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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,3, Pädagogische Hochschule Weingarten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit betrachtet die Bibelstelle Matthäus 20,1-16 „Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg“ exegetisch. Spätestens seit der Flüchtlingswelle 2015 werden wir in unserer Gesellschaft immer wieder mit dem Thema Gerechtigkeit, Neid, Leistung und Lohn konfrontiert. Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg spricht diese Problematik in ganz besonderem Maße an. Wieso wird der gleiche Lohn ausgezahlt und was soll das Himmelreich sein? Jeder bekommt in dem Gleichnis denselben Lohn, egal wie lange er gearbeitet hat. Ist das gerecht? Um diese Frage zu beantworten, arbeitet die Autorin die Bedeutung des Gleichnisses heraus, indem sie die Intention des Erzählers, nämlich Jesus, wie auch die Intention des Verfassers, der Evangelist des Matthäusevangeliums, hermeneutisch betrachtet und analysiert. Durch eine Untersuchung des Matthäusevangeliums in den Punkten Autor, Verfassungsort und -zeit, Adressaten, Gliederung, Aufbau und Quellen, rekonstruiert die Arbeit im ersten Schritt die historischen Umstände der Abfassung dieses Gleichnisses. Hierbei spielt auch der theologische Grundgedanke des Evangelisten eine bedeutende Rolle. Außerdem erarbeitet die Autorin damit die Grundlage, weshalb der Verfasser nicht nur das Evangelium in dieser Art aufgebaut hat, sondern auch warum die zu bearbeitende Textstelle in diesen Kontext gesetzt wurde. Im Weiteren widmet sie sich der Textstelle und bespricht zuerst die literarischen Gattung Gleichnis, um anschließend die Struktur der Textstelle aufzuzeigen. In der exegetischen Betrachtung wird die Textstelle unter den weiteren Schritten der historisch-kritischen Methode analysiert und eine Interpretation des Textes gegeben.
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