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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Ernährung, Note: 1,7, (IU Internationale Hochschule), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit soll eruiert werden, ob eine zusätzliche Proteinsupplementation für den Breitensportler empfehlenswert ist oder ob eine ausgewogene Ernährung ausreicht, um den täglichen Proteinbedarf zu decken. Hierfür werden folgende Punkte thematisiert wie: - der Begriff Protein und deren physiologische Bedeutung für den Organismus; - die biologische Wertigkeit; - die Referenzwerte für Amateur- und Leistungssportler; - Gesundheitliche Auswirkungen der Proteinzufuhr über dem Referenzwert; - Unterschiedliche Proteinquellen mit ihren Vor- und Nachteilen. Über kaum ein Nahrungsbestandteil wird so viel diskutiert wie über Proteine. Obwohl die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) für die Bevölkerungsreferenzzufuhr (PRI) für Nahrungsprotein 0,83 g Protein pro kg Körpermasse und Tag festlegt, wird weiterhin debattiert, wie viel Nahrungsprotein für Sportler oder aktive Erwachsene erforderlich, optimal, übermäßig oder schädlich ist . Gemäß einer Umfrage aus dem Jahr 2017 sind 61 Prozent von rund eintausend Befragten der Ansicht, dass die Einnahme von Proteinen einen wesentlichen Beitrag zu einer besseren Fitness, einem vermehrten Muskelwachstum und einer Leistungssteigerung leistet und das Gefühl eines gesunden Lebensstils vermittelt (Statista, 2021a). Die Statistik "Top 5 Arten von Sporternährung oder Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) zur Gewichtsabnahme bei Erwachsenen in den USA im Jahr 2017" mit 1430 Teilnehmern, listet den Konsum von Proteinprodukten zur Gewichtsabnahme mit 19 Prozent an erster Stelle auf, unabhängig davon, ob sich die Teilnehmer zusätzlich sportlich betätigen (Statista, 2021b). Die Informationen zu den Supplementen bezieht die Mehrheit der Sportler überwiegend aus dem Internet, von Trainern, Mittrainierenden, Freunden oder aus öffentlichen Medien, anstelle von fachkundigem Personal wie z. B. Ernährungsberatern, Ärzten oder Apothekern. Diese unterschiedlichen Informationsquellen spiegeln sich in starken Konsumschwankungen von Proteinsupplementen in der Allgemeinbevölkerung, im Breitensport und Leistungssport wider. Während in Sportvereinen oder Fitness-Studios trainierende Breitensportler bis zu 70 Prozent Protein-NEM einnehmen, greifen nur 9 bis 36 Prozent der Leistungssportler auf Protein-NEM zurück. Leistungssportler, die Protein-NEM täglich einnehmen, machen noch lediglich vier Prozent aus.
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