Förderung der Motivation bei Lernstörungen - Jürgen Wilbert - E-Book

Förderung der Motivation bei Lernstörungen E-Book

Jürgen Wilbert

4,9

  • Herausgeber: Kohlhammer
  • Kategorie: Bildung
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2010
Beschreibung

The book is concerned with furthering pupils? motivation especially in case of pupils with learning disorders. Based on theoretical models and empirical findings an in depth comprehension of the lack of motivation at school is achieved and the connection between motivation and learning is explained. Building thereon various methods for furthering motivation at school are offered. The focus lies on the motivation of pupils with continuous bad grades and learning disorders.

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Das Buch beschäftigt sich mit dem Thema der Motivationsförderung vor allem bei Schülern mit Lernschwächen. Ausgehend von theoretischen Modellen und empirischen Befunden wird ein vertieftes Verständnis fehlender Motivation im schulischen Kontext ermöglicht und der Zusammenhang zwischen Motivation und Lernen beleuchtet. Darauf aufbauend werden verschiedene Ansätze der Förderung von Motivation im Schulkontext vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt auf der besonderen motivationalen Problemlage von Schülerinnen und Schülern mit dauerhaften schlechten Schulleistungen und Lernstörungen. Das Buch richtet sich an Lehrkräfte aller Schulformen, an Schulpsychologen und an Lehramtsstudierende.

Dr. Jürgen Wilbert ist Studienrat im Hochschuldienst am Departement Heilpädagogik und der Universität zu Köln.

Fördern lernen – Prävention Herausgegeben von Stephan Ellinger Band 17

Jürgen Wilbert

Förderung der Motivation bei Lernstörungen

Verlag W. Kohlhammer

Alle Rechte vorbehalten © 2010 W. Kohlhammer GmbH Stuttgart Umschlagmotiv: © sonya etchison – Fotolia.com Gesamtherstellung: W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG, Stuttgart

Print: 978-3-17-021100-1

E-Book-Formate

pdf:

epub:

978-3-17-027806-6

mobi:

978-3-17-027807-3

Inhaltsverzeichnis

1 Lern- und Leistungsmotivation bei Lernstörungen: Überblick und Leitfaden

2 Was ist Motivation?

3 Motivation und Motive

4 Grundlegende Motive menschlichen Verhaltens

5 Lern- und Leistungsmotivation

5.1 Erwartung-mal-Wert-Theorien der Leistungsmotivation

5.2 Leistungszielorientierung

6 Motivation zur Erfüllung von Bedürfnissen oder als Prozess der Handlungssteuerung?

6.1 Die Selbstbestimmungstheorie: Die Bedeutung psychologischer Bedürfnisse

6.2 Entstehung von Interesse und intrinsischer Motivation: Die pädagogische Relevanz der Selbstbestimmungstheorie

6.3 Das Handlungsphasenmodell: Die Bedeutung von Zielen und dem Willen zu deren Erreichung

6.4 Motivation als Kompetenz: Die pädagogische Relevanz des Handlungsphasenmodells

7 Einstellungen und Motivation

7.1 Leistungsattribution und Motivation

7.2 Selbstkonzept und Motivation

8 Leistungsrückmeldungen und Feedback

8.1 Die Bezugsnormorientierung bei der Bewertung von Schulleistungen

8.2 Lob und Tadel und deren scheinbar paradoxe Wirkung

8.3 Feedback aus Sicht der Handlungssteuerung

8.4 Feedback und Selbstbestimmung

8.5 Feedback und der Aufmerksamkeitsfokus beim Lernen

8.6 Feedback und Bezugsnormorientierung

8.7 Zusammenfassung der Befunde zum Feedback

9 Förderung der effektiven Handlungssteuerung mittels Lerntagebücher

9.1 Zielsetzung und Indikation

9.2 Ablauf

9.2.1 Kontrolle der Trainingseffekte

9.2.2 Wochenprogramm

9.3 Evaluation des Trainings

10 Förderung der Entwicklung realistischer Zielsetzungen

10.1 Zielsetzung und Indikation

10.2 Ablauf

10.2.1 Messung des Trainingserfolgs

10.2.2 Lernfortschrittsmessung

10.2.3 Trainingssitzungen

10.3 Evaluation des Trainings

11 Förderung günstiger Leistungsattributionen durch Selbstinstruktion

11.1 Zielsetzung und Indikation

11.2 Ablauf

11.2.1 Die Selbstinstruktionsphase

11.2.2 Die Trainingsphase

11.3 Evaluation des Trainings

Literatur

Vorwort des Reihenherausgebers

Die Reihe Fördern lernen umfasst drei klare thematische Schwerpunkte. Es sollen erstens die wichtigsten Förderkonzepte und Fördermaßnahmen bei den am häufigsten vorkommenden Lern- und Verhaltensstörungen dargestellt werden. Zweitens gilt es, die wesentlichen Grundlagen pädagogischer Beratungsarbeit und die wichtigsten Beratungskonzepte zu diskutieren, und drittens sollen zentrale Handlungsfelder pädagogischer Prävention übersichtlich vermittelt werden. Dabei sind die Bücher dieser Reihe in erster Linie gut lesbar und unmittelbar in der Praxis einzusetzen.

