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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Mittelseminar "Filmbildung", Sprache: Deutsch, Abstract: Filme sind ein wichtiger Bestandteil des Alltags von Kindern. Bereits jüngste Kinder können sie sehr facettenreich wahrnehmen und eigene Vorstellungen über die Filmwirkung und angemessene Altersfreigaben formulieren. Die Sorge der Eltern bezüglich der Filminhalte, Lautstärke und der Dunkelheit beim Anschauen, drängt die konstruktiven Funktionen von Filmen für Kinder oft in den Hintergrund: Filme ermöglichen den Kindern, unterschiedliche Sicht- und Handlungsweisen in Bezug auf Fragen und Probleme aus dem Alltag zu entwickeln und können zur Auseinandersetzung mit ihrem eigenen Blickwinkel anregen. Allerdings ist die Forschungslage der Bedeutung von Filmen im Alltag jüngerer Kinder nur unbefriedigend, meistens wird dort auf die Wirkung des Mediums für die älteren Kinder eingegangen. Die Filmwahrnehmung und das Filmerleben sind häufig aus kognitions- und entwicklungspsychologischen Theorien abgeleitet, aber nur selten empirisch geprüft. Im Folgenden möchte ich mich deswegen hauptsächlich mit dem Filmverständnis und der Filmwahrnehmung bei vier- bis elf- Jährigen auseinandersetzen, auf das Filmerleben der Kinder ab 11 Jahren soll eher knapp eingegangen werden. Zu Beginn dieser Arbeit werde ich die entwicklungspsychologischen Grundlagen erläutern, die bedeutsam für die Filmrezeption sind und ohne die eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Filmwahrnehmung nicht möglich wäre. Danach soll es um die sozial-kognitiven Voraussetzungen der Filmrezeption gehen, bevor ich Jean Piagets Theorie der formalen Intelligenzentwicklung erläutere.
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