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Das Gartenjahr in Einklang mit dem Einfluss des Mondes gestalten Ein üppiges Blumenmeer, hochwachsende Bäume und reiche Erträge aus dem eigenen Garten: Wer sich beim Gärtnern an den Mondphasen orientiert, kann große Erfolge erzielen. Johanna Paungger und Thomas Poppe beschäftigen sich seit vielen Jahren mit der Kraft des Mondes. In diesem Gartenbuch teilen sie ihren reichen Erfahrungsschatz über die besten Zeiten für Aussaat, Ernte und Beetpflege nach dem Mondkalender. - Vom richtigen Zeitpunkt im Garten: Ratgeber für das Gärtnern im Einklang mit der Natur - Mit Anleitung zum Mondkalender - Zahlreiche Anwendungsbeispiele für das alte Wissen um die Kraft des Mondes - Von der Aussaat bis zur Einwinterung: Das Gartenjahr nach den Mondphasen gestalten - Band 1 der Werkausgabe mit den besten Mondtipps aus über 30 Jahren Ein Gartenbuch, randvoll mit altem Wissen über das Pflanzen mit dem Mondkalender Wenn die Aussaat zum richtigen Zeitpunkt erfolgt, kommen Nutz- und Zierpflanzen mit wenig weiterer Pflege aus. Die Kraft des Mondes unterstützt die Reifeprozesse und sorgt für kräftiges Wachstum und reiche Erträge. Was seit Jahrhunderten allgemein bekannt ist, haben Johanna Paungger und Thomas Poppe in diesem Buch voller wertvoller Gartentipps zusammengefasst. Nutzen Sie den Einfluss des Mondes auf Ihren Garten! Mit dem Mondkalender als Grundlage für die Planung Ihres Gartenjahres werden auch in Ihren Beeten bald Blüten, Früchte und Gemüse in Hülle und Fülle sprießen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 80
Johanna PaunggerThomas Poppe
Zu den wertvollsten Schätzen, die uns unsere Vorfahren hinterlassen haben, zählte zu allen Zeiten das Wissen um den richtigen Zeitpunkt einer Vielzahl von Tätigkeiten – in Harmonie mit Mondphase und Mondstand im Tierkreis. Der explosive technische Fortschritt der letzten 150 Jahre hat uns die Überzeugung gewinnen lassen, dass wir heute auf dieses Wissen verzichten können. Wer mit offenen Augen und offenem Herz durchs Leben geht, weiß aber: Wir können es nicht. Es wird in Zukunft wichtiger denn je werden.
Mit dieser Buchreihe erfüllen wir weiterhin unsere Aufgabe, das Mondwissen neu zu beleben und damit Ihr Leben zu erleichtern – auf allen Gebieten, die Ihnen am Herzen liegen. Am besten blättern Sie durch die Inhaltsverzeichnisse und picken sich heraus, was Sie gerade besonders anspricht. Dann schauen Sie bei den jeweiligen Kapiteln nach, setzen die einfachen Tipps und Regeln um, die Sie dort finden, und sammeln allmählich Erfahrungen mit dem unausweichlichen Erfolg. Das wird Sie so sehr beflügeln, dass Sie sich nach und nach auch den übrigen Bestandteilen des Wissens und seinen vielen Hilfestellungen zuwenden werden.
Ein Wort noch zum Umgang mit dem Mondwissen, was Ihre Umgebung betrifft. Die Begeisterung, die sich nach wenigen Monaten einstellen wird, mag Sie verführen, auch Ihre Umgebung „zwangsbeglücken“ zu wollen. Tun Sie es nicht. Ihr eigenes Beispiel und Vorbild in der Anwendung des Wissens sind viel wirksamer als der Versuch, mit Überredungskunst zu arbeiten. Sie werden sehen, welche echte Freude damit verbunden ist, mit ein wenig Geduld und aus eigener Kraft dauerhafte Lösungen für viele große und kleine Probleme des Alltags zu finden.
Und nun wünschen wir viel Freude mit einer abenteuerlichen Entdeckungsreise im Reich dieses wertvollen Wissens unserer Vorfahren – heute noch gültig wie eh und je.
Ihre Johanna Paungger-Poppe & Thomas Poppe
Eine kurze Gebrauchsanweisung für den Mondkalender
Vom richtigen Zeitpunkt im Garten
Das Gartenjahr beginnt. Aussaat und Einpflanzen
Pflanzen, Setzen und Säen von:
– oberirdisch wachsenden Pflanzen und Gemüsesorten
– unterirdisch wachsendem Gemüse
– fruchttragenden Bäumen, Sträuchern und Pflanzen
– Blattgemüse
– kopfenden Pflanzen
– Blumen und Blütensträuchern
Günstige und ungünstige Pflanzengemeinschaften
Das Gartenjahr begleiten. Der richtige Zeitpunkt im Jahreslauf
Umtopfen und Umsetzen
Pikieren
Rasen anlegen und einsäen
Rasen mähen für kräftiges Wachstum
Pflanzenernährung und Düngen
Jäten und Unkrautregulierung
Vom Umgang mit Schädlingen
Komposthaufen ansetzen
Veredeln und Pfropfen
Hecken schneiden
Baumspitzen schneiden
Häckseln, Mulchen und Laub rechen
Obstbäume schneiden
Vom Umgang mit Kräutern
Bienenzucht
Das Gartenjahr geht zu Ende. Ernten, Lagern, Einwintern
Ernten zur Lagerung
Konservieren, Einmachen und Lagern
Einwintern von Geräten etc.
