Erst ich ein Stück, dann du - zwei Geschichten in einem Band:  - Leni & Lotti - Ferien auf dem Ponyhof / Mirella und das Nixen-Geheimnis - Patricia Schröder - E-Book
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Erst ich ein Stück, dann du - zwei Geschichten in einem Band: - Leni & Lotti - Ferien auf dem Ponyhof / Mirella und das Nixen-Geheimnis E-Book

Patricia Schröder

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Beschreibung

Die erfolgreiche Kinderbuchreihe mit bewährtem Konzept für das gemeinsame Lesen lernen und üben - jetzt zwei Geschichten in einem Band

Zwei spannende Abenteuer auf dem Ponyhof und im Reich der Nixen über Mut, Freundschaft und Zusammenhalt.

Leni & Lotti - Ferien auf dem Ponyhof

Leni freut sich riesig auf ihre ersten Ferien auf dem Reiterhof. Sogar ihre beste Freundin Emma kommt mit. Doch die freundet sich ganz schnell mit den drei fiesen Kicher-Mädchen an und lässt Leni links liegen. Zum Glück gibt es das Pony Lotti mit der weichen Mähne. Und in Mia findet Leni eine tolle neue Freundin. Beim großen Abschlussturnier sorgt Leni dann für eine Überraschung, die sie auch mit Emma wieder versöhnt!


Mirella und das Nixen-Geheimnis

Die kleine Nixe Mirella ärgert sich: Ihre Freundinnen sind einfach zum Schiffswrack geschwommen und dort auf Schatzsuche gegangen. Ohne ihr ein Wort zu sagen! Na, denen wird es Mirella aber zeigen. Jetzt will sie allein los und das Allerschönste aus dem Schiff holen, so schön, dass alle staunen werden. Doch dann stößt sie nicht auf funkelnde Edelsteine, sondern auf ein altes Rätsel ... Und im Handumdrehen steckt sie mitten in einem aufregenden Abenteuer!


Wenn das Lesen für Leseanfänger noch mühsam ist, heißt es in vielen Familien: »Lass uns gemeinsam lesen. Erst ich ein Stück, dann du. Wir wechseln uns ab.« Deswegen ist unsere beliebte Erstleser-Reihe »Erst ich ein Stück, dann du« speziell für das gemeinsame Lesen konzipiert:

* Leseabschnitte für die erfahrenen Vorleser und die Leseanfänger wechseln sich ab
* längere Passagen für Vorleser in kleiner Schrift
* kurze Texte für Leseanfänger in Fibelschrift

So macht gemeinsames Lesen lernen Spaß!

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Seitenzahl: 92

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Autorin:

Patricia Schröder, 1960 im Weserland geboren, wuchs in Düsseldorf auf, studierte Textildesign und arbeitete einige Jahre in diesem Beruf. Als ihre Kinder zur Welt kamen, zog sie in den Norden zurück. Dort ließ sie sich mit ihrer Familie und einer Hand voll Tieren auf einer kleinen Warft nieder und fing an, sich Geschichten auszudenken. Patricia Schröder liegt besonders die Leseförderung am Herzen. Sie hat das Konzept „Erst ich ein Stück, dann du“ entwickelt, um bei Kindern über das gemeinsame Lesen den Spaß an Büchern und Geschichten zu wecken.

Die erfolgreiche Kinderbuchreihe mit bewährtem Konzept für das gemeinsame Lesenlernen und –üben. Zwei Geschichten in einem Band

Wenn das Lesen für Leseanfänger noch mühsam ist, heißt es in vielen Familien: »Lass uns gemeinsam lesen. Erst ich ein Stück, dann du. Wir wechseln uns ab.« Deswegen ist unsere beliebte Erstleser-Reihe »Erst ich ein Stück, dann du« speziell für das gemeinsame Lesen konzipiert:

Leseabschnitte für die erfahrenen Vorleser und die Leseanfänger wechseln sich ab

längere Passagen für Vorleser in kleiner Schrift

kurze Texte für Leseanfänger in Fibelschrift

So macht gemeinsames Leselernen Spaß!

