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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Emotionsregulation im Kindesalter auseinander. Betrachtet man Emotionen unter dem Aspekt der Evolutionsgeschichte, so wird deren zentrale Signifikanz für das menschliche Überleben deutlich. Sie ermöglichen eine Dynamik des Verhaltens sowie intentionales und aufmerksames Handeln, welches dabei stark in seiner Ausprägung und Intensität variieren kann und vom jeweiligen Kontext beeinflusst wird. Beispielsweise können sie in Gefahrensituationen zum Schutz des Menschen dienen, da ein ängstliches Verhalten oftmals mit einer Vermeidungsreaktion einhergeht. Das menschliche Individuum ist seinen Emotionen dabei nicht passiv ausgesetzt, sondern ist in der Lage, diese in unterschiedlichem Maße zu modifizieren und zu steuern. Diese Prozesse gehen mit der Emotionsregulation einher, die ein beständiges Persönlichkeitskonstrukt darstellt und eine angemessene Steuerung emotionaler Reaktionen des Individuums auf unmittelbare Situationen wie auch Interaktionen ermöglicht. Insbesondere im frühen Säuglings- und Kindesalter stellt die Generierung einer funktionalen Emotionsregulation einen wichtigen Bestandteil im weiteren Lebensverlauf für die Entwicklung, die gesellschaftliche Teilhabe und die psychische Gesundheit des Heranwachsenden dar. Um dieses sensible frühkindliche Entwicklungsstadium und mögliche begünstigende Einflussfaktoren durch nahe Bezugspersonen intensiver zu analysieren, wird in dieser Arbeit folgender Frage nachgegangen: Wie können Eltern ihren Kindern in der Emotionsregulation Unterstützungsmaßnahmen bieten? Die Grundlage der wissenschaftlichen Analyse bilden dabei insbesondere das von Kullik und Petermann publizierte Werk „Emotionsregulation im Kindesalter“ sowie die Darlegungen von Petermann und Wiedebusch in „Emotionale Kompetenz bei Kindern“. Nachfolgend wird zunächst der Begriff der Emotionsregulation näher skizziert und erläutert. Die in diesem Zusammenhang vorgestellte Definition dient als Grundlage und Ausgangspunkt der Arbeit und wird anschließend durch die Entwicklung der externalen zur internalen Emotionsregulation ergänzt. Darauf aufbauend schließt sich der Themenschwerpunkt der Arbeit an, indem spezifische Komponenten der elterlichen Einflussmöglichkeiten dargelegt werden.
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