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Lassen Sie sich mitnehmen in eine völlig andere Zeit! Alexandra von Stein gewährt uns Einblicke in die Kindheits- und Jugenderinnerungen ihrer Großmutter Doris von Auerswald, die, 1891 geboren, in Westpreußen aufwuchs und einen großen Teil ihrer Kindheit auf dem Gut ihrer Großeltern verbrachte. Angeregt durch die lebendigen und detailreichen Erinnerungen ihrer Großmutter hat Alexandra von Stein Nachforschungen zur Familie von Auerswald angestellt und dabei einige ungeahnte Fundstücke ausgegraben. Seien Sie dabei und genießen Sie einen wunderbaren Einblick in das Leben von vor über 120 Jahren.
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Seitenzahl: 303
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Doris von AuerswaldAlexandra von Stein
Die Kindheit und Jugend der Doris von Auerswald
(*5.4.1891 – †2.11.1991)
Alexandra von Stein, 1955 in Köln geboren, hat mehrere Jahre im Iran, in der ehemaligen Sowjetunion, in Spanien sowie in der Türkei verbracht und lebt heute in Berlin. Die lebendigen und detailreichen Aufzeichnungen ihrer Großmutter Doris von Auerswald (*5.4.1891 – †2.11.1991) haben sie Nachforschungen zur Familie von Auerswald anstellen lassen, die zu unvermuteten Trouvaillen geführt haben.
Impressum
Math. Lempertz GmbH
Hauptstr. 354
53639 Königswinter
Tel.: 02223/ 90 00 36
Fax: 02223/ 90 00 38
www.edition-lempertz.de
Alle Rechte vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, das Buch oder Teile daraus zu vervielfältigen oder auf Datenträger aufzuzeichnen.
© 2014 Mathias Lempertz GmbH
Autor: Alexandra von Stein, Doris von Auerswald
Umschlaggestaltung, Satz und Layout: Ralph Handmann
ISBN: 978-3-943883-93-0
Chapter 1
Chapter 2
Erste Erinnerungen
Großeltern, Onkel und Tanten
Faulen
Die Januschauer Nachbarn
Trakehnen-Berlin-Görkenhöfchen
Das Leben in Görkenhöfchen
Hans kommt in den Himmel
Die Osterüberraschung
Onkel Eichkater
Handfeste Tatsachen
Belschwitz
Faulen
Pferde, Pferde und nochmals Pferde
Ferienzeiten und Hühner-Karl, Schweine-Wilhelm und Fohlen-August
Ferienzeit
Weihnachten
Waldweihnacht
Bescherung
Spukgeschichten
Schlodien und weitere Gruselgeschichten
Silvester und der Schimmelritt
Schulzeit, Freunde, Freizeitspaß
Kaisers Geburtstag
Reise nach England und Krönung Edwards VII.
Umzug nach Dillenburg/Hessen
Rückkehr nach Marienwerder
Storchgeschichten und das Leben in Marienwerder
Bildung
Erntedankfest
Das Gewölbe
Ein misslungener Kuss
Das neue Landgestüt
Goldene Hochzeit
Einführung in die Gesellschaft
Arthur bezieht Prügel
Erste Verehrer
Umzug nach Liebenthal
Bruder Hans
Cousine Ruth
Pflichten und Pflege
Wohltätigkeitsbasar
Der Kaiser besucht Danzig
Kaiserparade
An Bord der „Deutschland“
Ein Fest mit der Prinzessin und die Flottenparade
Assessor von Stein- was sich liebt, das neckt sich!
