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Gesunde Ernährung nach individuellen Bedürfnissen und dem Mondzyklus Die Wahl der "richtigen" Lebensmittel scheint heute komplizierter denn je. Unzählige Bücher über gesunde Ernährung verunsichern oft mit widersprüchlichen Informationen. Dabei ist es eigentlich ganz einfach: Auch beim Thema Ernährung ist es hilfreich, sich altes Wissen um den richtigen Zeitpunkt zu Nutze zu machen. Johanna Paungger-Poppe und Thomas Poppe haben die wichtigsten Erkenntnisse aus über drei Jahrzehnten Ernährung nach den Mondphasen in diesem Ratgeber festgehalten. - Band 3 der Werkausgabe über den Mondeinfluss auf unser Leben - Nach dem Mondkalender essen: Welche Nahrungsmittel uns wann gut tun - Alpha oder Omega: Was Ernährungstypen ausmacht und wie Sie sie bestimmen - Gesunde Ernährung nach uralten Prinzipien: Was wir von früheren Generationen lernen können - Gesund leben im Einklang mit Mondphasen und Biorhythmus Altes Mond-Wissen für moderne Ansprüche: das Ernährungsbuch Bis ins 20. Jahrhundert hinein galt es als selbstverständlich, dass jeder Kalender die einzelnen Phasen des Mondzyklus und die Tierkreiszeichen enthielt: Schließlich war allgemein bekannt, dass die einzelnen Mondphasen eine große Bedeutung für unser Leben haben. Es galt daher als sinnvoll, den Alltag danach auszurichten. Das Autorenteam hat dieses seit Jahrzehnten in Vergessenheit geratene Wissen für das Lese-Publikum von heute aufbereitet: Band drei der Werkausgabe gibt Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie Ihre Ernährung nach dem Mondkalender ausrichten können!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 79
Veröffentlichungsjahr: 2025
Johanna PaunggerThomas Poppe
»Es ist so angenehm, zugleich die Naturund sich selbst zu erforschen,weder ihr noch dem eigenen Geist Gewalt anzutun,sondern beide in sanfter Wechselwirkungmiteinander ins Gleichgewicht zu bringen.«
Goethe
Zu den wertvollsten Schätzen, die uns unsere Vorfahren hinterlassen haben, zählte zu allen Zeiten das Wissen um den richtigen Zeitpunkt einer Vielzahl von Tätigkeiten – in Harmonie mit Mondphase und Mondstand im Tierkreis. Der explosive technische Fortschritt der letzten 150 Jahre hat uns die Überzeugung gewinnen lassen, dass wir heute auf dieses Wissen verzichten können. Wer mit offenen Augen und offenem Herz durchs Leben geht, weiß jedoch: Wir können es nicht. Es wird in Zukunft wichtiger denn je werden.
Mit dieser Buchreihe erfüllen wir weiterhin unsere Aufgabe, das Mondwissen neu zu beleben und damit Ihr Leben zu erleichtern – auf allen Gebieten, die Ihnen am Herzen liegen. Am besten blättern Sie durch die Inhaltsverzeichnisse und picken sich heraus, was Sie gerade besonders anspricht. Dann schauen Sie bei den jeweiligen Kapiteln nach, setzen die einfachen Tipps und Regeln um, die Sie dort finden, und sammeln nach und nach Erfahrungen mit dem unausweichlichen Erfolg. Das wird Sie so sehr beflügeln, dass Sie sich nach und nach auch den übrigen Bestandteilen des Wissens und seinen vielen Hilfestellungen zuwenden werden.
Ein Wort noch zum Umgang mit dem Mondwissen, was Ihr Umfeld betrifft. Die Begeisterung, die sich nach wenigen Monaten einstellen wird, mag Sie verführen, auch Ihre Umgebung »zwangsbeglücken« zu wollen. Tun Sie es nicht. Ihr eigenes Beispiel und Vorbild in der Anwendung des Wissens sind viel wirksamer als der Versuch, mit Überredungskunst zu arbeiten. Sie werden sehen, welche echte Freude damit verbunden ist, mit ein wenig Geduld und aus eigener Kraft echte, dauerhafte Lösungen für viele große und kleine Probleme des Alltags zu finden.
Und nun wünschen wir viel Freude mit einer abenteuerlichen Entdeckungsreise im Reich dieses wertvollen Wissens unserer Vorfahren – heute noch gültig wie eh und je.
Ihre Johanna Paungger-Poppe & Thomas Poppe
Der Schlüssel zur gesunden Ernährung: Ihr persönlicher Ernährungstyp
Das Alpha und Omega der gesunden Ernährung
Über die Verträglichkeit von Lebensmitteln
Alpha oder Omega – welcher Typ bin ich?
Was ist ein Mischtyp?
