Ria und die unsichtbaren Pferde - Ingrid Ursula Stockmann - E-Book

Ria und die unsichtbaren Pferde E-Book

Ingrid Ursula Stockmann

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Beschreibung

Ria wohnt in "Kleinwaldluft" in der BRD. Das Mädchen spricht mit unsichtbaren Pferden und reitet auf dem Sandberg. Seine Oma und die Schwester erklären es für verrückt. Die Großmutter aus "Salzstedt" in der ehemaligen DDR hat einen Traum und alles klärt sich auf. Die Geschichte einer Familie mit mehreren Generationen unter einem Dach eignet sich für Jung und Alt zum gemeinsamen Lesen - und Vorlesen für jüngere Schulkinder. Aber Vorsicht: Die Jüngeren könnten den Älteren Löcher in den Bauch fragen. Zur "Erleichterung" dessen gibt es einen Fragespiegel im Anhang - mit zusätzlichen leeren Seiten. Je nach Lust und Laune könnten diese für Kinder und Enkel beschrieben werden. Eine heiter-ernste Pferdegeschichte vor dem Hintergrund der 80er und 90er Jahre. Die Ärztin und Autorin, Dr. med. I. U. Stockmann, spart nicht mit eigenen Zeichnungen, Fantasie und Humor.

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Seitenzahl: 34

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Inhaltsverzeichnis

Ria und ihre Familie

Ria und die unsichtbaren Pferde

Die Oma kommt wieder, Oma kommt

Beim Feuerwerk - in der Silvesternacht

Oma Herthas Geschichte in der Silvesternacht

Hertha und Katinka in der Tierklinik

Leos Orakel im Traum - zum Nachdenken

Am Neujahrstag

Nachwort

Anhang

Anregung zum Stellen von Fragen

Vorwort

Ria wohnt in „Kleinwaldluft“ in der BRD. Das Mädchen spricht mit unsichtbaren Pferden und reitet auf dem Sandberg. Seine Oma und die Schwester erklären es für verrückt. Die Großmutter aus „Salztstedt“ in der ehemaligen DDR hat einen Traum und alles klärt sich auf.

Die Geschichte einer Familie mit mehreren Generationen unter einem Dach eignet sich „Für Jung und Alt“ zum gemeinsamen Lesen - und Vorlesen für jüngere Schulkinder. Aber Vorsicht: Die Jüngeren könnten den Älteren über die heiter-ernste Pferdegeschichte „Löcher in den Bauch“ fragen. Zur Erleichterung dessen befindet sich im Anhang ein teilweise ernst gemeinter Fragespiegel. Je nach Lust und Laune könnten die Erwachsenen oder „großen Leute“, die in ihren Herzen „Kinder“ geblieben sind, die leeren Seiten mit ihren Antworten füllen.

Die Ärztin und Autorin, Dr. med. I. U. Stockmann, spart nicht mit eigenen Zeichnungen und Humor.

Los geht’s, ab aufs Pferd!

Ria und ihre Familie

Teil 1

In einem kleinen Dorf wohnte das Mädchen Ria mit seiner Familie. Es heißt eigentlich Maria - aber alle sagten „Ria“, auch ihre anderthalb Jahre ältere Schwester Esther.

Mutti, Vati, Oma und die Tante waren fleißige Leute. Tante Martha wohnte zwar nur ein paar Häuser weiter am Waldesrand, trotzdem war ihr Grundstück sehr abgelegen. Frühmorgens verließ sie ihr Häuschen, um zu ihrer Schwester Marga zu gehen. Und abends kehrte sie zu sich nach Hause zurück. So vermied sie die Einsamkeit in ihrem Dorfteil „Waldstückel“. Martha hatte keinen Mann und das Häuschen damals von ihrem Vater geerbt. Sie ist die Großtante der Kinder.

Nur die andere Oma wohnte weit entfernt in einer Großstadt, ja sogar in einem anderen Staat. Sie ist die Mutti von Papa Marvin. Jahrelang durfte sie nicht so einfach zu Besuch nach „Kleinwaldluft“ kommen, denn zwischen den ehemals zwei deutschen Staaten, nämlich der BRD und der DDR, lag noch eine Grenze. Diese wurde von der DDR streng überwacht und kontrolliert. Zweimal stellte die Oma vergebens einen „Ausreiseantrag“ zu Besuchszwecken. Eine Reisefreiheit gab es nicht.

Doch dann durfte sie die Familie ihres Sohnes zu Ostern besuchen. Da gingen Ria und Esther noch nicht in die Schule. Keiner ahnte den nahenden „Mauerfall“. Weil die Mama noch Hausfrau war, brauchten die Mädchen auch in keine Kindereinrichtung gebracht werden. Außerdem waren sie in der Großfamilie nie allein. Bisher kannten sie jedoch nur die eine Oma.

Auf einmal gab es noch ihre Oma Hertha. Die andere, bei ihnen zu Hause, hieß nur „Oma“. Fortan wurde diese „Oma Marga“ gerufen. Sonst wären die Kinder durcheinandergekommen. Oma Hertha war jetzt die Allerbeste. Mit ihr war jeder Tag ein „Sonntag“. Und so blieb es auch.

Sie spielte mit den Kindern. Ihre Enkelinnen durften „alles“: sie schminken, kämmen, Zöpfchen flechten, sie mit Haarspangen schmücken, in ihr Bett krauchen und noch vieles mehr. Oma Hertha machte jeden „Unsinn“ mit, auch eine Ausfahrt ins Dorf mit dem Bollerwagen. Die Kinder wollten nämlich mitten auf dem Dorfplatz Picknick machen. Jeder sollte ihre neue Oma sehen.

Tante Martha hatte für sie bunte Ostereier, belegte Brote und Tee mitgegeben. Das alles legte sie zusammen mit einer großen Wolldecke in den Bollerwagen. Oma Hertha durfte ziehen. Tante Martha und Oma Marga wollten nicht mit. Das wäre ihnen peinlich gewesen: mitten auf dem Dorfplatz essen! Außerdem hatten sie zu tun. Sie halfen der Mutti von Ria und Ester beim Putzen und im Garten.

Als Oma Hertha wieder nach Hause fahren musste, brachte Papa Marvin sie mit dem Auto zum weit entfernten Bahnhof nach „Fliederburg an der Meiser“. Natürlich durften Ria und Esther mit. Großzügig überließen die Schwestern ihrer „Lieblingsoma“ den Beifahrersitz. Das merkte Marvin und lächelte vielsagend.