Ein Universum voller Fragen - Dietrich Volkmer - E-Book

Ein Universum voller Fragen E-Book

Dietrich Volkmer

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Beschreibung

Der Titel "Ein Unversum vieler Fragen" weist schon auf die Inhalte hin. Die meisten Menschen gehen gehen sorglos durch diese Welt uns haben aufgehört zu fragen und sich zu wundern

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Inhaltsverzeichnis

Zum Anfang oder als Vorwort eine Frage

Zur Vorgeschichte

Wie findet man zur Astronomie?

Unser Eingebundensein

Der Anfang

Zeit - die Begleitkomponente von allem, das existiert

Wie kommt das Licht in diese Welt?

Das Rätsel der Dunklen Materie

Die Nukleonen, Protonen und Neutronen - Baustoffe des Universums

Gravitation - die geheimnisvolle kosmische Komponente

Ist im Universum etwas schneller als Licht?

Alles dreht sich - das Rätsel der Rotation

Der sechsdimensionale Kosmos von Burghard Heim

Das Rätsel der Schwarzen Löcher

Die Protonen-Mörder

Wie kommt das Wasser in unsere Welt?

Wasser und Leben

Der große Exodus aufs trockene Land

Die große Trennung

Sand - Zeit - Vergänglichkeit

Kommunikation mit und und unter Pflanzen

Ein kurzer Anhang zu „schneller als Licht“ - Kommunikation unter Tieren

Fast am Ende - Sieben Punkte zum Nachdenken

Schluss-Gedanken

Das Ende

Literatur

Literatur des Autors

Im Text gibt es einige Bilder von Phantasie-Landschaften, die mit dem Programm Bryce erzeugt wurden

Wissen allein ist hell, aber es wärmt nicht. Hingegen ist das Gefühl lebenswarm, aber blind. Erst wen das helle Wissen mit dem lebendigen Gefühl vereint wird, entsteht ein mildes warmes Licht, in welchem wahres Menschentum wachsen kann.

Burghard Heim

Zum Anfang oder als Vorwort eine Frage

Die Natur oder wer auch immer hat dem Menschen die Neugier mitgegeben oder geschenkt, also die Fähigkeit und Möglichkeit, Fragen zu stellen. Auch wenn er keine Antworten bekommt und weiter suchen muss.

Und: Die ganze Welt ist voller Fragen.

Beginnen wir am Anfang einmal mit einem für Sie wahrscheinlich normalen oder einfachen Vorgang.

Sie lesen diese Zeilen und das Bild geht über die Augenlinse bis auf die Netzhaut. Von dort wird diese Information mit dem Sehnerv, dem nervus opticus, weiter bis in die Mitte des Gehirns weitergeleitet, zum Hypothalamus. Dort wird die Information verknüpft mit anderen Sinneseindrücken wie Hören, Riechen, Schmecken und sicher auch Fühlen. Würde man jetzt versuchen, dort Informationen abzuzapfen – man würde nichts sehen, kein Bild. Aber der Impuls wird weiter geleitet zum Sehzentrum weiter hinten im Gehirn – und auf einmal können Sie die Zeilen sehen und lesen.

Wie das geschieht und funktioniert? Wir wissen es nicht. Oder noch nicht!

Im Laufe dieses Buches muss ich Sie mit einer Reihe von Fragen konfrontieren, die ich mir auch gestellt habe.

Nach vielen Antworten suche ich noch immer.

Zur Vorgeschichte

Anfang November 2023 erschien in der Frankfurter Allgemeinen unter der Rubrik „Natur und Wissenschaft“ ein Artikel mit dem Titel „Phantastische Tiefe“ mit einem Bild der Euclid Mission der ESA.

Auf dem Photo zeigte sich im Vordergrund der Perseus Galaxienhaufen und dahinter bis in fernste Fernen Galaxien über Galaxien. Beeindruckend war das schon, denn es war ja nur ein Ausschnitt des Himmels. Man konnte sich lebhaft vorstellen, dass die anderen Sektoren eine ähnliche Vielfalt aufwiesen. Und in all diesen Milchstrassen wiederum wimmelten mit Sicherheit Milliarden von Sternen / Sonnen wie in unserer eigenen Galaxis. Je länger man über das Bild nachdachte, desto mehr stellte sich ein Gefühl der Verlorenheit oder Einsamkeit ein in einem unvorstellbar, unbeschreiblich riesigen Weltall. Fernen über Fernen, die nie eines Menschen Fuß betreten wird.