Verlobung
Brautpaarpflichten
Die Hochzeit
Die Hochzeitsreise
Dargibell – das erste eigene Heim
Weihnachten und Silvester als Ehepaar
Kaisers Geburtstag
Viel Besuch in Dargibell
Krieg
Nachwort
Der Ursprung der Familie von Auerswald und einige ihrer bedeutenden Persönlichkeiten:
Anhang
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Als meine Großmutter Anfang der 90er Jahre starb, hatte sie bereits 100 Mal Geburtstag gefeiert. Sie war nie ernstlich erkrankt, hatte noch alle ihre Zähne, saß stets kerzengerade und war bis zum Ende ihres langen Lebens geistig völlig präsent. Sie starb nach kurzer Krankheit, im Grunde an Altersschwäche. Wir Enkelkinder wussten wenig von ihr. Über die Vergangenheit hat sie so gut wie nie gesprochen und wir haben nicht gefragt. Ihr Mann, mein Großvater also, starb schon vor meiner Geburt, so dass ich ihn nie kennenlernen durfte. Von eventuellen Geschwistern von ihr hatte ich nie etwas gehört und auch über ihre Eltern sprach sie nicht. Lediglich, dass ihre Mutter Engländerin war, wusste ich, und dass sie im Osten, in Preußen, aufgewachsen war und später viele Jahre in Potsdam gelebt hatte. Für mich war deshalb meine Großmutter die „Urmutter“ meiner Familie. Unsere Familie begann offensichtlich bei ihr.
Meine Großmutter war nie eine „Kuschelgroßmutter“ gewesen. Sie war eher die graue Eminenz der Familie, vor der alle großen Respekt hatten. Klein, aber immer aufrecht, sich nie im Stuhl oder im Sessel anlehnend, habe ich meine Großmutter in Erinnerung. So lange ich zurückdenken kann, trug meine Großmutter ihr dauergewelltes, graues, später schneeweißes Haar immer so, als sei sie soeben erst vom Friseur zurückgekehrt. Niemals war sie nachlässig gekleidet: Ihre Kostüme und Hosenanzüge – mit tadellosen Bügelfalten – waren von unaufdringlicher Eleganz, und um ihr Handgelenk klimperte stets ein goldenes „Bettelarmband“, mit Münzen und Glücksbringern. Die kleine Wohnung in ihrem Wohnstift, in dem sie Jahrzehnte lang lebte, war elegant und gediegen eingerichtet, immer aufgeräumt und makellos sauber. An Krankheiten oder Gejammer über irgendwelche Beschwerden kann ich mich nicht erinnern.
Kurzum, meine Großmutter war das Produkt ihrer durch und durch preußischen Erziehung. Und ihr Wort war Gesetz! Dies galt auch für ihre beiden, inzwischen längst erwachsenen Söhne und für ihre Schwiegertöchter, ganz zu schweigen von den Enkelkindern. Meiner Großmutter Widerworte zu geben war völlig undenkbar. Es stellte sich auch nie die Frage: „Warum?“ Man tat es einfach nicht. Regelmäßig besuchten wir sie in ihrem Wohnstift, und natürlich auch davor, als sie noch in ihrem Bonner Haus wohnte, in dem sie mit einem Herren zusammenlebte, den wir siezten und mit „Herr Wittig“ anredeten. Wir Kinder wären nicht im Traum darauf gekommen, dass es sich hierbei um eine „wilde Ehe“ handelte, die meine Großmutter lange nach dem frühen Tod ihres ersten Mannes eingegangen war.
Für uns Kinder waren diese Besuche, die meistens an einem Sonntagnachmittag stattfanden, eher eine Pflichtveranstaltung. Meine Großmutter war eben so gar nicht wie andere Großmütter. Sicher, sie war freundlich und nett zu uns, aber immer distanziert. Es gab kein Kuscheln, kein Vorlesen und kein Toben, wie es Großmütter heute oft tun. Wir kamen stets „zum Tee“, saßen um den stilvoll gedeckten Tisch, bei Sandkuchen und „Rauchtee“, den wir übrigens besonders faszinierend und interessant fanden: Den leicht parfümierten Teegeruch habe ich noch heute in der Nase. Die Erwachsenen erzählten sich etwas und wir saßen, Dank der vorherigen ausführlichen Belehrungen unserer Eltern darüber, wie wir uns zu verhalten hätten, still dabei und irgendwann fuhren wir wieder nach Hause. Weihnachten besuchte sie uns, was im Nachhinein betrachtet ein wenig von der Leichtigkeit des Festes nahm, denn meine Mutter musste als Schwiegertochter „punkten“. Das hieß: Die Kinder sollten einen guten Eindruck machen, das Essen musste schmecken, der Tisch korrekt gedeckt, die Garderobe angemessen und die Geschenke richtig ausgewählt sein. Keine leichte Aufgabe, aber Großmutter schien meistens sehr zufrieden.
