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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , Sprache: Deutsch, Abstract: Thomas Manns Roman „Der Zauberberg“ erzählt die Geschichte Hans Castorps, der seinen Vetter im Sanatorium „Berghof“ besuchen möchte. Aus den geplanten drei Wochen werden sieben Jahre, die Hans Castorp auf dem Zauberberg verbringt. Er befindet sich an einem Ort, an dem die Regeln und Zeitverhältnisse des „Flachlandes“ außer Kraft gesetzt sind verliert immer mehr seinen Zeitsinn. Hans Castorp ist von dieser Umgebung wie verzaubert, sodass es ihm am Ende nicht möglich ist das Sanatorium zu verlassen. Nur durch den „Donnerschlag“ des Ersten Weltkrieges wird er aus deiner Verzauberung gerissen und kehrt in das Leben im „Flachland“ zurück. In diesem Roman stellt sich häufig die Frage nach der Zeit. Der Erzähler verweist bereits zu Beginn auf mehrere Ebenen, von denen aus sich die Zeit betrachten lässt. Zum einen beschreibt er das Imperfekt als die Zeitform in der die Geschichte erzählt wird, zum anderen wird auf die historische Zeit eingegangen, in der die Erzählung stattfindet.2 Im Anschluss wird die Abhängigkeit von Raum und Zeit in Bezug auf die Kurz- und Langweiligkeit in Frage gestellt, bevor auf die erzählte Zeit der Geschichte eingegangen wird: „Im Handumdrehen also wird der Erzähler mit Hansens Geschichte nicht fertig werden. Die sieben Tage einer Woche werden dazu nicht reichen [...]. Es werden, [...], ja nicht geradezu sieben Jahre sein!“ Schon im Vorsatz des Romans wird also die Zeit als zentrale Problematik thematisiert, da die wesentlichen Aspekte, unter denen Zeit im „Zauberberg“ betrachtet wird, bereits aufgeführt werden. Diese Arbeit soll das Verhältnis zwischen Erzählzeit und erzählter Zeit im Roman „Der Zauberberg“ untersuchen. Hierzu ist es anfangs notwendig, diese beiden Begriffe zu definieren und zu erläutern. Im Anschluss wird die Erzählzeit und die erzählte Zeit im Hinblick auf den gesamten Roman dargestellt. Die einzelnen Kapitel werden im Gliederungspunkt 2.3 analysiert. Abschließend wird noch auf die Bedeutung des Erzählers hinsichtlich der Erzählzeit und erzählten Zeit eingegangen.
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