Erst ich ein Stück, dann du - Schnitzeljagd in der Schule - Patricia Schröder - E-Book

Erst ich ein Stück, dann du - Schnitzeljagd in der Schule E-Book

Patricia Schröder

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Beschreibung

Die erfolgreiche Kinderbuchreihe mit bewährtem Konzept für das gemeinsame Lesenlernen und -üben

In der zweiten Klasse ist für Lea auf einmal alles anders: Ihre Freundin Mai-Britt hat sich mit Alina angefreundet und im Klassenzimmer erwartet sie statt Frau Fuchs ein fremder junger Lehrer. Doch zum Glück ist da Ben, der sie ständig zum Lachen bringt. Als den beiden ein komischer Zettel vor die Füße flattert, stecken sie plötzlich in einer waschechten Schnitzeljagd. Voller Spannung folgen Lea und Ben den Hinweisen und schon bald wird klar, dass der neue Lehrer dahintersteckt. Kommen sie seinem Geheimnis auf die Spur?

Wenn das Lesen für Leseanfänger*innen noch mühsam ist, heißt es in vielen Familien: »Lass uns gemeinsam lesen. Erst ich ein Stück, dann du. Wir wechseln uns ab.« Deswegen ist unsere beliebte Erstleser-Reihe »Erst ich ein Stück, dann du« speziell für das gemeinsame Lesen konzipiert:
* Leseabschnitte für die erfahrenen Vorleser*innen und die Leseanfänger*innen wechseln sich ab
* längere Passagen für Vorleser*innen in kleiner Schrift
* kurze Texte für Leseanfänger*innen in Fibelschrift
So macht gemeinsames Lesenlernen Spaß!

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Seitenzahl: 41

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© 2023 cbj Kinder- und Jugendbuchverlag in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 MünchenAlle Rechte vorbehalten»Erst-ich-ein-Stück«-Grundidee: Patricia SchröderUmschlag- und Innenillustrationen: Iris HardtUmschlagkonzeption: semper smile, Werbeagentur GmbH, Münchenmk · Herstellung: boSatz und Reproduktion: Lorenz+Zeller GmbH, Inning a. A.

ISBN 978-3-641-29393-2V001

www.cbj-verlag.de

Inhalt

Das Lieblingsspiel

Ein neuer Schüler und ein fliegender Zettel

Von Möhren und Meerschweinchen

Die Schnitzeljagd beginnt

Vierecke und Pfeile

Überraschende Hilfe

Dem Geheimnis auf der Spur

Das Lieblingsspiel

Als Lea die Augen aufschlug, war es fast noch dunkel. Nur ein einziger hauchdünner Sonnenstrahl kroch durch die Lamellen ihres Rollos ins Zimmer hinein und malte einen schiefen Balken an die Decke.

Lea gähnte herzhaft.

Bestimmt war es noch viel zu früh zum Aufstehen und in die Schule fahren.

Bis vorgestern war Lea noch bei Oma und Opa auf Usedom gewesen. Die ganzen Sommerferien hatte sie dort verbracht und heute fing endlich ihr zweites Schuljahr an. Wow! Endlich würde Lea kein Ersti mehr sein, und an der Tür ihres Klassenraums würde auch kein Meerschweinchen mehr hängen, sondern in großen schönen Buchstaben KLASSE 2b stehen.

Denn endlich konnte Lea lesen. Sie kannte alle Buchstaben von A bis Z, außerdem alle Zahlen von 1 bis 100 und sogar noch welche darüber hinaus.

Lea freute sich auf Deutsch, Kunst, Sachkunde und ihre supernette Lehrerin Frau Fuchs. Am allerallermeisten aber freute sie sich auf Mai-Britt, die sie die ganzen Sommerferien über nicht gesehen hatte. Sechs lange Wochen, das war eine Ewigkeit. Und so schön es an der Ostsee bei Oma und Opa auf Usedom auch war, Lea hatte es schrecklich vermisst, neben Mai-Britt im Klassenraum zu sitzen und nachmittags gemeinsam ihr Lieblingsspiel zu spielen.

