Das kleine Schimpfwörterbuch für Autofahrer - Ingrid Ursula Stockmann - E-Book

Das kleine Schimpfwörterbuch für Autofahrer E-Book

Ingrid Ursula Stockmann

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Beschreibung

Das Schimpfen des Verlegers (Sohn und Neffe der Autorinnen) in stressigen Verkehrssituationen war der Ideengeber für das vorliegende Werk. Wieso eigentlich "Werk" bei dem "profanen" Titel? Natürlich, es "fußt" auf der Malediktologie, der Wissenschaft des Fluchens. Aber ganz so ernst sind die gereimten Begriffsdefinitionen, Reime, Autofahrergeschichten, Rätsel usw. nicht gemeint. Zwecklos wäre, einen "Orden gegen die Untugend des Fluchens" beim Autofahrer gründen zu wollen, statt Schimpfwörter anzubieten. Ja, einen solchen "allgemeinen Anti-Fluch-Orden" gab es im 16. Jahrhundert in Sachsen-Weimar. Hat sich nicht gehalten. Klar, Fluchen ist nicht besonders anständig - aber menschlich. Also dürfen sich die Autorinnen und Schwestern, Dr. med. Ingrid Ursula Stockmann und Diplompädagogin Margit S. Schiwarth-Lochau, solch ein freches Wörterbuch mit noch frecheren Karikaturen, von denen beide selbst und Marja Makuschewitz (Nichte und Tochter) die Zeichnerinnen sind, durchaus erlauben. Und... das Buch scheint eine Stress abbauende Wirkung zu haben.

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

über ungereimte sowie gereimte Schimpfwörter und Flüche beim Autofahren

Noch zwei Worte zu den Illustrationen

Altes Vorwort

Die Entstehung des Autofahrer-Schimpfwörterbuches

Autofahrer-Schimpfe

Das Autofahrer-Schimpfwörterbuch

Die Alternative zum Schimpfen:

Autofahrer-Schutzgebet

Schutzengelgebet auf der Heimfahrt nach dem Solebad (i)

Schutzengelgebet beim Einparken (i, m)

Schutzengelgebet auf dem Weg zum Date (i, m)

Die goldenen zehn Autofahrer-Regeln zum Schimpfwörterbuch

Das Autofahrer-Lied

Das kleine Autofahrer-Schimpfwörterbuch

Affe: (m)

Affenhirn: (i)

Affenkind: (i)

Arschgeigen: (i)

Arschkrampe: (i)

Asphaltpickel: (i)

Autoblender: (i)

Beißzange: (m)

Beißzange, grausliche: (i)

Bleifuß: (i)

Bleifußleiden: (i)

Bleifußorthopäde: (i)

Clowns-Nase: (m, i)

Crashtestdummy: (m)

Crashtestdummy: (i)

Depp: (m, i)

Depp, damischer: (i)

Dorfknilch: (m, i)

Drachen: (m)

Drachentöter: (i)

Dreckfresse: (m)

Drehhut-Fahrer: (m, i)

Dropskopp: (m)

Dummbartel: (m)

Dummbeutel: (i)

Dumm-Mohn: (i)

Dumpfbattel: (i)

Dünnbrettbohrer: (i)

Eierkopp: (m, i)

Eimer: (i)

Elefantenrennfahrer: (i)

Ente, lahme: (m)

Fatzke: (i)

Flaschenpinkler: (i)

Flensburgkunde: (i)

Geisterfahrer: (i)

Geisterfahrer: (m)

Hirni: (i)

Hirnloser: (m)

Hornbrillenfahrer: (i)

Hurzenfurz: (i)

Idiot: (i)

Ignorant: (m)

Irrer: (m)

Jecken: (m)

Kackpratze: (m, i)

Knöllchensammler: (i)

Knutschkugel: (i)

Kotzbrocken: (i)

Kotzbrocken-Hindernis: (i)

Kurvenkratzer: (i)

Lackaffe: (i)

Losbuden-Führerschein: (i)

Lattenknaller: (m)

Meckerpott: (i)

Mikrobenhirn: (i)

Mistvieh: (i)

Neidhammel, dummer: (i)

Nimmerklug

*4

: (i)

Nuckelpinne: (m, i)

Ochse: (i)

Opa, lahmer: (i)

Organspender: (i, m)

Pachulke: (m)

Pfützenstürmer: (m)

Pionierblasenfahrer: (i)

Plinsentiegel: (i)

Promillefahrer: (i)

Querkopf: (i)

Querkopf, alter: (m)

Querulantenede: (i)

Rennpappe: (i)

Rentnerfahrer: (i)

Rind: (i)

Rotzlöffel: (m)

Saftnase: (m)

Sau, gesenkte: (i)

Saukopp: (i)

Schisserinnen: (i)

Schwammpinkler: (i)

Schwachkopf: (m)

Schweinebacke: (m, i)

Schwitzkasten-Fahrer: (i)

Sicherheitsabstand-Muffel: (i)

Sonntagsfahrer: (i)

