Erst ich ein Stück, dann du - Fibo – Kleiner Fuchs, großer Held - Patricia Schröder - E-Book

Erst ich ein Stück, dann du - Fibo – Kleiner Fuchs, großer Held E-Book

Patricia Schröder

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Beschreibung

Die erfolgreiche Kinderbuchreihe mit bewährtem Konzept für das gemeinsame Lesenlernen und –üben

Fuchs Fibo verschläft jeden Familienausflug, frisst am liebsten Beeren und Nüsse und ist auch noch viel kleiner als seine drei Geschwister. Als die sich mal wieder über ihn lustig machen, zieht Fibo los, um allen zu beweisen, dass trotzdem ein mutiger und starker Fuchs in ihm steckt. Auf seinem Streifzug durch den Wald trifft Fibo viele neue Gesichter, besiegt Ängste, erlebt Abenteuer und findet schließlich Freunde. Und am Ende zeigt sich, dass der kleine Fuchs ein ganz großer Held ist.

Wenn das Lesen für Leseanfänger noch mühsam ist, heißt es in vielen Familien: »Lass uns gemeinsam lesen. Erst ich ein Stück, dann du. Wir wechseln uns ab.« Deswegen ist unsere beliebte Erstleser-Reihe »Erst ich ein Stück, dann du« speziell für das gemeinsame Lesen konzipiert:

* Leseabschnitte für die erfahrenen Vorleser und die Leseanfänger wechseln sich ab
* längere Passagen für Vorleser in kleiner Schrift
* kurze Texte für Leseanfänger in Fibelschrift

So macht gemeinsames Leselernen Spaß!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 43

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© 2020 cbj Kinder-und Jugendbuchverlagin der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbHNeumarkter 28, 81673 MünchenAlle Rechte vorbehaltenBuchidee und Konzept: Patricia SchröderUmschlagbild und Innenillustrationen: Larisa LauberUmschlaggestaltung: Lena Ellermann, Potsdammk · Herstellung: UKSatz und Reproduktion: Lorenz & Zeller, Inning a. A.ISBN 978-3-641-25945-7V002

www.cbj-verlag.de

Inhalt

Maus oder Mirabelle?

Eine ungeheuer nette Familie

Blitz und Donner

Im Nest der Huhus

Elfie Fuchshörnchen

Wald unter Wasser

Hilfe für Familie Dachs

Maus oder Mirabelle?

Das Licht der untergehenden Sonne hatte den Wald in ein sanftes rotgoldenes Licht getaucht. Nicht mehr lange und die Dämmerung würde einsetzen, doch Fibo lag noch immer in tiefem Schlummer im Fuchsbau unter der alten Eiche. Seine Eltern und seine Geschwister Felix, Fiete und Foxie waren längst auf den Beinen und kamen gerade von ihrem abendlichen Ausflug zurück, als Fibo die Augen aufschlug.

„He, du alte Pennmütze!“, rief Felix. „Steh endlich auf und mach dich nützlich!“

Fibo blinzelte mit einem Auge. Als er aber sah, was sein anderer Bruder Fiete im Maul trug, klappte er es blitzschnell wieder zu.

Eine Maus. – Igitt!Noch dazu eine tote!Fibo konnte tote Mäuse nicht leiden.„Geht weg!“, knurrte er.„Lasst mich damit in Ruhe!“

„Nix da, du Faulpelz!“, neckte Mama Fuchs ihn. „Du musst endlich aufstehen und lernen, für dein Essen zu sorgen. Deine Geschwister sind kaum älter als du und schon ziemlich gut darin.“

„Jetzt sei doch nicht so streng mit ihm“, erwiderte Papa Fuchs. Er setzte sich neben Fibo ins weiche Blätternest und leckte ihm liebevoll die Ohren. „Noch ist er so klein wie ein Eichhörnchen …“

„Und viel größer wird er auch nicht mehr werden“, fiel Felix seinem Vater ins Wort. „Sollen wir wetten?“

„Jedenfalls nicht, wenn er immer nur Pflaumen, Mirabellen, Beeren und Nüsse futtert“, nuschelte Fiete mit der Maus im Maul.