So war sie ein fester Bestandteil der Familie, der da war und über den sich meine Geschwister und ich wenige Gedanken machten.
Sich meine Großmutter als kleines Mädchen vorzustellen, das fröhlich bei ihren Großeltern auf dem Gut herumhüpfte, Streiche spielte, wie ein Derwisch reiten konnte, ein fröhlicher Backfisch war und gerne an Bällen teilnahm, das alles entzog sich völlig unserer Vorstellungskraft. Meine Großmutter war immer nur eine etwas strenge alte Dame gewesen. Gleichwohl stellte ich mir irgendwann, als ich selbst schon längst erwachsen war, die Frage, warum sie wohl über die Vergangenheit nie etwas erzählt hat. Was mag der Grund dafür gewesen sein? Warum erzählt man nichts über seine Familie, über seine Kindheit, seine Jugend? Ja, natürlich gab es zwei Kriege in ihrem Leben, aber auch über die Kriege sprach man nicht – und wir haben es versäumt zu fragen! Wo sind die Verwandten geblieben – wenn es überhaupt welche gab, außer den Eltern. Was wurde aus ihrem Zuhause, ihren Freunden, aus den Mitschülern?
Seit Jahren stand nun diese alte, unscheinbare, fast in Vergessenheit geratene Kiste im Keller, angefüllt mit Großmutters Dokumenten, Stammbuch, Fotos und anderen Papieren, bis sich irgendwann die Gelegenheit ergab, sich mit dem Inhalt näher zu beschäftigen. Neben den vielen Fotos befand sich darin auch ein viele Seiten starkes Manuskript, mit einer Schreibmaschine geschrieben, teils per Hand korrigiert oder ergänzt, datierend aus dem Jahre 1949. Meine Großmutter hat offensichtlich sehr viel Zeit damit verbracht, all ihre Erinnerungen aus ihrer Kindheit und Jugend aufzuschreiben, und es ist sehr erstaunlich, wie umfassend und mit welcher Detailtreue sie das tat. Nachdem ich alles sortiert und gelesen und dabei viel über das Leben meiner Großmutter erfahren hatte, hatte ich das Gefühl, sie ganz neu kennengelernt zu haben. Mir offenbarte sich das Leben einer „Tochter aus gutem Hause“, die einer alten ostelbischen Adelsfamilie entstammte, einem Kind, das auf Rosen gebettet, unbeschwert, sorgenfrei und in großem materiellen Überfluss aufwuchs. Ich wurde mitgenommen auf eine Reise in die Vergangenheit und tauchte ab in eine andere Zeit, eine Zeit, die ohne elektrisches Licht, ohne Autos und Flugzeuge, ohne Telefon und Computer, ohne Küchenmaschinen, Fernsehen und Radio auskam. Und ich fragte mich: Von welchen Geräuschen – oder welcher Stille – waren die Menschen eigentlich damals umgeben? Ich genoss Streifzüge durch die Landschaft und Wälder, amüsierte mich über die Streiche, litt mit beim Tod des Brüderchens. Mich erfreute die „alte“ Sprache und mich interessierten Berufe, Bräuche und Modedetails, die es heute gar nicht mehr gibt. Ich war beeindruckt davon, wie und mit wem man die Freizeit gestaltete, und überrascht darüber, welch hohen Stellenwert der Kaiser und seine Familie nicht nur bei meiner Großmutter, sondern auch in der gesamten Bevölkerung einnahmen, beeindruckt davon, wie kaiserliche Geburtstage zu Volksfesten wurden, denn nicht nur die Kaisertreuen, sondern auch die Sozialisten zog es an diesen Tagen feiernd und jubelnd auf die Straßen. Ein ganzes Volk im Feierrausch. Ich spürte den nahenden Krieg und war fassungslos, wie blind, blauäugig und mit welchem Feuereifer die jungen Männer sich in das „Soldatenspiel“ stürzten, siegesgewiss in den Krieg zogen – und am Ende stand doch nur der Tod!
