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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1, Uniwersytet Marii Curie-Skłodowskiej w Lublinie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Arbeit ist die Rezeption der ZDF-Produktion „Unsere Mütter, unsere Väter“, die im März 2013 ihre Premiere in dem Zweiten Deutschen Fernsehen hatte. Ein paar Monate später – im Juni 2013, wurde dieser Dreiteiler ebenfalls im polnischen Fernsehen ausgestrahlt. Dies löste auf der polnischen Seite eine deutsch-polnische Debatte zum Thema der Schuld der Deutschen und Vorwürfe aus, der Film sei nicht geschichtsgetreu. Der Hauptgrund für die polnische Empörung war die Darstellung der polnischen Heimatsarmee als wilder Partisanen, dessen Haupteigenschaft der Antisemitismus gewesen ist. Die Arbeit besteht aus fünf Hauptkapiteln. Im ersten Kapitel wird der Begriff „Erinnerungskultur“ erläutert, der sich insbesondere auf die Erinnerungskultur in Polen und Deutschland bezieht. Behandelt wird da auch die unterschiedliche Perspektive im Hinblick auf den Zweiten Weltkrieg. Den Kernpunkt bildet dabei der Versuch dies zu schildern und zu verstehen, wieso die gleichen Ereignisse unterschiedlich betrachtet werden und sich mit einem anderen Prioritätsgrat auszeichnen. Die Arbeit beruht auf Arbeiten, die sich mit der deutsch-polnischen Geschichte befassen, mit besonderem Schwerpunkt auf Geschichtsereignisse, die nicht im gleichen Maß in beiden Ländern bekannt sind. Bei der Erläuterung des Begriffes der Erinnerungskultur in Hinsicht auf Deutschland und Polen wurde die Arbeit zum Thema der Erinnerungsorte in Ostmitteleuropa, gebraucht. Angeknüpft an die Erinnerungsorte wurde auch der Einfluss der Medien bei Gestaltung des historischen Gedächtnisses aufgrund von Lech Kolago und seiner Arbeit zum Thema Studien zur Deutschkunde und Film- und Fernsehanalyse von Knut Hickethier, besprochen.
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