Erst ich ein Stück, dann du - Mirella und das magische Seepferdchen - Patricia Schröder - E-Book

Erst ich ein Stück, dann du - Mirella und das magische Seepferdchen E-Book

Patricia Schröder

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Beschreibung

Die erfolgreiche Kinderbuchreihe mit bewährtem Konzept für das gemeinsame Lesenlernen und üben

Als die kleine Nixe Mirella von ihren Freundinnen eine hübsche Muschel zum Geburtstag bekommt, entdeckt sie darin etwas ganz Besonderes: Ein Einhorn-Seepferdchen. Das ist eine kleine Sensation, denn eigentlich kennt Mirella diese Wesen nur aus den Märchen über das magische Meerprinzessinnen-Reich. Doch das Seepferdchen verkündet, dass es die Meerprinzessin wirklich gibt und sie dringend ihre Hilfe braucht. Für Mirella und ihre Freundinnen beginnt eine abenteuerliche Rettungsmission!

Wenn das Lesen für Leseanfänger noch mühsam ist, heißt es in vielen Familien: »Lass uns gemeinsam lesen. Erst ich ein Stück, dann du. Wir wechseln uns ab.« Deswegen ist unsere beliebte Erstleser-Reihe »Erst ich ein Stück, dann du« speziell für das gemeinsame Lesen konzipiert:

* Leseabschnitte für die erfahrenen Vorleser*innen und die Leseanfänger*innen wechseln sich ab
* längere Passagen für Vorleser*innen in kleiner Schrift
* kurze Texte für Leseanfänger*innen in Fibelschrift

So macht gemeinsames Lesenlernen Spaß!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 44

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© 2021 cbj Kinder- und Jugendbuchverlag in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH,Neumarkter Str. 28, 81673 MünchenAlle Rechte vorbehalten„Erst ich ein Stück"-Konzept: Patricia SchröderUmschlagbild und Innenillustrationen: Karin LindermannUmschlagkonzeption: semper smile Werbeagentur, Münchenmk · Herstellung: boSatz & Repro: Lorenz & Zeller, Inning a. A.ISBN 978-3-641-28100-7V001

www.cbj-verlag.de

Inhalt

Lauter Überraschungen

Ein ganz besonderes Geschenk

Liffies Bitte

Magische Tränen

Im Tangwald

Jurateia Meerprinzessin

Lauter Überraschungen

An diesem Morgen wachte das Meermädchen Mirella besonders früh auf. In der steinernen Höhle, die sie mit ihren Eltern Tessaja und Narbor bewohnte, war es noch ziemlich finster, nur an der Wand über ihrem Bett glommen drei Seesterne müde vor sich hin.

Gähnend rollte Mirella sich auf die andere Seite. Eigentlich gab es überhaupt keinen Grund, jetzt schon aufzustehen, wenn – ja wenn! – da nicht diese winzigen, außerordentlich hübschen Fische gewesen wären, die wie verrückt an ihren langen braunen Nixenhaaren herumzupften.

„He, ihr verrückten kleinen Dinger, was soll denn das?“, beschwerte sich Mirella. „Warum habt ihr mich geweckt?“

Sie setzte sich auf und wedelte mit ihren Händen herum, aber die Fischlein ließen sich nicht verscheuchen. Ganz kurz nur stoben sie zur Seite, waren dann aber sofort wieder zur Stelle und fuhren mit ihrer Zupferei fort. Einer von ihnen machte sich jetzt auch noch an Mirellas Ohr zu schaffen.

Oh, wie das kitzelte!„Hör bitte auf damit!“, gluckste Mirella.„Und ihr auch!“, verlangte sievon den anderen Fischen.„Ich möchte noch ein wenig schlafen.“

„Nix-nix-quäx-da!“, ertönte eine krebskrächzige Stimme vom Höhleneingang herüber. „Kein-Schlaf-nix-heute-mehr!“

Mirella runzelte die Stirn. Sie kniff die Augen zusammen und starrte angestrengt in die Dunkelheit. Die Stimme kam ihr nur allzu bekannt vor. Aber eigentlich war das doch gar nicht möglich!

