Erst ich ein Stück, dann du - Aufregung im Ferienlager - Patricia Schröder - E-Book

Erst ich ein Stück, dann du - Aufregung im Ferienlager E-Book

Patricia Schröder

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Beschreibung

Die erfolgreiche Kinderbuchreihe mit bewährtem Konzept für das gemeinsame Lesenlernen und –üben

Leon freut sich riesig aufs Zeltlager, in dem er gemeinsam mit seinen besten Freunden Nico und Mesut die Ferien verbringen wird. Blöd ist nur: Seine jüngere Schwester und ihre Freundinnen samt ihres Kuscheltierzoos kommen ebenfalls mit! Das wird bestimmt oberpeinlich … Doch dann verschwinden eines Nachts die Stofftiere der Mädchen und Leons Hilfe ist gefragt. Die Geschichte ist für das gemeinsame Lesen konzipiert und unterstützt Anfänger beim Lesenlernen: Abschnitte für erfahrene Vorleser wechseln sich ab mit kurzen Textpassagen für Leseanfänger in großer Schrift.

Wenn das Lesen für Leseanfänger noch mühsam ist, heißt es in vielen Familien: »Lass uns gemeinsam lesen. Erst ich ein Stück, dann du. Wir wechseln uns ab.« Deswegen ist unsere beliebte Erstleser-Reihe »Erst ich ein Stück, dann du« speziell für das gemeinsame Lesen konzipiert:

* Leseabschnitte für die erfahrenen Vorleser und die Leseanfänger wechseln sich ab
* längere Passagen für Vorleser in kleiner Schrift
* kurze Texte für Leseanfänger in Fibelschrift

So macht gemeinsames Leselernen Spaß!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 48

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Patricia Schröder

mit Bildern von Katja Schmiedeskamp

Der Inhalt dieses E-Books ist urheberrechtlich geschützt und enthält technische Sicherungsmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung. Die Entfernung dieser Sicherung sowie die Nutzung durch unbefugte Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Zugänglichmachung, insbesondere in elektronischer Form, ist untersagt und kann straf- und zivilrechtliche Sanktionen nach sich ziehen.

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Erstmals 2011 in der Reihe „Erst ich ein Stück, dann du“ im cbj Verlag erschienen. © 2011 cbj Kinder- und Jugendbuchverlag in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 MünchenAlle Rechte vorbehaltenBuchidee und Konzept: Patricia SchröderUmschlagbild und Innenillustrationen: Katja SchmiedeskampIllustration Serienlogo: Ute KrauseUmschlaggestaltung: Lena Ellermann, Potsdamcl ∙ Herstellung: RWSatz & Reproduktion: Lorenz & Zeller, Inning a.A.ISBN: 978-3-641-23865-0V003

www.cbj-verlag.de

Inhalt

Der „verlegte“ Schnuffelhund

Patrick Protzmeister

Eine unruhige Nacht

Ein Dieb im Lager?

Drei schmieden einen Plan

Eine Falle mit Tücken

Ein geniales Versteck

Freunde in der Not

Der „verlegte“ Schnuffelhund

„Mamaaa!“, gellte Mias helle Stimme durchs Haus. „Wo ist mein Schnuffel hin? Hast du ihn geseeehen?“

Leon, der gerade seinen Lieblingscomic und die Fußballsammelkarten ins Seitenfach seines Rucksacks stopfte, zuckte zusammen. Eigentlich war es nicht ungewöhnlich, dass seine siebenjährige Schwester ihren Kuschelhund suchte. Aber diesmal war der Schnuffel nicht einfach unters Bett gerutscht oder nach dem Zähneputzen im Bad vergessen worden – nein, diesmal verhielt es sich anders.

Leon wusste nur zu gut, was mit Mias Lieblingsstofftier passiert war, und nun plagte ihn ein wenig das schlechte Gewissen.

„Nein, meine Süße!“, hallte Mamas Stimme aus dem Erdgeschoss zu ihnen herauf. „Hast du schon unterm Bett nachgeschaut?“

„Jahaaa!“, brüllte Mia.

„Da ist er nicht!“

Sie lag mitten in ihrem Zimmer

auf dem Bauch,

drehte sich wie ein Uhrzeiger

und spähte in jede Ecke.

„Dann frag doch mal deinen Bruder!“, rief Mama. „Du weißt doch, er ist der große Schnuffel-Detektiv.“

Leon verdrehte die Augen und stöhnte leise. Hastig schulterte er seinen Rucksack, ergriff die Reisetasche und stürzte in den Treppenflur. Im selben Moment kam Mia aus ihrem Zimmer herausgeschossen.

