Festival - Erotische Novelle - Chleo - E-Book

Festival - Erotische Novelle E-Book

Chleo

0,0

  • Herausgeber: LUST
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
Beschreibung

"Wir können uns nicht schnell genug ausziehen und rutschen fast auf dem feuchten Boden aus. Sie keucht an meinem Hals. Wir sind splitternackt, ich hänge schnell die Klamotten auf. Umarme sie fest. Unsere Brüste, Mösen, Zungen werden gegeneinander gedrückt."Sie treffen sich in der verschwitzten Publikumsmenge. Sie sind einander völlig fremd; sie hat keine Ahnung, wer die andere ist, sie weiß nur, dass sie noch nie eine so Schöne getroffen hat. Kaum eine Stunde später finden sie sich auf dem Campingplatz wieder. Die Nacht verbringen sie in ihrem Zelt, umgeben von lachenden, grölenden und singenden Menschen, die gegen das Zelttuch streifen. Am Morgen danach, völlig übernächtigt, vereinbaren sie ein Treffen für in ein paar Stunden.Gemeinsam ziehen sie über das Festivalgelände. Durch die Duschen, das Bierzelt und das Publikum des VIP-Bereichs, während sie wild und lachend weiterhin den Körper der anderen genießen.-

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 26

Veröffentlichungsjahr: 2021

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Chleo

Festival - Erotische Novelle

Übersezt von Kathy Summer

Lust

Festival - Erotische Novelle

 

Übersezt von Kathy Summer

 

Titel der Originalausgabe: Festival

 

Originalsprache: Schwedischen

 

Coverbild/Illustration: Shutterstock

Copyright © 2020, 2021 Chleo und LUST

 

Alle Rechte vorbehalten

 

ISBN: 9788726662498

 

1. E-Book-Ausgabe

Format: EPUB 3.0

 

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.

Sie und ich waren in der verschwitzten Publikumsmenge aufeinander getroffen. Und jetzt, kaum eine Stunde später, standen wir keuchend vor ihrem Zelt. Wie sind wir hier gelandet und warum pulsierte es so sehr zwischen meinen Beinen, als ich sie ansah?

Es war keine bewusste Entscheidung, dass ich mich plötzlich mit den Händen an ihren Hüften festhielt, um das Gleichgewicht in den wellenförmigen Bewegungen der Menge zu halten: es war mehr als nur das. Mitten im Crescendo meines Lieblingsliedes hatten wir uns, ohne ein Wort zu sprechen, gefunden. Ich hatte keine Ahnung, wer sie war, und wusste nur eines: Sie war die Schönste, die ich je gesehen hatte.

Nicht zuletzt ihre trashige Kleidung: Das schwarze Top hing wie ein Lumpen an ihr herunter und wurde von Sicherheitsnadeln zusammengehalten. Ihre Beine waren mit eng anliegenden schwarzen Jeans mit Löchern an einem Knie bekleidet.

Sie sah mich an, nicht im geringsten verärgert, dass ich ohne Vorwarnung meinen klatschnassen, verschwitzten Körper gegen sie drückte. Im Gegenteil: Sie sah glücklich aus. Sie versuchte mir etwas zuzuschreien, aber die Musik und der Jubel übertönten die Worte auf dem Weg von ihren Lippen zu meinen Ohren.

Unsere Körper waren vom ersten Moment an aneinander geklebt; wir hätten eine Brechstange benötigt, um uns voneinander zu trennen. Und das Gedränge der Menschenmasse war nicht der einzige Grund dafür. Wir wurden sofort in ein stillschweigendes Einvernehmen versetzt, flossen ineinander und küssten uns, als hätte der Atomkrieg gerade begonnen und wir hätten nur noch wenige Minuten Zeit. So natürlich und verzweifelt war der heftige Kuss.

Als die Musik und der Jubel verklungen waren und sich das Publikum auflöste, blieben wir beide ratlos zurück. Wir umarmten uns fest, aber keine von uns schien eine Ahnung zu haben, was wir jetzt tun sollten.

Ein paar Minuten vergingen, der matschige Platz vor der Bühne begann gespenstisch zu wirken. Ich weiß nicht, was mir den Mut und die Kraft gab, aber ich traf die Entscheidung und setzte sie um, ohne zu fragen, wie die Fremde hieß. Es fühlte sich tatsächlich so an, als wäre es nicht mein Wille, sondern meine Möse, die meine Schritte zurück zum Campingplatz lenkte. Hand in Hand eilten wir den kleinen Waldweg entlang, der das Festivalgelände und den Zeltplatz voneinander trennte, beide gleichermaßen mit dem Verlangen nach einem Ort, an dem wir allein sein konnten.

– Ich könnte dir hier und jetzt die Kleider vom Körper reißen, sagte sie ziemlich sachlich nach langem Schweigen.