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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Deutsche und Niederländische Philologie), Veranstaltung: PS Heinrich Heine, Sprache: Deutsch, Abstract: Heinrich Heine hat die Poetik selbst immer wieder zum Thema des Dichtens gemacht. Gemäß Karl-Heinz Fingerhut finden sich vor allem in seinen lyrischen Zyklen in fast regelmäßiger Wiederkehr Lieder, „die die poetologische Konzeption, nach der Heine die sie umgebende Lyrik verstanden wissen möchte, selbst poetisch behandeln.“ Viele Gedichte beinhalten nicht nur ein poetisches Programm, sondern auch Selbstdarstellungen des Lyrikers und gehören damit in den Bereich der Stilisierung des lyrischen Ichs. Diese Arbeit beschäftigt sich speziell mit den poetologischen Gedichten im Buch der Lieder (1827). Neben den Figurationen des Dichters wird in einem zweiten Teil des Aufsatzes die Problematik der Autorschaft des Buches der Lieder behandelt. Die Analyse zeigt, dass Heines Gedichte offenbar bewusst in der Schwebe zwischen Kollektivität und Originalität, Tradiertem und Gemachtem, gehalten sind. Durch den starken Bezug auf das Volkstümliche wird eine kollektive Autorschaft evoziert. Zugleich betont Heine die Originalität seiner Dichtungen auf vielfache Weise.
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