„Quäx?“, fragte Mirella leise. „Bist du das wirklich?“

„Klar-doch-klar-wie-Krebs“,antwortete die Stimme.„Ehre-ist-zum-Geburtstag-kommen!“

Nur einen Atemzug später entdeckte Mirella ihren alten Freund, den rosafarbenen Quasselquäx, der ihr vor nicht allzu langer Zeit aus der Patsche geholfen hatte, als sie auf der Suche nach dem gesunkenen Schiffswrack gewesen war. So schnell ihn seine sechs Beine trugen, kam er auf sie zugekrabbelt.

„Und deshalb bist du extra hergekommen?“, erwiderte Mirella verwundert. „So früh am Morgen! Nur, weil ich Geburtstag habe?“

„Nur?“, erwiderte Quäx empört.„Geburtstag-großer-Ehrentag-ist.“

„Ich bin seehundemüde“, sagte Mirella gähnend, „und würde mich so gerne noch eine Runde aufs Ohr legen.“

„Nix-Ohren-platt-liegen! Hübsch-aussehen-du-musst“, entgegnete Quäx mit wichtiger Miene.

„Och nö!“ Mirella verdrehte die Augen. Hübsch aussehen war nun wirklich nicht ihr Ding. Außerdem hatte sie sich noch nie viel aus Geburtstagen gemacht.

Für Mirella waren alle Tage gleich wichtig. Und sie hatte auch keine besonderen Wünsche. Jedenfalls nicht solche wie ihre Freundinnen Sike, Lalina und Raja, die mit großer Begeisterung Perlen, Muscheln und Korallen sammelten.

Lalina, Sike und Raja waren Mirellas besten Freundinnen. Die Meermädchen halfen sich bei den Schulaufgaben, standen einander bei, wenn eine von ihnen in Not war, und hielten immer fest zusammen. Nur ihre Sammelleidenschaft teilte Mirella nicht.

Sie freute sich, wenn jeden Tag andere Seesterne über ihrem Bett an der Wand klebten, oder wenn eine neue Seeanemone aus dem Boden wuchs. Ganz besonders aber liebte sie Muscheln, die sich öffneten und ihr die glänzende Perle im Inneren zeigten. Manchmal hockte Mirella stundenlang vor dem Riff in der Nähe ihrer Höhlensiedlung und beobachtete die Meeresbewohner, die sich darin tummelten.

Nur diese verrückten kleinen Fische, die gerade um sie herumwuselten und wie wild an ihren Haaren zupften, fand sie ein wenig aufdringlich.

Noch einmal versuchte Mirella, sie zu vertreiben, allerdings ohne Erfolg.

„Hast du die etwa mitgebracht?“, fragte sie den kleinen Krebs.„Nein-nein-nein!“, rief Quäx.„Aber-sie-dich-sehr-hübsch-machen“,brabbelte er,

während er aufgeregt vor Mirellas Schwanzflosse hin und her flitzte und dabei jede Menge Sand aufwirbelte.

„Hust, hust, hust!“, röchelte da eine Stimme im Höhleninneren, und im nächsten Moment tauchte Mirellas Mutter Tessaja aus der Sandwolke hervor. „Was ist denn hier für ein Krach? Schon so früh am Morgen!“

Sie wirkte ein wenig verärgert, doch als sie Mirella erblickte, hellte sich ihre Miene sofort auf. „Oh, deine Haare sehen ja zauberhaft aus!“, rief Tessaja entzückt. „Diese putzigen kleinen Frisurenfische haben wirklich einen tollen Job gemacht!“

„Ja-ja-nicht-wahr?“, rief Quäx, und vor lauter Begeisterung verfärbte er sich leuchtend rot.

Tessaja hob die Augenbrauen. „Ach, du bist auch schon da. Wolltest du nicht eigentlich etwas später kommen?“

„Na-ja-na-ja“, brabbelte Quäx. Verlegen kratzte er mit seinen Scheren wirre Muster in den Sand. „Weiter-Weg-ziemlich-lange-unterwegs“, brachte er als Entschuldigung vor.

„Oh, du konntest nicht einschätzen, wie lange du für deine Reise brauchen würdest“, erwiderte Tessaja mit einem nachsichtigen Lächeln. „Das verstehe ich natürlich.“

Fassungslos sah Mirella ihre Mutter an.„Du hast davon gewusst?“,stieß sie hervor.