Aber auch etwas anderes machte mich nachdenklich: der – auch rückwirkend unverändert – völlig unkritische und verklärte Blick meiner Großmutter auf die Zeit einer Zweiklassengesellschaft, die doch geprägt war von der Armut der „einfachen“ Leute, die keine Bildung bekamen, hart arbeiteten und doch zu keinem Wohlstand kommen konnten. Hat sie niemals über die damalige Zeit ernsthaft reflektiert, ihr damaliges Leben ausschließlich als einen Riesenspaß gesehen, der auf Kosten derjenigen ging, die ihren Rücken für die Herrschaften krumm gemacht haben? Die Hausangestellten und Knechte, die, egal wie hart sie arbeiteten, keine Chance hatten, jemals aus dem System herauszukommen, die niemals so viel würden verdienen können, um ihrerseits in Bildung und damit in Wohlstand zu investieren.
Völlig verklärt ist auch der Blick auf das Militär, bei dem offensichtlich nur die schönen Uniformen und das prächtige Bild der an Festtagen auftretenden Abordnungen eine Rolle spielten.
Oder liegt dieses Befremden nur an mir, weil ich mich vielleicht nicht genügend in die damalige Zeit einfühlen kann? Weil es damals eben so war, wie es war, und man gar nicht auf die Idee kam, etwas zu verändern. Wie werden meine Kindeskinder über die Zeit, in der ich lebe, später denken? Sicherlich sieht man mit großem Abstand viele Dinge anders oder klarer. So wie mein heutiger Blick auf die damalige Zeit ist, so werden auch unsere Nachkommen ihren eigenen Blick auf unsere Zeit haben.
In mir sind viele Fragen, auch die, ob man so ein naives Weltbild überhaupt veröffentlichen kann und darf.
Meine Antwort lautet trotzdem: Ja. Denn letztendlich ist es doch ein detailreiches Sittengemälde einer Zeit, die nun schon über 120 Jahre zurückliegt und in der vieles anders war, als es heute ist. Mehrere Generationen haben inzwischen das Licht der Welt erblickt, Dinge als falsch erkannt und versucht, diese zu korrigieren – und dabei sicher andere, neue Fehler gemacht. Auch wir wissen nicht, was in hundert Jahren unsere Kindeskinder über unser Leben denken werden. Wir alle lebten und leben jeder in seiner Zeit, die ihre eigenen gesellschaftlichen Regeln und Lebensbedingungen hat, denen wir unterworfen sind. Wir sind immer nur die Handelnden, richten werden die Generationen nach uns.
• Maude Galloway, 1889
Meine Großmutter verbrachte, wie ich heute weiß, sehr viel Zeit in „Faulen“ (Kreis Rosenberg in Westpreußen), dem Gut ihrer Großeltern, wo sie sehr glücklich war. Sie verlebte eine für sie durch und durch wunderbare Kindheit mit einem sie besonders liebenden Großvater und Vater. Mein Ur-Großvater, also ihr Großvater, Hans Albert Karl Erdmann, am 29.6.1834 in Königsberg/Preußen geboren, wurde bereits im Jahre 1848, nach dem frühen Tod seines Vaters, Besitzer von Gut Faulen, das dann jedoch bis zu seiner Mündigkeit von einem Vormund verwaltet werden musste. Sein ältester Sohn, also der Vater meiner Großmutter, wurde am 29.9.1865 in Faulen geboren und auf den Namen Hans-Rudolf-Albert getauft.