Spargeltarzan: (m)

Spinner: (m)

Stinkefinger: (i)

Stinkerhütte: (i)

Straßenhobel: (i)

Suppendust: (i)

Torfnase: (i)

Trampeltier: (i)

Trottel: (i)

Trotteltier, tückisches: (m)

Überholungskünstler: (i)

Unterhemdfahrer: (i)

Vieh, verfaultes: (i)

Vieh, verficktes: (i)

Vogel: (i)

Vollpfosten: (i)

Vollpfosten, schwerhöriger: (m)

Warzenschwein: (m)

Wildpinkler: (i, m)

Wutbürger: (m)

Xanthippe: (i, m)

Yak-Nacken: (m)

Zimtzicke: (i)

Zimtzicke: (m, i)

Zombie: (i)

Nachwort

zum Autofahrer-Schimpfwörterbuch

Autofahrergeschichten

Die Geschichte vom kleinen Tilmann

Vier Verkehrssünden aus dem „wilden Osten“

Sünde Nummer eins

Sünde Nummer zwei

Sünde Nummer drei

Sünde Nummer vier

Die Streiche-Trilogie des Autofahrers Fred

Freds erster Streich

Freds zweiter Streich

Freds dritter Streich

Dorchen hatte immer Pech

Ärgerlich

Bedürfniskollisionen

Schönes Wochenende

Schlusslichter

Rastplatz-Schüttler-Latein

Drei Schüttelreime über den Verkehr (i)

Verkehrs-Elfchen

Navi-Witze

Navi-Witz, selbstgemacht

Nachbars Navi

Verkehrs-Service

Autofahrer-Kreuzworträtsel (i)

Autofahrer-Suchsel (m)

Bilderrätsel I (mk, i)

Bilderrätsel II (ik, i)

Und nun endlich Schluss

Das letzte Wort

Nachtrag

Dürfen wir?

„Frage des Jahres“ 2012

Gibt es Autoverkehrs-Schutzengel?

Tabelle für Generationenbezeichnungen in der Genealogie im Vergleich zur „Engelalogie“ 2021

Der Erzengel könnte also ein Urururururururururururururururururgroßengel sein.

Alter Klappentext 2012

Neues Nachwort 2021

Index

Zeichenerklärung

Quellenhinweise

Rätsel-Lösungen

Kurz - Biographien

Ingrid Ursula Stockmann

Margit S. Schiwarth-Lochau

Marja Makuschewitz

Abbildungsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

über ungereimte sowie gereimte Schimpfwörter und Flüche beim Autofahren

Das kleine Schimpfwörterbuch für Autofahrer von den zwei Schwestern, mit Mädchennamen Ingrid Ursula und Margit Sofie Skorupa, gibt es seit 2012 und jetzt als dritte Auflage.

Da die beiden über je zwei ungleich lange „Augäpfel“ und verschiedene „originelle Sehqualitäten“ verfügen, bekamen sie von den Augenärzten kein Grün, d.h. kein grünes Licht für die Fahrerlaubnis. Aber keiner sieht es ihnen an.

Sie glauben doch nicht etwa, sich über schimpfende Autofahrer „lustig machen“ zu können? Und das wollen Akademikerinnen sein: nämlich eine Frau Doktor der Medizin und zugleich Psychotherapeutin sowie eine Diplompädagogin und zugleich Beratungslehrerin. Seitdem sie in Rente gegangen sind, haben sie für solch einen „Unsinn“ noch mehr Zeit! Deshalb ist das Buch dicker geworden. Die beiden wollen in Wirklichkeit niemanden „ver(aug)äppeln“, sondern verfügen über Mitgefühl.

Undank ist der „Weltenlohn“. Wieso? Bernd Stockmann, jetzt Verleger dieses kleinen - nicht ganz ernst gemeinten - Wörterbuches, nimmt oft seine Mutter und Tante in seinem PKW mit. Seine „Strafpredigten“ in stressigen Verkehrssituationen waren der Ideengeber für das vorliegende Werk. Hinzu kam noch allerlei beruhigendes Beiwerk, z.B. in Form von Rätseln, Autofahrer-Geschichten, Illustrationen und Bildern (Mandalas) als Meditationshilfe im Stau, bei der Rast oder zu Hause.

Ist das Wort „Werk“ für solch ein Thema gerechtfertigt? Der Titel kommt so profan daher! Natürlich! Im Auto vor sich hin geschimpfte Fluchwörter oder gefluchte Schimpfwörter sind sogar bedeutend genug, wissenschaftlich betrachtet zu werden. Das wird durch die Malediktologie ermöglicht. Wie bitte? Durch die Wissenschaft des Fluchens. Trotzdem sind die gereimten „Begriffsdefinitionen“ nicht ganz ernst zu nehmen.