„Was ist ein Eichhörnchen?“, murmelte Fibo.

Langsam öffnete er sein rechtes Auge.„Nüsse“, antwortete Felix und grinste breit.„Das meine ich nicht“, brummte Fibo.„Ich will nicht wissen, was es frisst-isst,sondern was es für ein Tier ist.“

Er hatte nämlich noch nie ein Eichhörnchen gesehen.

„Wenn du aufstehst und mit rauskommst, dann zeige ich dir eins“, bot seine Schwester Foxie an.

„Okay“, sagte Fibo. „Vielleicht in einer halben Stunde.“

Zuerst musste er richtig wach werden, sich rollen und rekeln und herzhaft gähnen. – Uuuhaaa!

Fibo streckte die Vorderbeine aus, spreizte die Zehen der Hinterläufe und riss sein Maul weit auf. – Uuuhuhuhuhaaa!

Plötzlich landete etwas auf seiner Zunge. Es war pelzig und wabbelig. Und es stank wie Mäusepest und Krötenschleim.

Im Nullkommanix war Fibo auf den Beinen.

„Baaah!“, bellte er.„Was ist denn das?“„Rate mal“, sagte Felix. „Eine Maus.“Igitt! Fibo schüttelte sich.„Guten Appetit“, meinte Fiete.„Die habe ich für dich gefangen.“Fibo spuckte die Mausin hohem Bogen wieder aus.

„Die kannst du gerne selber essen“, knurrte er.

Außerdem glaubte er sowieso nicht, dass sein Bruder die Maus wirklich gefangen hatte. Dafür stank sie viel zu sehr. Bestimmt hatte sie schon ein paar Tage tot im Wald herumgelegen und Fiete hatte sie einfach bloß gefunden.

„Ich mag Pflaumen, Mirabellen und Beeren ebenfalls lieber“, sagte Foxie. „Aber leider gibt es die nicht das ganze Jahr über. Wenn du also nicht verhungern willst, musst du wohl oder übel auch Mäuse, Käfer und Regenwürmer fressen.“ Sie knuffte Fibo ihre Schnauze in die Seite. „Also los, Brüderchen, lass uns durch den Wald streifen und Regenwürmer jagen!“, scherzte sie.

„Na gut“, gab Fibo klein bei. „Aber zuerst zeigst du mir ein Eichhörnchen!“

„Dann müssen wir uns aber beeilen“, sagte Foxie. „Anders als wir Füchse gehen Eichhörnchen nämlich abends ins Nest, um zu schlafen.“

Papa Fuchs streckte seine Naseaus dem Bau und zeigte zum Himmel. In der Ferne türmten sich dicke dunkle Wolken auf.„Lauft nicht so weit weg!“,ermahnte Papa Fuchs seine Kinder.

„Ich fürchte, es naht ein Gewitter.“

„Keine Sorge, Papa“, erwiderte Foxie. „Ich passe gut auf den Kleinen auf. Wir bleiben ganz bestimmt nicht lange fort“, versprach sie.

Foxie nickte ihren Eltern noch einmal kurz zu, bevor sie zwischen den dicken Wurzeln der alten Eiche, die den Eingang zum Fuchsbau bildeten, hindurch nach draußen schlüpfte.

Fibo trottete seiner Schwester hinterher.

Kaum hatte er den Fuchsbau verlassen, landete Fietes tote Maus mit einem dumpfen Laut neben ihm im Moos. Vor Schreck machte Fibo einen Satz zur Seite. Foxie lachte.

„Du bist nicht nur eine eichhörnchenkleine Schlafmütze, sondern auch ein waschechter Angsthase“, neckte sie ihren Bruder.

„Gar nicht wahr“, gab Fibo entrüstet zurück. „Ich bin vielleicht klein, aber ich bin nicht feige, sondern sogar ziemlich mutig. Auf die Größe kommt es nämlich überhaupt nicht an.“

Da lachte Foxie noch lauter.„Du und mutig?“, rief sie. „Glaub ich nicht!