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Ihre Figuren treiben die Handlung Ihrer Geschichte voran. Deshalb ist es wichtig, Ihre Figuren authentisch zu gestalten und sie in passender Weise miteinander agieren zu lassen. Das E-Book "Figurenentwicklung" handelt diese Themengebiete detailliert ab. Aus dem Kursinhalt: • Haupt- und Nebenfiguren, Komparsen und Statisten • Identifikation • Psychogramm • Interaktion zwischen den Figuren • Präsentation der Figuren • Namen
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Seitenzahl: 18
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Inhalt
Die Hauptfigur
Identifikation
Psychogramm
Aussehen
Milieu
Psychologie
Werte
Persönliche Geschichte
Fähigkeiten
Kuriositäten
Interaktion zwischen Figuren
Nebenfiguren
Haupt- und Nebenfiguren, Komparsen und Statisten
Wie Sie Nebenfiguren entwickeln
Präsentation der Figuren
Namen
Quellen
Die Hauptfigur
Die Hauptfiguren sind es, die die Handlung bestimmen. Von ihren Wesenszügen hängt es ab, wie sich die Dinge entwickeln werden. Auch wenn es seltsam klingen mag, doch als Schriftsteller haben Sie zu Beginn noch keine Ahnung, in welche Richtung Ihre Hauptfiguren Ihre Geschichte treiben werden – vorausgesetzt, Sie sind an einem natürlichen Handlungsfluss interessiert und erzwingen ihn nicht. Um die Handlung zu dirigieren, stehen Ihnen viele Werkzeuge zur Verfügung, den Charakter Ihrer Hauptfiguren zu bestimmen ist wohl das mächtigste darunter.
Geben Sie Ihren Hauptfiguren Namen, Geburtsdaten, eine Verwandtschaft und eine grob gestrickte Lebensgeschichte. Und dann fragen Sie sich: Warum hat die Figur diese und jene Charaktereigenschaften? Sind sie veranlagt oder wurden sie durch prägende Ereignisse in ihrer Vergangenheit entwickelt?
Seien Sie in diesem Punkt ruhig genauer, als Sie ursprünglich wollten, denn je mehr die Figur in sich stimmt, desto überzeugender wird sie auch in Ihrer Geschichte auftreten.
Nebenfiguren sind weitaus weniger komplex. Anders als bei den Hauptfiguren richtet sich ihr Charakter nach dem Bedarf der jeweiligen Nebenhandlung, weshalb Sie sie auch entsprechend dieses Bedarfs entwickeln.
Die Stimmigkeit Ihrer Geschichte hängt direkt mit der Stimmigkeit Ihrer Figuren zusammen. Bleiben Sie diesbezüglich unbedingt konsequent. Wenn Ihre Hauptfigur auf Seite 376 Ihres Romans in eine ausweglose Situation gerät, dürfen Sie nicht für zwei Seiten ihren Charakter ändern, nur damit sie überlebt. Wenn Sie das tun, zerstören Sie die innere Logik Ihrer Geschichte.
Identifikation
Der Leser identifiziert sich mit einer Figur nur aus einem einzigen Grund: Die Figur will ein Ziel erreichen. Dieses Ziel hat folglich direkte Auswirkung auf den Charakter und die Vergangenheit der Figur, ansonsten wäre das Ziel für sie nicht erstrebenswert. Zum Beispiel:
Eine Figur, die Himmel und Hölle in Bewegung setzt, um an möglichst viel Geld zu gelangen, wird von Beruf kaum Universitätsprofessor sein.