Erst ich ein Stück, dann du - Leni & Lotti - Ferien auf dem Ponyhof

Leni freut sich riesig auf ihre ersten Ferien auf dem Reiterhof. Sogar ihre beste Freundin Emma kommt mit. Doch die freundet sich ganz schnell mit den drei fiesen Kicher-Mädchen an und lässt Leni links liegen. Zum Glück gibt es das Pony Lotti mit der weichen Mähne. Und in Mia findet Leni eine tolle neue Freundin. Beim großen Abschlussturnier sorgt Leni dann für eine Überraschung, die sie auch mit Emma wieder versöhnt!

Erst ich ein Stück, dann du - Mirella und das Nixen-Geheimnis

Die kleine Nixe Mirella ärgert sich: Ihre Freundinnen sind einfach zum Schiffswrack geschwommen und dort auf Schatzsuche gegangen. Ohne ihr ein Wort zu sagen! Na, denen wird es Mirella aber zeigen. Jetzt will sie allein los und das Allerschönste aus dem Schiff holen, so schön, dass alle staunen werden. Doch dann stößt sie nicht auf funkelnde Edelsteine, sondern auf ein altes Rätsel ... Und im Handumdrehen steckt sie mitten in einem aufregenden Abenteuer!

Patricia Schröder

Erst ich ein Stück, dann du -zwei Geschichten in einem Band:

Leni & Lotti - Ferien auf dem Ponyhof

Mirella und das Nixen-Geheimnis

cbj

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Copyright der Originalausgaben © 2014, 2021 by Patricia Schröder

Copyright © der deutschsprachigen Ausgaben »Erst ich ein Stück, dann du - Leni &Lotti - Ferien auf dem Ponyhof« 2014 und »Erst ich ein Stück, dann du - Mirella und das Nixen-Geheimnis« 2021 cbj Kinder- und Jugendbuchverlag in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Straße 28, 81673 München

Alle Rechte vorbehalten

„Erst ich ein Stück“-Konzept: Patricia Schröder

Umschlagbild und Innenillustrationen Lena &Lotti: Silke Voigt

Illustration Serienlogo Lena &Lotti: Ute Krause

Umschlagkonzeption Lena &Lotti: Anette Beckmann, Berlin

Umschlagbild und Innenillustrationen Mirella: Karin Lindermann

Umschlagkonzeption Mirella: semper smile Werbeagentur GmbH, München

HF/MK Herstellung: mw

Satz Leni & Lotti: dtp im Verlag, CF

Satz Mirella: Lorenz &Zeller, Inning a.A.

ISBN 978-3-641-28055-0V003

www.cbj-verlag.de

Patricia Schröder

Leni & Lotti - Ferien auf dem Ponyhof

Mit Bildern von Silke Voigt

Auf zum Lärchenhof

 

„Wo bleibt denn bloß dein Papa?“, fragte Emma und verdrehte stöhnend die Augen. Sie schüttelte ihren dunklen Lockenkopf und spazierte einmal um ihren Rollkoffer herum.

„Keine Ahnung“, brummte Leni. „Vielleicht sitzt er noch auf dem Klo.“

Auch ihr war vor Aufregung schon ganz kribbelig im Bauch. Unruhig lief sie vor der Garage auf und ab und schielte alle paar Sekunden zum Haus hinüber. Endlich wurde die Tür geöffnet und ihr Vater kam heraus.

„Und ich dachte, ihr seid noch mit dem Packen eurer Rucksäcke beschäftigt“, rief Herr Melzer, während er auf die Mädchen zueilte. „Wartet ihr etwa schon lange hier draußen?“

„Nö“, sagte Leni. „Bloß ein bisschen.“

„Ungefähr eine Ewigkeit“, setzte Emma finster hinzu.

„Wir kommen bestimmt zu spät.“

„Keine Sorge“, erwiderte Herr Melzer und zog einen Zettel aus seiner Jackentasche hervor. „Das ist der Informationsbrief, den uns die Leute vom Ponyhof geschickt haben. Und darin steht es schwarz auf weiß: Anreisezeit: 14 bis 17 Uhr.“

 

„Und wie spät ist es jetzt?“, fragte Emma. „Guck doch selber“, sagte Leni. „Geht nicht“, erwiderte Emma. In der linken Hand trug sie ihren Rucksack und mit dem rechten Arm hielt sie ihren hellblauen Stoffhasen Püschel fest umklammert.