Ernährung zum richtigen Zeitpunkt
Eine kurze Gebrauchsanweisung für den Mondkalender
Die Nahrungsqualität des Mondstandes im Tierkreis
Essen nach Farben
Farbwirkungen verschiedener Lebensmittel
Die Farben-Kraftsuppe
Altes Ernährungswissen neu entdeckt
Essen, was die Natur uns schenkt – ein Plädoyer
Harmonische Reihenfolge, harmonisches Miteinander
Bio-Lebensmittel: Fundament einer gesunden Ernährung
Weglassen, was schwächt
Zum guten Schluss: Einfach zum Nachdenken
Thomas Poppe erzählt:Es gibt ja nur sehr wenige Dinge, die wir Menschen wirklich brauchen – im Gegensatz zu den Dingen, die wir uns wünschen: die Verwirklichung von Träumen, einen erfüllenden Beruf, einen Weg, um Ehrgeiz zu stillen, eine Partnerin, einen Partner für die Reise durchs Leben und so fort.
Aber was brauchen wir wirklich? Saubere Luft zum Atmen, reines, lebendiges Trinkwasser, ein Dach über dem Kopf und eine Ernährung, die uns gesund erhält und uns Kraft zur Bewältigung der Herausforderungen des Lebens gibt. Wie es um Luft, Wasser und das Dach über dem Kopf zurzeit in fast allen Weltgegenden steht, über diese Lebensnotwendigkeiten müssen wir nicht viele Worte verlieren. Zahllose Industrien und egoistische Politiker tun ihr Bestes, um ihre Qualität in den Schmutz zu ziehen – im wahrsten Sinne des Wortes.
Und was unsere alltägliche Ernährung betrifft, da sollten Sie sich einmal eine Zahl vor Augen halten: die Zahl 80. 80 Prozent aller Krankheiten sind nämlich ernährungsbedingt, sagt die Statistik, errechnet von unabhängigen Wissenschaftlern.
Drei Symptome für den Stand der Dinge: In den USA gibt es ein von Präsident George W. Bush erlassenes Gesetz, das es verbietet, die Nahrungsmittelindustrie zu verklagen, wenn die Begründung dieselbe ist wie bei den erfolgreichen Prozessen gegen die Tabakindustrie.
Zweitens: Bis bei uns ein Arzt seine Praxis eröffnet, hat er vom Beginn des Studiums bis zum Zeitpunkt der Eröffnung nicht eine einzige Pflichtstunde in »gesunder Ernährung« absolvieren müssen. Es steht fest: Die meisten Ärzte bekämpfen fast immer nur Symptome, nicht die Ursachen. Sie sind wie Feuerwehrmänner, die zu einem Feuer gerufen werden und dann den Rauch absaugen. Dabei wird ausgerechnet Hippokrates der Ausspruch zugeschrieben: »Deine Nahrung soll deine Medizin sein.«
Drittens: In Krankenhäusern wird kaum darauf geachtet, den Patienten eine Kost vorzusetzen, die ihrem Krankheitsbild angepasst ist.
Die Situation auf dem Nahrungsmittelsektor ist so naturfern und verrückt, dass wir uns Werbungen im Fernsehen ansehen müssen, wo Mittel gegen Sodbrennen angepriesen werden, die dann fröhlich verkünden, dass wir nach ihrer Einnahme wieder herzhaft in die Pizza reinbeißen können, die das Sodbrennen verursacht hat.
Die Konsequenz aus diesen Tatsachen und die gute Nachricht für uns alle liegt auf der Hand: Wir sind für eine gesunde Ernährung, die uns Kraft gibt, statt uns zu betäuben und krank zu machen, selbst verantwortlich. Wir haben es selbst in der Hand, nicht zu den 80 Prozent zu gehören!
Viele von uns wissen und fühlen das und machen sich auf den Weg, herauszufinden, was das eigentlich bedeutet, »gesunde Ernährung«. An »Information« zum Thema mangelt es nicht: Hunderte Diätformen, Tausende Ernährungsratgeber, Zehntausende wissenschaftliche Studien, Hunderttausende »gesunde« Produkte in den Lebensmittelgeschäften. Allesamt so in sich widersprüchlich, dass man schnell verzweifeln könnte.
Und dann mitten hineingeworfen in das Durcheinander noch etwas allzu Menschliches: der Faktor Gewohnheit! Wir essen ja nicht nur, um uns fröhlichund gesund am Leben zu erhalten. Wir essen aus Frust, aus Langeweile, um uns Trost zu spenden, weil es »schmeckt«, weil uns Oma und Opa mit bestimmten Lieblingsgerichten verwöhnt haben, weil die Eltern so und nicht anders gekocht haben, weil Genuss wichtiger ist als Nährwert usw. Und so landen wir fast alle bei Ernährungsweisen, die uns unmerklich im Laufe vieler Jahre müde und krank machen. Täglich Fleisch – für viele von uns eine Selbstverständlichkeit, gleichzeitig aber ein offenes Tor zu fast allen Zivilisationskrankheiten.