Dazu hockten sie sich auf eine Bank im Park und guckten sich jemanden aus. Zum Beispiel eine Frau, die einen schicken Hut aufhatte und eine elegante Handtasche über der Schulter trug.

„Die ist bestimmt stinkreich und wohnt in einer großen Villa mit riesigen Blumenbüschen davor“, sagte Mai-Britt dann, und schon nahmen Lea und sie die Verfolgung auf.

Mit viel Gekicher und ausreichend Abstand, damit die Frau die beiden Mädchen auf keinen Fall bemerkte.

Hatten sie richtig getippt und die Frau wohnte tatsächlich in einem großen Haus mit einem schönen Garten drum herum, freuten sie sich und klatschten sich ab. Lagen sie falsch und die Frau verschwand in einem mehrstöckigen Mietshaus, probierten sie ihr Glück gleich noch einmal mit einer anderen Person. Meistens jedoch lagen sie richtig.

Lea und Mai-Britt waren einfach die besten Freundinnen der Welt. Zusammen waren sie in die erste Klasse gekommen

und zusammen würden sie nun in die zweite wechseln.

Oh Mann, war das aufregend!

Und plötzlich saß Lea kerzengerade im Bett.

„Steh auf, Sonne!“, rief sie, schlüpfte unter der Decke hervor und zog das Rollo so schwungvoll hoch, dass die Lamellen nur so raschelten.

Da klopfte es leise an ihre Zimmertür. Lea wirbelte herum und sah, wie sich die Nase ihrer Mutter langsam durch den Spalt schob.

„Bist du schon wach, Süße?“, flüsterte Frau Jakobi.

„Nein“, erwiderte Lea glucksend. „Ich liege bloß nicht mehr im Bett.“

„Ach so“, sagte Frau Jakobi und drückte die Tür nun ganz auf. „Kein Wunder“, meinte sie dann, „es ist ja auch noch sehr früh.

Wenn du willst, kannst du noch eine ganze Stunde weiterschlafen. Mindestens!“ „Keine Lust“, sagte Lea. „Ich möchte mich lieber schon anziehen.“

„Wie du magst“, erwiderte Frau Jakobi mit einem Lächeln. „Am besten, du suchst dir selbst etwas Schönes aus.“

„Supi“, jubelte Lea. „Darf ich auch verkleidet gehen? Als feine Dame, die in einer schicken Villa wohnt? Dafür brauche ich nur einen Hut und einen Flatterschal von dir. Und meine guten Schuhe.“

Bestimmt wäre das eine tolle Überraschung für Mai-Britt.

Frau Jakobi sah allerdings nicht sehr begeistert aus.

„Ich glaube nicht, dass das Frau Direktor Schnittlauch-­Lauch und den anderen Lehrern gefallen würde“, meinte sie.

Jaaa, gut, denen vielleicht nicht. Frau Schnittlauch-­Lauch mit ihrem komischen Doppelnamen war aber auch besonders streng.

Viel zu streng, fand Lea. „Es ist doch nur wegen Mai-Britt. Die findet Feine-Damen-Sachen lustig“, erklärte sie.

„Und so richtig verkleidet bin ich dann ja nicht, sondern bloß besonders schick angezogen. Die Petersilie findet das vielleicht sogar gut.“

„Die Petersilie, so, so.“ Frau Jakobi schüttelte missbilligend den Kopf. „Du solltest Frau Schnittlauch-­Lauch lieber nicht so nennen“, mahnte sie.

„Aber alle machen das!“, verteidigte sich Lea.

„Trotzdem“, beharrte Frau Jakobi. „Wenn sich das in deinem Kopf festsetzt, rutscht es dir womöglich aus Versehen auch ihr gegenüber heraus.“