 

Also sah Leni auf ihre Armbanduhr. „Es ist drei Minuten nach elf“, verkündete sie im höflichen Tonfall einer feinen Dame.

„Vielen Dank für die Auskunft.“ Emma machte einen Knicks. „Das ist wirklich sehr freundlich von Ihnen.“

„Keine Ursache“, entgegnete Leni kichernd. „Bitte geben Sie Ihre Sachen bei meinem Chauffeur ab.“

Herr Melzer war inzwischen in den Wagen gestiegen und hatte den Motor gestartet. Langsam setzte er den dunkelgrauen Seat in die Auffahrt zurück.

Leni und Emma warteten geduldig, bis er ihre Rollkoffer und die Rucksäcke im Kofferraum verstaut hatte, und schlüpften dann auf die Rückbank.

Der Stoffhase Püschel durfte zwischen ihnen sitzen.

„Aber du musst dich anschnallen“, sagte Emma und legte ihm den Gurt um.

Nachdem Herr Melzer das Garagentor wieder heruntergelassen und verschlossen hatte, konnte es endlich losgehen.

„Meine sehr verehrten Herrschaften“, sagte Leni und zwinkerte Emma zu. „Ich wünsche Ihnen eine angenehme Reise.“

Sie öffnete den Reißverschluss ihrer Westentasche und zog den Schlüsselanhänger hervor, den sie am Zipper befestigt hatte. Es war ein braunes Pony mit einer hellen Mähne und einer weißen Blesse auf der Stirn. Mama hatte es ihr geschenkt, nachdem sie die Reiterferien auf dem Lärchenhof gebucht hatte.

Leni war noch nie eine ganze Woche von zu Hause weg gewesen. Aber sie freute sich auf die Ponys. Bestimmt würden Emma und sie eine Menge Spaß auf dem Lärchenhof haben. Herr Melzer startete den Motor und lenkte den Wagen auf die Straße. Da bemerkte Emma den Schlüsselanhänger in Lenis Hand.

 

„Wie süüüß!“, quietschte sie. „Darf ich das mal haben?“

„Klar“, sagte Leni. Sie löste den Anhänger von ihrem Reißverschluss und reichte ihrer Freundin das Pony.

„Hat Mama mir geschenkt.“

„Oh, du bist so … so … sooo süüüß!“, juchzte Emma, drückte das Pony gegen ihre Wange und übersäte es mit Küssen. „Ich nenne dich Flecki-Mausi.“

„Aber das ist doch mein Schlüsselanhänger“, protestierte Leni.

 

„Na und?“, gab Emma zurück. „Ich nenne das Pony trotzdem Flecki-Mausi. Du kannst ihm ja einen anderen Namen geben.“

„Okay“, brummte Leni. „Dann nenne ich deinen Püschel ab sofort Klaus-Dieter.“

„Ach, du bist blöd“, brummte Emma zurück. „Der Püschel ist der Püschel. Aber dieses Pony hier ist unser Lärchenhof-Freundinnen-Maskottchen. Es soll auf uns aufpassen und uns Glück bringen. Und wenn wir wieder zu Hause sind, bekommst du es zurück.“

 

Leni nickte. Das war keine schlechte Idee. Die Sache hatte nur einen Haken. „Und wieso willst du ihn dann die ganze Zeit behalten?“, fragte sie.

„Will ich doch gar nicht“, gab Emma kopfschüttelnd zurück. „Wir wechseln uns ab. Heute bleibt Flecki-Mausi bei mir“, entschied sie und hakte den Schlüsselring in der Gürtelschlaufe ihrer Jeans ein. „Morgen bekommst du ihn und übermorgen …“

„… baumelt er wieder an deiner Hose!“, rief Leni und hielt ihrer Freundin die Hand hin.

„Abgemacht!“, jubelte Emma und schlug ein. „Weißt du schon, wie du Flecki-Mausi an deinen Tagen nennen willst?“, erkundigte sie sich.

