15,99 €
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Grammatik, Stil, Arbeitstechnik, Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau, Sprache: Deutsch, Abstract: Die elektronischen Medien spielen eine immer größer werdende Rolle in unserem Alltag, ein Leben ohne den Computer kann sich praktisch niemand mehr vorstellen. Durch die in den letzten Jahren stark angestiegene Verbreitung des Internets ist es möglich geworden, weltweit mit Menschen zu kommunizieren. Eine der wichtigsten Möglichkeiten dieser globalen Kommunikation ist der Chat.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Page 1
PH Freiburg WS 2006/ 2007
Seminar: Jugendsprache
Vorgelegt von
Katja Renkert
Page 3
Die elektronischen Medien spielen eine immer größer werdende Rolle in unserem Alltag, ein Leben ohne den Computer kann sich praktisch niemand mehr vorstellen. Durch die in den letzten Jahren stark angestiegene Verbreitung des Internets ist es möglich geworden, weltweit mit Menschen zu kommunizieren. Eine der wichtigsten Möglichkeiten dieser globalen Kommunikation ist der Chat.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Sprachverhalten Jugendlicher innerhalb dieser Chats.
Beginnen möchte ich mit einigen einführenden Begriffsklärungen, um dann auf das Verhältnis der Schriftlichkeit und Mündlichkeit in Beziehung zum Chat einzugehen. Daraufhin werden jugendsprachliche Besonderheiten im Chat untersucht. Korpus dieser Untersuchung ist ein Mitschnitt zweier Chats der Seite www.rtl.gzsz.de. Der Inhalt der Gespräche ist dabei bedeutungslos. Leider ist es im Rahmen dieser Arbeit nicht möglich, restlos alle Merkmale der Jugendsprache im Chat abzudecken, dennoch denke ich, eine Auswahl der Wichtigsten getroffen zu haben.
Bevor man versucht, Jugendsprache zu definieren, was nie ganz möglich ist, ist es essentiell, zu wissen, was man genau unter dem Begriff „Jugend“ versteht. Eine von vielen Definitionen lautet:
„Jugend ist die Lebensphase zwischen Kindheit und Erwachsenenalter. Das Kinder-und Jugendhilfegesetz (KJHG) bestimmt in §7 zum Jugendlichen, wer 14 aber noch nicht 18 Jahre alt ist (Altersgrenze). Tatsächlich geht das Jugendalter aufgrund verlängerter Schul- und Ausbildungszeiten häufig deutlich über das 18. Lebensjahr hinaus.“ (http://www.sign-lang.uni-hamburg.de/projekte/slex/seitendvd/ Konzepte/L52/L5218.htm)
Laut Henne ist Jugendsprache ein Gefüge zahlreicher Merkmale in welcher die Standardsprache kreativ und spielerisch von Jugendlichen verändert wird. Besonderheiten der Jugendsprache sind die speziellen Begrüßungen und Anreden, hyperbolische Ausdrücke, Lautveränderungen, graphostilistische Mittel oder Wortneubildungen, um nur einige der zahlreichen Merkmale zu nennen. (Vgl. Henne