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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1, Macromedia Fachhochschule der Medien Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft schreitet -allen Wirtschafts- und Konjunkturzyklen zum Trotz- unaufhaltsam voran; mittlerweile sind fast 58% aller in Deutschland lebenden Erwachsenen online. Parallel dazu steigen die E-Commerce-Umsätze der großen Händler und Auktionsplattformen kontinuierlich an (Eimeren & Fress, 2005, S. 362). Dieser Trend verlangt von Unternehmen und Institutionen große finanzielle Investitionen in den Auf- und Ausbau ihrer Internet-Präsenz, um mit den diversen Marktkonkurrenten Schritt halten zu können. In diesem Zusammenhang müssen sich die Betreiber wen Internet-Angeboten täglich die Frage stellen, “ob und warum“ sie erfolgreich sind (Zerfaß & Zimmermann, 2004, S, 5). Dabei nimmt die Web Usability eine zentrale Rolle ein (vgl. Kapitel 3.4.3). So haben die Analysten von Hewson Group im Rahmen ihrer Studie “Profit or Pain“ auf Basis von 10.000 Interviews mit Online-Käufern und der Auswertung von insgesamt 3,7 Millionen Service-Anfragen bei Online-Shops herausgefunden, dass die Betreiber von Online-Shops durch eine Optimierung der Web-Usability die Zahl der Online-Verkäufe um bis zu 64% steigern können. Zusätzlich fällt deutlich weniger Unterstützungsbedarf durch telefonische Rückfragen etc. an, sodass bis zu 70% der direkten Kosten eingespart werden können (Win-Verlag GmbH & CoKG, 2003). Dieter Spath (Leiter des Fraunhofer Instituts für Arbeitswissenschaft und Organisation) sieht in der “nut- zerfreundlichenKonzeption und Gestaltung“ einen elementaren Schlüsselfaktor für den Erfolg von Web-Applikationen (Fraunhofer Institut für Arbeitswissenschaft und Organisation, 2002). An diesem Punkt muss man sich -im Hinblick auf die Bewertung von E-Commerce-Angeboten- folgende Frage stellen: “Welche Methode bzw. welche Kombination aus Methoden ermöglicht im Hinblick auf finanzielle, zeitliche und personelle Ressourcen den höchsten Output an operational umsetzbaren Optimierungsempfehlungen für den Designprozess von Webseiten?“ (Heidmann & Ziegler, 2002, S. 54). Neben traditionellen (und subjektiven) Evaluationsmethoden wie der Expertenevaluation, dem Usability Testing sowie diversen Befragungstechniken gibt es auch relativ aufwändige, zeit- und kostenintensive Verfahren objektiver Natur, welche bislang jedoch vergleichsweise selten eingesetzt wurden. Auf Grund der hohen Anforderung von Webseiten an die visuelle Aufmerksamkeit gerät die Blickbewegungsanalyse immer stärker in den Anwendungsfokus von Usability-Spezialisten. [...]
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