„Nö“, sagte Leni. „Das muss ich mir noch überlegen.“ Gedankenverloren blickte sie aus dem Seitenfenster. Saftige grüne Weiden, auf denen Kühe und Schafe grasten, und goldgelbe Getreidefelder zogen an ihnen vorbei. Bis auf ein paar wenige schneeweiße Haufenwölkchen war der Himmel strahlend blau und die roten Dächer der Häuser eines entfernt liegenden Dorfes leuchteten im Sonnenlicht.

Herr Melzer pfiff Yellow Submarine von den Beatles und steuerte den Wagen gemächlich über die Landstraße.

„Sind wir bald da?“, fragte Emma, nachdem die Mädchen eine Weile geschwiegen hatten.

„Da vorne ist es schon“, antwortete Lenis Vater und lächelte den Mädchen durch den Rückspiegel zu. Er deutete auf ein kleines Wäldchen, das sich am Horizont auftat. „Der Lärchenhof liegt genau dahinter. Wir sind fast anderthalb Stunden zu früh.“

Kurz darauf setzte Herr Melzer den Blinker, drosselte das Tempo und bog nach links in einen schmalen Schotterweg ein, der direkt auf das Wäldchen zuführte.

Kicher-Mädchen

Eine breite Zufahrt führte direkt auf ein großes rotes Backsteingebäude zu. Daneben lagen eine Reithalle und ein großer Stall. Außerdem gab es mehrere Holzhäuser, hinter denen sich eine große Pferdekoppel auftat.

Leni konnte es kaum erwarten, dass ihr Vater den Wagen zum Stehen brachte und den Motor abstellte. Flugs löste sie den Sicherheitsgurt, drückte die Wagentür auf und sprang hinaus. Am liebsten wäre sie sofort zur Koppel gestürzt, um sich die Ponys anzusehen, doch Herr Melzer hielt sie zurück.

„Jetzt lauf bitte nicht weg“, sagte er. „Wir wollen erst einmal nachschauen, ob wir jemanden finden, der euch in Empfang nehmen und uns eure Zimmer zeigen kann.“

Er hatte es gerade ausgesprochen, da ertönte das Klocker-di-klocker-di-klack von Pferdehufen, und kurz darauf kam eine junge Frau, die ein schwarz-weiß geflecktes Pony am Halfter führte, um die Ecke des Haupthauses. Sie trug ihr krauses dunkelblondes Haar zu einem Zopf gebunden und hatte ein freundliches Gesicht.

 

„Hallo“, sagte sie lächelnd. „Wen haben wir denn da?“ Das Pony schnaubte leise. „Ich heiße Emma!“, rief Emma. Sie war inzwischen ebenfalls ausgestiegen und hielt der Frau ihren Stoffhasen unter die Nase. „Und das ist der Püschel.“

Hinter ihnen ertönte ein unterdrücktes Kichern. Leni drehte sich um und erblickte drei Mädchen in ihrem Alter. Sie trugen Reiterstiefel und Helme und alle drei hielten sich die Hände vor den Mund.

„Pauline, Annabel und Svenja!“, sagte die Frau streng, und mit einem Mal schaute sie sehr ernst aus. „Ich weiß wirklich nicht, was es da zu lachen gibt! Habt ihr den Stall schon fertig ausgemistet und frisches Stroh eingestreut?“, fragte sie dann.

Die Mädchen nickten.

„Gut“, sagte die Frau. „Dann könnt ihr schon mal zur Koppel hinüberlaufen. Ich sage Nele Bescheid, dass sie euch Möhren und Leckerlis bringen soll.“ „Mein Name ist Katharina Weber“, fuhr sie anschließend an Emma und Leni gewandt fort, und schon lächelte sie wieder. „Ich bin eine der Reittrainerinnen hier auf dem Lärchenhof und ich heiße euch herzlich willkommen. “ Sie schüttelte Herrn Melzer die Hand und bat ihn einen Augenblick um Geduld.

„Ich bringe nur rasch die Lotti in den Stall“, sagte sie.

„In zwei, drei Minuten bin ich wieder zurück und dann können wir die Formalitäten erledigen.“

 

„Nur keine Eile“, erwiderte Lenis Vater. „Wir sind ja ohnehin viel zu früh dran.“