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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Deutsche und Niederländische Philologie), Veranstaltung: Grundkurs C: Verrat, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Motiv des Verrats tritt in der Literatur des Mittelalters häufig auf – als politischer Verrat, der mit religiösem Verrat verknüpft sein kann, oder als Liebesverrat. Diese Arbeit untersucht den Prosaroman „Melusine“ von Thüring von Ringoltingen auf das Handlungsmuster Verrat. Der Liebesverrat, der in dem spätmittelalterlichen Text im Vordergrund steht, wird in seinen unterschiedlichen Ausprägungen analysiert. Die Arbeit verdeutlicht die Motivation und Funktion des Verrats sowie die soziale Beziehungsstruktur, in welcher dieser angesiedelt ist. Die Analyse erfolgt unter drei Gesichtspunkten: Schuld, Genealogie und Geschlecht. Alle drei stehen in entscheidendem Zusammenhang zum Verrat in Thürings „Melusine“, wie die Arbeit zeigt.
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