„Hast du gehört?“, sagte sie. „Du musst den Schnuffel finden. Ohne den kann ich nicht mitfahren.“ Sie packte ihren Bruder am Handgelenk und versuchte, ihn in ihr Zimmer zu zerren.

Doch Leon riss sich los. „Dann bleib eben hier“, brummte er. „Du bist sowieso viel zu klein für so ein Ferienlager.“

„Bin ich gar nicht!“, fauchte Mia.

Sie war sehr wütend.

Nie durfte sie bei etwas mitmachen.

Immer fand Leon sie zu klein.

„Alma und Emily kommen auch mit“,

fügte sie hinzu.

Alma und Emily waren

Mias allerbeste Freundinnen.

Auf der Treppe ertönten nun schnelle stampfende Schritte und drei Sekunden später tauchte Mama auf.

„Was ist denn los mit euch?“, fragte sie. „Streitet ihr euch etwa schon wieder?“

„Leon will den Schnuffel nicht finden“, beschwerte sich Mia. „Er will, dass ich hierbleibe.“

„Aber das ist doch Unsinn“, sagte Mama und sah Leon mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Warum sollte er etwas dagegen haben, dass du mitfährst?“

Rasch senkte Leon den Blick.

Er fühlte sich sehr unbehaglich.

„Weil ich zu klein bin“, sagte Mia.

„Das ist ebenfalls Unsinn“, erwiderte Mama.

„Als Leon vor zwei Jahren das erste Mal mit einer Kindergruppe ins Zeltlager gefahren ist, war er genauso alt wie du jetzt. Und wenn ich mich recht erinnere, hat es ihm sehr viel Spaß gemacht“, fuhr sie fort und wuschelte ihm durchs Haar.

Leon wich einen Schritt zurück. Er konnte es nicht leiden, wenn Mama ihm durch die Haare strich. Schließlich war er kein Baby mehr. Er konnte schon sehr gut auf sich aufpassen. Und im Gegensatz zu Mia und ihren Freundinnen brauchte er auch kein Kuscheltier mehr zum Einschlafen.

„Sarah und Bilal bleiben auch zu Hause“, brummte er.

Sarah war Nicos jüngere Schwester

und Bilal Mesuts kleiner Bruder.

Nico und Mesut waren

Leons allerbeste Kumpels.

Sie waren ziemlich cool

und fürchteten sich vor gar nichts.

„Die Ferienplanung der Familien deiner Freunde geht uns überhaupt nichts an“, sagte Mama. „Mia ist genauso lange dort angemeldet wie du. Wir haben die Fahrt bereits bezahlt und sie wird jetzt nicht einfach zu Hause bleiben. Es sei denn, deine Schwester möchte das“, setzte sie hinzu und legte Mia sanft ihre Hand in den Nacken.

„Nee, möchte ich nicht“, krähte Mia und stampfte mit dem Fuß auf. „Ich fahre mit. Aber ohne den Schnuffel kann ich nicht einschlafen. Außerdem nehmen Alma und Emily ihre Kuscheltiere auch mit.“

Mama warf einen besorgten Blick auf die Uhr. „Dann müssen wir jetzt alle mit vereinten Kräften suchen“, sagte sie. „Wenn wir in fünf Minuten nicht loskommen, verpassen wir noch den Bus.“

Mia stürzte sofort in ihr Zimmer zurück und warf sich dort abermals auf den Boden. „Da ist er nicht!“, brüllte sie und kam wieder in den Flur zurückgewetzt.

Mama stupste Leon an. „Na los, nun hilf schon mit. Je schneller wir den Schnuffel finden, umso besser.“

„Ja, Mann“, knurrte Leon

und stapfte ins Badezimmer.

Er sah hinter dem Klo

und im Wäschekorb nach.

Dann zog er den Duschvorhang zur Seite

und schaute in die Badewanne.

Dabei wusste er ganz genau, dass Mias Kuschelhund dort nicht lag. Schließlich hatte er ihn selber versteckt. Alma, Emily und Mia machten immer ein schreckliches Geschrei um ihre Stofftiere. Sie wedelten damit herum und taten so, als ob die Plüschis lebendig wären und sprechen könnten. Mia verlieh dem Schnuffel eine furchtbare Quiekstimme, die überhaupt nicht zu einem Hund passte.

Es war sooo peinlich!