wir bei dir?«, fragt mich ein kleines Mädchen, als ich morgens am ersten Schultag zu Fuß auf dem Schulhof auftauche.