Ein Hut geht auf die Reise - Ingrid Ursula Stockmann - E-Book

Ein Hut geht auf die Reise E-Book

Ingrid Ursula Stockmann

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Beschreibung

Die spannende und bewegende Geschichte für Schulkinder, Jugendliche, Eltern und Großeltern sowie Urgroßeltern, also für Menschen bis 100, regt dazu an die älteren Generationen mit Fragen zu löchern. In den 50er Jahren, nach dem Krieg, mussten die Erwachsenen, oft die Frauen und Mütter ohne Männer, für Essen und Heizung hart arbeiten. Doch die Lebenslust kehrte zurück. Die Kinder benötigten Zuwendung und Aufmerksamkeit. In diesem Spannungsfeld lebt Angelika als Kind bei ihrer Großmutter. Das kleine, pfiffige Mädchen ist stets zu Streichen und Späßen bereit. Doch vermisst es oftmals seine Mutti und tagsüber die Oma. Eines Tages gerät es in Gefahr. Was wird aus dem Kind? Eine positive Wandlung und Wendung - zugunsten der schelmischen und übermütigen Angelika - wird beschrieben. Die humorvollen und frechen Reime passen gut dazu. Die Autorin und Ärztin Dr. Stockmann aus Halle (Saale) hat sich die Handlung teilweise ausgedacht und anderenteils wahre Begebenheiten sowie eigene Erfahrungen aus dem Leben in der ehemaligen DDR zugrunde gelegt. Dieses "Generationenbuch" gehört zur Reihe "Für Jung und Alt".

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Seitenzahl: 32

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Inhaltsverzeichnis

Ein Vorwort für Eltern und Großeltern, Schulkinder und Jugendliche

Zur Entstehung des Buches

Ein Unglück in den 50er Jahren

Wertvolle Zeit-Geschichten

Die Geschichte

Ein Hut geht auf die Reise

Angelika in der „Hüte-Hütte“

Die Langeweile war vorbei

Die Jagd nach dem verschwundenen Hut

Das Schicksal nahm seinen Lauf

Ein großer Verlust

Oma bestrafte Angelika

Die Flucht war gefährlich

Der starke Friedrich half

Als Oma spät nach Hause kam

Was war mit Oma los?

Nur noch zu Besuch bei Oma

So schloss sich der Kreis

Es war so weit

Ein Nachwort für Eltern und Großeltern, Schulkinder und Jugendliche

Anhang

Aus alten Fotoalben

Vorschläge für Fragen zum Nerven der Großeltern und Eltern:

Ein Vorwort für Eltern und Großeltern, Schulkinder und Jugendliche

Die Geschichte eignet sich für Schulkinder und Jugendliche, die sich gern mit ihren Eltern und Großeltern über frühere Zeiten, als sie noch nicht auf der Welt waren, austauschen. Diese kann bereits mit Schulkindern ab der zweiten Klasse gelesen werden, wenn sie schon von sich aus nach den alten Zeiten gefragt haben. Die Handlung ist halb wahr und halb ausgedacht.

Den Zweiten Weltkrieg gab es leider wirklich. Endlich kam der Frieden! Die Nachkriegszeit war tatsächlich eine sehr schwere Zeit für die Erwachsenen und die Kinder. Hunger, Kälte, Trümmer und Wohnungsnot machten den Menschen noch lange zu schaffen. Bei allen Belastungen kehrte dennoch die Lebenslust zurück, beispielsweise die Lust der Jugendlichen und Erwachsenen auf Kino, Tanzengehen und sich schön zu machen. Oft mussten die Frauen hart arbeiten und die Kinder allein großziehen. Viele hatten keine Männer mehr, weil diese nicht wieder aus dem Krieg zurückgekehrt waren.

In diesen schweren Zeiten blieben die Kinder sich nicht selten zu lange selbst überlassen. Manchmal knoteten die aufsichtspflichtigen Personen in ihren Wohnungen die Fensterknäufe mit Bindfäden zu und schlossen die Wohnungstüren ab, wenn sie nur mal kurz wegwollten. Natürlich halfen auch die Großen mit auf die Jüngeren aufzupassen - oder die Großeltern, wenn sie noch lebten und die Nachbarn.

Es war schwer, alles „unter einen Hut“ zu bekommen. Dieses Spannungsfeld bildet den Hintergrund für die Geschichte aus den 50er Jahren.

Zur Entstehung des Buches

Ein Unglück in den 50er Jahren

Auch ein Kind namens Angela, welches klug, schelmisch und heiter war, gab es wirklich. Es wurde fünf Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg geboren. Dieses Mädchen hatte wegen des Krieges nur noch eine Oma, nämlich die Mutti von seinem Papa. Seine Großmutter nahm es deshalb mit zu sich nach Hause in eine andere Stadt, weil die Kindesmutter im Krankenhaus war und sich nach der Entlassung noch ausruhen und wieder erholen sollte.

Das Kind war sehr beliebt. Wenn die kleine Angela mit ihrer Mama verreiste, erheiterte sie die Mitreisenden mit ihren Späßen. Einmal stibitzte sie einem schlafenden Fahrgast Krückstock und Kopfbedeckung. Flink jonglierte sie seinen Hut auf dem Stock durch den langen Gang des Zuges und hatte die Lacher auf ihrer Seite.

Mutter und Tochter konnten sich, vielleicht auch Unheil ahnend, nur schwer voneinander trennen.

Das Mädchen war noch keine vier Jahre alt und ganz allein zu Haus bei seiner Oma, als es aus dem Küchenfenster stürzte. Angela überlebte zwar den