Gern hätten Menschen ihre „Moral“ einst weiterentwickelt und das Fluchen abgeschafft. Dafür wurde in Sachsen-Weimar im 16. Jahrhundert sogar eine heute kaum noch bekannte Gesellschaft gegründet: Am 11.06.1590 stifteten Herzog Friedrich Wilhelm I. von Weimar und sein Bruder den „Orden gegen die Untugend des Fluchens“. Die Ordensbrüder sollen dazu verpflichtet gewesen sein, für jeden Fluch oder unzüchtige Reden sechs Groschen in die Armenbüchse zu zahlen. Dieser Orden habe sich nicht lange gehalten, denn das Fluchen erwies sich trotz „allem christlichen Ethos“ als hartnäckig.*1

Also: Die Gründung eines „Ordens gegen die Untugend des Fluchens beim Autofahren“ wäre unsinnig, der Gedanke an eine „Armenbüchse“ jedoch nicht.

Warum lässt sich das Fluchen allgemein und speziell im Auto nicht abschaffen? Fluchen ist menschlich!

Noch zwei Worte zu den Illustrationen

Sie sind ein Gemeinschaftswerk von Mutter Ingrid und Sohn Bernd sowie Mutter Margit und Tochter Marja, erkennbar an den verschiedenen Stilen beim Zeichnen. Die Kürzel im Anhang verraten den jeweiligen „Übeltäter“.

Dr. med. Ingrid Ursula Stockmann

Landsberg, 06.05.2021

Altes Vorwort

Ingrid Ursula Stockmann

Könnten Flüche doch

Unfälle reduzieren,

würde ich jede Autobahn

mit Fluch-Gedichten verzieren,

jeden Rastplatz müssten

hübsche Autofahrer-

Karikaturen garnieren.

Wäre das nicht Schutz

gegen schreckliche Unfälle -

auf besondere Art?

Also: dann mal ran!

Fangt doch selbst gleich an -

mit der Schutzengel-Art

bleibt viel „Fluch“ erspart.

Allzeit gute Fahrt!

Landsberg, 15.10.2011

Bild 1: Die braungebrannten Truckfahrer von S. 54 (ik)

Die Entstehung des Autofahrer-Schimpfwörterbuches

Autofahrer-Schimpfe

Ingrid Ursula Stockmann

„Scheiß Eimer, Affenkind“, ruft er empört,

„noch niemals was von Reißverschluss gehört,

die Flebbe in der Tombola gewonnen?“

Eh’ „Der“ begreift, ist’s Blut vor Wut geronnen.

Wenn „Der“ da weiterträumt, sein Blut, das schäumt.

Der Autofahrer wieder schwer nach Luft ringt,

erneut den armen alles tüchtig anstinkt.

„Du schläfst in deinem Schrotthauf’n, kann das sein?“

Noch wüsteres „Geschimpfe“ fällt ihm ein:

„Ich soll wohl um die Kurve tragen helfen?“

Und „Fatzke“, „Affenhirn“, hört man ihn schelten.

Doch „Hotzenplotz“*2 benutzt er eher selten.

O weh, der Fahrer stark nach Luft nun schnappt,

ihm da der Unterkiefer runterklappt.

„Und was macht ‚Der‘ in der verdammten Hütte?!“

Dem Beifahrer schon fast der Kopf zerplatzt.

Ist das bei allen Autofahrern Sitte?

Man will ja keineswegs die Namen nennen,

doch gibt es ihrer viele, die sie kennen.

Und tobt der Autofahrer noch so sehr,

egal, er muss doch sicher durch’ n Verkehr.

Landsberg, 05.10.2011

Das Autofahrer-Schimpfwörterbuch

Ingrid Ursula Stockmann

Ich sinne her, ich sinne hin,

viele dieser Schimpfwörter

sind in meinem Wortschatz

überhaupt nicht drin.

Für diesen und jenen Fluch

brauche ich also

ein Schimpfwörterbuch

für Autofahrer,

dann wird einiges klarer.

Auf der 1. Seite, da!

Hurra, hurra!

Affenhirn:

Behänder Fahrzeugführer,

dem man Hirnversagen nachsagt,

angeblich Loser oder Verlierer,

bei dem’s aushakt.

Affenkind:

Kleiner, behänder Autofahrer,

der des Lesens nicht mächtig scheint,

oder der sieht nicht klarer,

dem man deshalb nachschreit.

Eimer:

Das ist einer,

der alles falsch und kaputt macht,

alles geht in den Eimer,

der sorgt dafür, dass keiner mehr lacht.

Fatzke:

Ein Eitler im Nobelwagen,

kann angeblich nicht fahren,

den muss man um die Kurve tragen,

den kann man nicht ertragen.

Hotzenplotz*2:

Wie Rumpelstilzchen, so was Ähnliches,

nur noch was Dämlicheres,

auf so was kommt man gar nicht,

dass auch das ein „Wort“ ist.

Nun leg’ ich das Buch wieder weg,

jetzt reicht mir dieser Heckmeck.

Landsberg, 07.10.2011

Die Alternative zum Schimpfen:

Autofahrer-Schutzgebet

Ingrid Ursula Stockmann

Was könnt’ man denn noch

alternativ versuchen,

dass Autofahrer weniger fluchen?