Der Artikel enthielt einen Hinweis auf die „Aufgaben“ der Mission: Es geht unter anderem um die Klärung von Dunkler Materie und Dunkler Energie.

Diese letzten Hinweise führten bei mir wieder einmal zu einem gelinden, oder sagen wir es gleich deutlich, zu einem erheblichen Zweifel an den so selbstverständlich klingenden Aussagen und Thesen der Astrophysiker und Kosmologen. Wer weiß, was spätere Generationen darüber denken werden?

Die Erkenntnisse von heute sind oft die Irrtümer von morgen. Darüber soll im Weiteren noch näher reflektiert werden.

Viele Bücher habe ich für dieses Buch zu Hilfe gezogen, immer auf der Suche nach Lösungen und Antworten für meine Fragen. Da ist das ältere Buch „Am Anfang war der Wasserstoff“, dann „Die ersten drei Minuten“ und viele andere mehr. Enttäuscht war ich von den neuen Büchern „Sterne“ und auch von dem Buch „Mehr als nur Atome“, die Autorin verliert sich viel im Unwesentlichen und in Selbstreflexionen. Überhaupt: So manche Buchtitel verheissen mit ihem Titel viel, halten aber im Inhalt nur wenig.

Wir findet man zur Astronomie?

Ein Geständnis vorweg: Ich habe weder Physik noch Mathematik studiert. Ich bin also was diese Dinge anbetrifft nur ein interessierter, nachdenklicher Laie, der neugierig ist und Fragen stellt, da er mit vielen Thesen und Theorien einfach nicht zufrieden ist.

Meine erste zaghafte Begegnung mit der Astronomie ereignete sich auf ungewöhnliche Art und Weise durch einen Zufalls-Fund im Alter von zehn Jahren. Beim Stöbern auf einem Boden oder Speicher entdeckte ich unter vielem Gerümpel, was eben die Zeit so mit sich bringt, ein altes Buch, wohl aus den Dreißiger Jahren, mit dem Titel „Die Neue Astronomie“ oder so ähnlich. Das Buch hatte etwas gelitten, viele Seiten waren verklebt, es war ein wenig feucht geworden und es roch zugegebenermaßen nicht gerade appetitlich, ein Grund, dass meine Mutter dieses Buch am liebsten als störend entsorgt hätte, so dass ich es verstecken musste.

Denn dieses Buch zeigte Bilder, die für mich absolut neu und ungewohnt waren. Kannte ich bislang nur Sonne und Mond, so zeigten sich Aufnahmen von Planeten, Sternen und Milchstraßen. Der nächtliche Himmel war voller neuer Eindrücke.

Auf dem Gymnasium waren für mich Mathematik, Physik, Chemie und Kunst die Lieblingsfächer. Unser Mathematik-Lehrer Dr. Rossberg verstand es, den zu vermittelnden Stoff so spannend zu gestalten, dass ich mich immer auf die Mathe-Stunde freute.

Vier meiner Klassenkameraden nahmen das als Stimulans für ein Studium der Mathematik. Drei von ihnen warfen allerdings die Flinte alsbald ins Korn, da sich das Thema an der Universität als langweilig und dröge erwies. Ich hatte mir diesen akademischen Umweg intuitiv erspart.

Die Mathematik-Hefte der letzten drei Schul-Jahre habe ich bis heute aufgehoben. Nostalgie eben!

Im Unterricht wurde ich damals zum erstenmal mit dem Begriff „Unendlichkeit“ bei den Kurvendiskussionen in den Mathematik-Stunden konfrontiert. So ist eine Asymptote eine Kurve, die eine gedachte Gerade im Unendlichen trifft oder schneidet. Hier tauchte beim Anblick auf der Tafel die erste Frage auf, wo ist denn dieser mysteriöse Schnittpunkt? Oberhalb der Tafel etwa oder erst oberhalb des Schulgebäudes? Man nahm es einfach hin als mathematische Größe, die sich in einer liegenden Acht, einer Lemniskate, zeigte, ohne weiter darüber nachzudenken. Ebenso ist es mit der Null – das Nichts, das nahm man noch eher hin, da die Null in Verbindung mit anderen Zahlen zwar keinen Sinn ergab, aber immerhin eine Bedeutung hatte.

Das eigentliche Studium der Zahn-Heilkunde liess mir wenig Zeit, so dass die Astrophilie, so will ich sie einmal nennen, etwas in den Hintergrund geriet.