Die Geschichte vom zehnten Gärtner
„Schon Ende Dezember beginnen die Bäume aufzuwachen.Die Säfte steigen, auch bei klirrender Kälte.Schon Ende Juni beginnen die Bäume mit dem Rückzug.Besucht die Schule, die Euch von solchen Dingen erzählt.“
Ron Fischer
Was geschieht, wenn das Überleben in einer Gemeinschaft von Menschen von der Fähigkeit abhängt, Feldfrüchte erfolgreich anzubauen, Missernten zu vermeiden, gute Dinge aus Wildsammlung haltbar zu machen? Liegt es da nicht auf der Hand, dass die Menschen ihre Wahrnehmung und Beobachtungsgabe schärfen, die Rhythmen der Natur kennenlernen und in ihnen wie in einem Buch lesen? Sie erkennen ganz sicher auch, dass der Erfolg im Ackerbau und ihren Gärten von den Mondphasen und dem Mondstand im Tierkreis beeinflusst wird. Denn genau so und nicht anders ist überhaupt der Tierkreis mit seinen zwölf Tierkreiszeichen entstanden.
Wenn ich aus direkter Wahrnehmung erfahre, dass die günstige Zeit für ein bestimmtes Tun – etwa die Aussaat des Getreides – zu bestimmten Mondphasen und zudem genau zwischen zwei Sternen am Himmel auftaucht, dann liegt es nahe, diese Sterne zu einem Bild zusammenzufassen und ihm einen Namen zu geben, er macht es leicht, die von ihnen – wie von einem Uhrzeiger – angezeigten Einflüsse zu erkennen und vor allem vorauszuberechnen. Hier liegt auch der Grund verborgen, warum Tausende und Abertausende von Gebäuden aus alter Zeit keinem anderen Zweck dienten, als den Lauf des Mondes (und auch der Sonne) in Kalendern festzuhalten.
Noch bis vor etwa 120 Jahren wäre ein Kalender, der Mondphase, Mondstand und Tierkreis nicht enthält, undenkbar gewesen. Wir schätzen uns glücklich, daran beteiligt zu sein, das uralte Wissen vom „richtigen Zeitpunkt“ wiederzubeleben. Denn die Zukunft wird uns dazu zwingen, warum also nicht die ersten Schritte freiwillig tun?
Sollte dieses Buch Ihre erste Berührung mit einem Mondkalender sein, so möchten wir Ihnen hier eine kurze Gebrauchsanweisung geben. Was versteht man darunter, wenn im Buch von den verschiedenen „Zuständen“ des Mondes die Rede ist, die auf derart viele Tätigkeiten im Alltag Einfluss nehmen? Was heißt „Vollmond“ und „Neumond“, „zunehmender“ und „abnehmender Mond“? Was steckt zum Beispiel hinter dem Satz: „Vollmond im Tierkreiszeichen Jungfrau ist ungünstig für das Konservieren von Früchten“? Oder hinter dem Satz: „Der Mond in Waage ist ein Blütentag“?
Der Einfachheit halber hatten sich unsere Vorfahren Formulierungen wie diese angewöhnt: „Der Mond beeinflusst alles Tun im Garten“ oder „Jungfrau begünstigt alle Pflanzarbeiten“. Dabei war es völlig gleichgültig, ob der Mond tatsächlich diese Wirkung hat oder ob er zeitgleich mit bestimmten Energien und Vorgängen auf der Erde die immer gleichen Positionen einnimmt.
Wir bleiben beim Sprachgebrauch, der seit alters her im Umlauf ist: Der Mond, seine Phasen und seine Position im Tierkreis „wirken“ auf die Erde und auf alles Leben. Zur leichteren Identifizierung im Mondkalender nun zu den fünf wichtigsten Impulsen des Mondes:
Wenige Stunden nach Neumond wird der Mond als feine Sichel erkennbar, die sich nach links öffnet. Die Phase zwischen Neu- und Vollmond bezeichnet man als „zunehmenden Mond“, sie dauert etwa 14 Tage. Symbolisch finden Sie den zunehmenden Mond in Kalendern als weiße oder gelbe Sichel bis zum Vollmond eingezeichnet. Alle Kräfte, die der zunehmende Mond freisetzt, verstärken sich, je näher der Vollmond rückt. In der Regel machen sie sich drei Tage vor Vollmond am deutlichsten bemerkbar. Im Garten ist das eine günstige Zeit fürs Setzen und Säen von oberirdischen Feldfrüchten.
