Eine offene Spur - Gabriele Berthel - E-Book
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Eine offene Spur E-Book

Gabriele Berthel

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Beschreibung

Wer sich per Rad oder zu Fuß auf die Wege übers Land durch Mecklenburg macht oder wer das Glück hat, in der Geborgenheit eines alten Dorfes zu leben, findet sie noch immer: Die Anblicke, wie sie Helga Kaffke in ihren Aquarellen bewahrt hat. Die Kopfweiden, deren junge Sprosse in früheren Zeiten – und heute bisweilen wieder – zum Flechten von Körben verwendet wurden und werden. Die Tümpel und Teiche, an deren Ufer geduldige Angler ausharren, von nichts als Schilf und Vogelruf umgeben, mit dem vorsorglichen Plasteeimer neben sich, in dem die schuppige Beute nach Hause gebracht werden soll … Die umstrittenen Rapsfelder lassen im Frühjahr in Helga Kaffkes Bildern die Landschaft aufleuchten, heraufziehendes Sommergewitter tauchen sie in gedämpfteres Licht, Herbstwinde treiben wie eh und je Blätter und Krähenschwärme über sie hin. Das behagliche Güstrow mit seiner vieltürmigen Silhouette gibt es noch. Auch das Markttreiben, das schon Ernst Barlach betrachtete, dem Volk aufs Maul schaute und wortgewandt in den Echten Sedemunds auf die Theaterbretter brachte. Über dem Markt erhebt sich wie vor Zeiten die Pfarrkirche St.Marien, deren Große Friedensglocke mit ihrem Geläut zu Einhalten und Gewaltfreiheit mahnt. Keine Einfache Geschichte, wie Gabriele Berthel in ihrem gleichnamigen Text darzulegen weiß; denn auch das gehört zur Realität über Mecklenburg, der vom Tiefflieger durchschossene Himmel. Die Autorinnen Helga Kaffke und Gabriele Berthel sehen und sagen beides: Die Idylle am stillen Ort und Konflikte, die es zu lösen oder auszuhalten gilt. Ihre Bilder und Texte sind eine Einladung zum Verweilen, zum Nachdenken, zum Genuss. Ein Augenschmaus sind sie allemal.

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Seitenzahl: 35

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Inhaltsverzeichnis

Impressum

Vorwort

Fernblick auf Schwerin

In Güstrow

Rapsleuchten

Wege übers Land

Seeufer

Schwerin, Klosterstraße

Ankommen

Kopfweiden

Bei Pinnow

DER LAUF DER DINGE

EKG

VEXIERBILD

Auf der Straße nach irgendwo

Frühlicht

Bahnhof bei Sukow

Neubukow, beleuchtet

Petri Heil

Wöbbelin

Feierabend

Dorfstraße in Plate

Am Salzhaff

Stille

EINFACHE GESCHICHTE

Gewitter

Herkules

Auftakeln

Fischerdorf

Nach Roggow

Auf Empfang

Blick auf Güstrow

Häuser und Antennen, Schwerin

Am Achterwasser

Am Tarzower See

Windschief, aber in schöner Lage

Himmlischer Tag

KANON (1)

FINISH

In den Himmel

Am Schweriner See

Vor dem Unwetter

Beginn der Rapsblüte

Mueß

Rast

Alte Allee

Weide vor Pinnow

Im Schilf

Auf dem Hügel

WEITES FELD

WENN DER DRACHE GETÖTET IST

Ruthenbeck

Am See

In Erwartung

Trauerweide

Dorfstraße in Sukow

An der Brücke

Neubukow, mit Anschluss an die große Welt

Küstenlandschaft

Krähenbäume, Güstrow

KANON (2)

DER TÜRHÜTER

Friedhof im Regen

Hafen Bodstedt

Biegung

Durchblick

Dorfeingang

Hohlweg

Alte Sandgrube

Mit Ausguck

Kopfschmuck

Haus Iwanuschka

Abend

DAS TAL

ALLERLEIRAU

Einsamer Landweg

Alles grün

Lichte Birken

Peckatel

Behütet

Abend am See

Hühnerhaus, Rakow

Am Elbe-Kanal

Wodorf

Über Land

KANON (3)

HARLEKIN

FRAU ZEUNERS LIEBLINGSTIER

Unter Bäumen

Leucht-Turm

Mirow

Spaziergang

Im Nebel

Landstraße, verkehrsberuhigt

Vor Görslow

Markttag in der langen Straße, Güstrow

KANON (4)

DER GESTANDENE

SLOWFOX

In voller Blüte

Geliebte Wildnis

Mamerow, elektrifiziert

Verborgen

Stille Gasse l

Pinnow

END LAUF

SCHLAF WANDLUNG

Schweriner Schloss

Ein Schweriner Hinterhof

Kastanienhaus

Kürbisgarten

An der Stör

Rapsblüte

Spiegelungen

Sacht besonnt

Falber Tag

Willkommen!

Birkenufer

Frühling

Kastanienstraße

Über die Felder

Charakter

Verwunschen

Helga Kaffke

Gabriele Berthel

Impressum

Helga Kaffke, Gabriele Berthel

Eine offene Spur

Unterwegs in Mecklenburg mit Pinsel und Stift

Aquarelle: Helga Kaffke

Texte: Gabriele Berthel

ISBN 978–3–95655–982–2 (E–Book)

ISBN 978–3–95655–981–5 (Buch)

© 2019 EDITION digital Pekrul & Sohn GbR Godern Alte Dorfstraße 2 b 19065 Pinnow Tel.: 03860 505788 E–Mail: verlag@edition–digital.de

http://www.edition–digital.de

Vorwort

Kurt Tucholsky stellte in den zwanziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts die rhetorische Frage, ob der geneigte Leser wisse, wo Schwerin liegt und antwortete der Leserschaft und sich selber, man müsse nicht wissen, wo Schwerin liegt. Eine mecklenburgische Kleinstadt eben; viel Schloss und sonst nicht viel.

Knapp hundert Jahre später bewirbt sich die Stadt mit dem architektonischen Ensemble um den Alten Garten – mit Museum, Theater und Schloss – um Aufnahme in die Liste des Weltkulturerbes. Wassersportler haben mit ihren Booten längst die Schönheit der vielen Seen und Kanäle für sich entdeckt. Viele Busse mit vielen Touristen schicken ihre Insassen auf Erkundungstour und sorgen für quirliges Leben in der Landeshauptstadt.

Wer sich per Rad oder zu Fuß auf die Wege übers Land durch Mecklenburg macht oder wer das Glück hat, in der Geborgenheit eines alten Dorfes zu leben, findet sie noch immer: Die Anblicke, wie sie Helga Kaffke in ihren Aquarellen bewahrt hat. Die Kopfweiden, deren junge Sprosse in früheren Zeiten – und heute bisweilen wieder – zum Flechten von Körben verwendet wurden und werden. Die Tümpel und Teiche, an deren Ufer geduldige Angler ausharren, von nichts als Schilf und Vogelruf umgeben, mit dem vorsorglichen Plasteeimer neben sich, in dem die schuppige Beute nach Hause gebracht werden soll … Die umstrittenen Rapsfelder lassen im Frühjahr in Helga Kaffkes Bildern die Landschaft aufleuchten, heraufziehendes Sommergewitter tauchen sie in gedämpfteres Licht, Herbstwinde treiben wie eh und je Blätter und Krähenschwärme über sie hin.