Was tun? Die Antwort liegt auf der Hand. Zuerst sollten wir einen genauen und unbeeinflussten Blick auf die Ernährungsweise jener Völker, jener Menschengruppen, jener Familien werfen, die bei bester Gesundheit und Lebensfreude uralt werden. Deren Ernährungs- und Lebensweise fit und lebensfroh macht. Wie etwa die Bewohner der griechischen Insel Ikaria, deren Bevölkerung zu über 13 Prozent älter als 100 Jahre alt wird (der weltweite Schnitt liegt bei 3 Prozent!). Solche Beispiele gibt es zahllose.
Oder eben die Ernährungsweise, mit der Johanna in der Kindheit aufgewachsen ist. In einer Familie, die sich tatsächlich gesund ernährte, weil es überlebensnotwendig war. Krankheiten konnten sie sich schlicht nicht leisten! Von ihrer Ernährungsweise soll dieses Büchlein erzählen. Und Ihnen damit das beste Werkzeug in die Hand geben, um Ihre eigene, ganz persönliche Ernährungsform zu entdecken, die auch Ihnen die Chance gibt, gesund, fit und mit Lebensfreude ans Werk zu gehen – wie auch immer Ihr »Werk« auf Ihrer Lebensreise aussehen mag.
Es ist machbar.
Als erstes und wichtigstes Element dieser Ernährungsweise müssen Sie dazu Ihren persönlichen Ernährungstyp herausfinden. Und dabei werden Ihnen die folgenden Seiten helfen.
Wie habe ich meinen eigenen Ernährungstyp kennengelernt? Alles fing damit an, dass Johanna eines Tages wieder einmal Pfannkuchen (in Österreich »Palatschinken« genannt) für uns alle zubereitete. Der Zufall wollte es, dass ich Johanna an diesem Tag neugieriger als sonst in der Küche über die Schulter schaute: Sie verwendete tatsächlich für die Hälfte der Pfannkuchen Pflanzenöl zum Rausbraten, für die zweite Hälfte Butterschmalz. Warum das, fragte ich Johanna? Und ahnte zu diesem Zeitpunkt nicht, dass ihre Antwort und die folgenden Wochen und Monate mit vielen weiteren Fragen und Antworten Jahre später ein dickes Buch füllen würden (die Alpha-Omega Formel), das für zahllose Leser in aller Welt zu einem glücklichen Wendepunkt werden würde – in ihrem Bestreben, gesund zu leben. Wir hatten einen Schatz gehoben und der Öffentlichkeit übergeben.
Von diesem Schatz soll jetzt die Rede sein – und im nächsten Kapitel dann davon, wie eng er mit dem Wissen um den richtigen Zeitpunkt im Mondkalender verwoben ist.«
Fast jeder Mensch gehört einem von zwei Ernährungstypen an: Alpha-Typ oder Omega-Typ. Wir haben uns diese Begriffe selbst ausgedacht, weil es nach unserem Kenntnisstand keine populären, eingeführten Bezeichnungen dafür gab. Das Kochen und die Ernährung nach einem individuellen Ernährungstyp waren alltäglich in Johannas Familie von Tiroler Bergbauern. So alltäglich und selbstverständlich, dass sie dafür keine Namen hatten. Das Wissen um die beiden Ernährungstypen kann von größtem Wert sein, wenn es um Ihre Gesundheit geht. Aber nicht nur dann: Speziell für das harmonische Zusammenleben in Familien ist es unschätzbar wertvoll.
Einige Beispiele mögen es verdeutlichen:
› Vater und Mutter haben den gleichen Ernährungstyp und somit kochen sie auch unbewusst meistens die Gerichte, die ihnen guttun. Wenn nun ihr Kind einem anderen Ernährungstyp angehört, kann das zu endlosen Streitigkeiten ums Essen führen. Das wiederum kann zu Auswirkungen bis in die feinsten Verästelungen des Familienlebens führen: Kinder fühlen sich nicht akzeptiert, schulische Leistungen leiden, es entstehen Reibungen unter den Eltern, die ja nur »das Beste« für ihre Kinder wollen, und so fort. Alpha-Typen beispielsweise können regelrecht krank werden, wenn sie die herrschende Mode der »gesunden Snacks« mittendrin mitmachen, während ein Kind vom Omega-Typ für sein Wohlergehen geradezu davon abhängig ist.
› Anderes Beispiel: Die Oma und ihre geliebte Enkelin gehören dem gleichen Ernährungstyp an, etwa Omega, während die Eltern Alpha-Typen sind. Es wird nicht lange dauern, bis die Oma dafür kritisiert wird, wie sehr sie die Enkelin »verwöhnt«.