Nimmt man den Neumond als Beginn, hat der Mond jetzt die Hälfte seiner Reise um die Erde vollendet, er steht als leuchtender Vollmond am Himmel. Im Mondkalender ist der Vollmond als weiße oder gelbe Scheibe eingezeichnet. Bei Vollmond gesammelte Heilkräuter wirken besser, er ist jedoch ein sehr ungünstiger Tag fürs Schneiden von Obstbäumen, um nur zwei Beispiele zu nennen.
Kurz nach Vollmond wandert der Mond langsam weiter, sein Schatten wächst und wird von rechts nach links immer größer. Die etwa 14-tägige Phase des abnehmenden Mondes beginnt, bis wieder Neumond herrscht. Auch die Kräfte des abnehmenden Mondes werden umso stärker, je mehr der Mond abnimmt, und sind kurz vor Neumond am stärksten. In dieser Zeit gesetzt, gedeihen unterirdische Feldfrüchte, Kartoffeln, rote Rüben etc. besser. Dünger wird besser von der Erde aufgenommen.
Steht der Mond – von der Erde aus gesehen – genau zwischen Erde und Sonne, liegt seine uns zugewandte Seite völlig im Dunkeln. Für wenige Stunden ist er dann kaum zu erkennen, auf der Erde herrscht „Neumond“. Im Mondkalender wird der Neumond als schwarze, manchmal auch als dunkelblaue Scheibe eingezeichnet. Ein idealer Zeitpunkt zum Schneiden von Baumspitzen, was für ein robusteres Wachstum sorgt. Wer an Neumond Neues beginnt, hat größere Chancen auf Erfolg.
Sie können sich den Mondkalender der nächsten fünf Jahre unter der Url www.servus.com/mondkalender-servus-buch oder über diesen QR-Code herunterladen:
Im Mondkalender sind im Laufe eines einzigen Monats alle zwölf Tierkreiszeichen angegeben. Wandert die Erde um die Sonne, hält sich die Sonne im Laufe eines Jahres jeweils etwa einen Monat lang in einem Zwölftel des Tierkreises auf – vom Tierkreiszeichen Widder Ende März bis zum Tierkreiszeichen Fische Ende Februar. Dieselben Tierkreiszeichen durchläuft auch der Mond bei seinem etwa 28-tägigen Umlauf um die Erde, wobei er sich in jedem Zeichen nur zwei bis drei Tage lang aufhält. Jedes Tierkreiszeichen übt auf das Pflanzenreich spezielle Kräfte aus, deren Kenntnis sich mit großem Gewinn bei fast allen Tätigkeiten in Garten und Landwirtschaft einsetzen lässt.
Die Tabelle auf der übernächsten Seite ist neben dem Mondkalender Ihr grundlegendes Handwerkszeug sowie als Gedächtnisstütze und Inspiration gedacht. Sie gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Wirkungsimpulse der einzelnen Mondstände im Tierkreis – auf Pflanzenteile, Körperzonen, Nahrungsqualität und so weiter – und zeigt Ihnen die gebräuchlichen Symbole für die Tierkreiszeichen, um ihr Auffinden und Identifizieren in den Mondkalendern zu erleichtern. Nebenbei bemerkt: Funktionierende Mondkalender geben immer den Mondstand im Tierkreis an, nicht den astronomischen Mondstand im Sternzeichen am Himmel.
Die Tabelle zeigt also auf einen Blick, dass mit dem Mondstand im Tierkreis zwölf unterschiedliche Kraftwirkungen verbunden sind, die auf der Erde deutliche „Spuren“ hinterlassen. Sie können zwar selten so unmittelbar erfühlt werden wie etwa der Vollmond, aber der Einfluss auf Pflanzenwachstum, Tier und Mensch ist deutlich erkennbar. Beispiel: Die Tabelle zeigt, dass Jungfrau einen „Wurzeltag“ markiert, der alle Pflanzarbeiten und das Umtopfen begünstigt. Sogar ältere Bäume lassen sich jetzt erfolgreich verpflanzen.
In den folgenden Kapiteln werden wir Mondphasen und Mondstand im Tierkreis zu den mannigfaltigen Tätigkeiten im Garten in Beziehung setzen und Sie mit den Grundregeln vertraut machen. Dieses Buch ist dabei in erster Linie als Anregung für Sie gedacht, nicht als starres „Gesetzeswerk“, das Gehorsam verlangt.
Wir müssen einfach lernen, uns Zeit zum Nachfühlen zu nehmen, und wieder mehr Geschmack am Echten und an der Wirklichkeit entwickeln statt an den Ersatz- und Suchtstoffen aus der „Glotze“. Wir haben die Freiheit, uns korrekt zu informieren, der eigenen Erfahrung zu vertrauen und ihr zu folgen. Dann hat der allseitige Versuch, die Dinge immer komplizierter zu machen, keine Chance. Nutzen wir diese Freiheit!