„Er hatte, als er in Schwerin in Mecklenburg bei den Jägern stand, meine Mutter Maude Galloway, eine Schottin, kennengelernt und heiratete sie am 3. Januar 1890. Da sie Waise war, wurde die Hochzeit in Faulen gefeiert.
Es muss ein sehr schönes Fest gewesen sein; Onkel Eichkater, der Bruder meines Vaters, erzählte mir öfter von diesem Feste. Er war zu der Zeit selber erst zehn Jahre alt und musste als Heinzelmännchen verkleidet mit einem langen Gedicht ein silbernes Kaffeeservice überreichen, was ihm schrecklich peinlich war, so dass dieser Teil des Festprogramms sich in Tränen auflöste. Meine Mutter sei dabei sehr liebreich zu dem armen Jungen gewesen, wodurch sie sofort sein Herz gewann. Papa war ein ganz junger Leutnant und ließ sich, als er mit einem Teil des Schweriner Jägerbataillons nach Colmar im Elsass versetzt wurde, zu dem Kürassier-Regiment Nr. 5 nach Westpreußen versetzen, denn es war ja zu damaliger Zeit eine Weltreise, um von Colmar in seine Heimat und zu seinen Eltern zu kommen. So stand mein Vater dann nacheinander in Riesenburg, Rosenberg und Deutsch-Eylau in Westpreußen, da das Regiment auf diese drei Garnisonen verteilt war.“
Ganz in der Nähe der Großeltern erblickte meine Großmutter das Licht der Welt. Sie schreibt:
„Ich selbst bin in Riesenburg am 5. April 1891 geboren und erfüllte damit den Wunsch meines Vaters, welcher sich durchaus als ältestes Kind eine Tochter gewünscht hatte. Er beschrieb mir oft den Tag meines Erscheinens auf dieser Welt, einen Sonntag, an dem es das typisch östliche Gericht ‚Hammelkeule mit Majoranskeilchen’ gegeben hätte, was dann auch später stets mein Lieblingsgericht gewesen ist.
Während Papa auf mein Kommen wartete, hätten zwei Männer versucht, in die Wohnung einzubrechen, die dann von meinem Vater mit seinem Säbel vertrieben wurden! In so einem Augenblick eine besonders aufregende Angelegenheit!
Mein Großvater in Faulen freute sich auch besonders über dieses Mädchen als erstes Kind seines Sohnes, und ich bin Zeit seines Lebens sein besonderer Liebling gewesen. Er und mein Vater haben mich so sehr verwöhnt, wie sie nur konnten!“
Aus beruflichen Gründen musste der Vater meiner Großmutter, der irgendwann einmal als Beamter ein großes Landgestüt leiten sollte, in den ersten Jahren seiner Ehe häufig umziehen, manchmal nur für Monate oder ein Jahr, manchmal auch für länger. Die enge Verbindung zur Familie und zu Faulen blieb jedoch immer bestehen.
„Meine Erinnerung reicht zurück bis zu der Zeit, als mein Vater in Hannover auf Reitschule kommandiert war. Ich sehe auch heute noch die Wohnung dort und den kleinen, etwas dunklen Garten vor mir, in dem ich mit meinem Bruder Hans täglich spielte. Ich kann mich auch noch genau auf Papas eines Pferd, einen Rappen mit Namen „Immergrün“, entsinnen sowie auf einen großen Neufundländer Hund, der mich zum Entsetzen meiner Eltern in die Backe biss, da ich ihn an den Ohren gezogen hatte. Es war aber nicht so schlimm und verheilte vollkommen.
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