Im Schwerpunkt Intervention informiert jeder einzelne Band (1–9) in seinem ersten Teil über den aktuellen Stand der Forschung und entfaltet theoriegeleitet Überlegungen zu Interventionen und Präventionen. Im zweiten Teil eines Bandes werden dann konkrete Maßnahmen und erprobte Förderprogramme vorgestellt und diskutiert. Grundlage für diese Empfehlungen sollen zum einen belastbare empirische Ergebnisse und zum anderen praktische Handlungsanweisungen für konkrete Bezüge (z. B. Unterricht, Freizeitbetreuung, Förderkurse) sein. Schwerpunkt des zweiten Teils sind also die Umsetzungsformen und Umsetzungsmöglichkeiten im jeweiligen pädagogischen Handlungsfeld.

Die Bände im Schwerpunkt Beratung (10–15) beinhalten im ersten Teil eine Darstellung des Beratungskonzeptes in klaren Begrifflichkeiten hinsichtlich der Grundannahmen und der zugrundeliegenden Vorstellungen vom Wesen eines Problems, den Fähigkeiten des Menschen usw. Im zweiten Teil werden die Methoden des Beratungsansatzes anhand eines oder mehrerer fiktiver Beratungsanlässe dargestellt und erläutert, so dass Lehrkräfte und außerschulisch arbeitende Pädagogen konkrete Umsetzungen vornehmen können.

Die Einzelbände im Schwerpunkt Prävention (16–20) wenden sich allgemeinen Förderkonzepten und Präventionsmaßnahmen zu und erläutern praktische Handlungshilfen, um Lernstörungen, Verhaltensstörungen und prekäre Lebenslagen vorbeugend zu verhindern.

Die Zielgruppe der Reihe Fördern lernen bilden in erster Linie Lehrkräfte und außerschulisch arbeitende Pädagogen, die sich entweder auf die Arbeit mit betroffenen Kindern vorbereiten oder aber schnell und umfassend gezielte Informationen zur effektiven Förderung oder Beratung von Betroffenen suchen. Die Buchreihe eignet sich auch für die pädagogische Ausbildung und als Zugang für Eltern, die sich nicht auf populärwissenschaftliches Halbwissen verlassen wollen.

Die Autorinnen und Autoren wünschen allen Leserinnen und Lesern ganz praktische Aha-Erlebnisse!

Stephan Ellinger

Einzelwerke in der Reihe Fördern lernen

Intervention

Band 1:

Förderung bei sozialer Benachteiligung

Band 2:

Förderung bei Lese-Rechtschreibschwäche

Band 3:

Förderung bei Rechenschwäche

Band 4:

Förderung bei Gewalt und Aggressivität

Band 5:

Förderung bei Ängstlichkeit und Angststörungen

Band 6:

Förderung bei ADS/ADHS

Band 7:

Förderung bei Sucht und Abhängigkeiten

Band 8:

Förderung bei kulturellen Differenzen

Band 9:

Förderung bei Hochbegabung

Beratung

Band 10:

Pädagogische Beratung

Band 11:

Lösungsorientierte Beratung

Band 12:

Kontradiktische Beratung

Band 13:

Kooperative Beratung

Band 14:

Systemische Beratung

Band 15:

Klientenzentrierte Beratung

Prävention

Band 16:

Berufliche Eingliederung

Band 17:

Förderung der Motivation bei Lernstörungen

Band 18:

Schulische Prävention im Bereich Lernen

Band 19:

Schulische Prävention im Bereich Verhalten

Band 20:

Resilienz

1

Lern- und Leistungsmotivation bei Lernstörungen: Überblick und Leitfaden

Lern- und Leistungsmotivation sind zentrale Voraussetzungen für schulisches Lernen. So zeigten Sideridis und Kollegen (Sideridis, Morgan, Botsas, Padeliadu & Fuchs, 2006), dass sich anhand der motivationalen Lage von Schülern besser vorhersagen lässt, ob diese eine manifeste Lernstörung entwickeln werden, als über deren kognitive Leistungsfähigkeit. Wer erfolgreiches schulisches Lernen ermöglichen will, benötigt ein grundlegendes Verständnis dafür, was Motivation überhaupt ist, wie sie entsteht und welche Folgen sie hat. Aber Motivation stellt auch ein in sicheigenständiges Ziel schulischen Lernensda. Dabei gehtes um die Entwicklung von Interessen und Vorlieben von Menschen, die dazu führen, dass sie einen bestimmten Beruf ergreifen oder ein erfülltes Leben in ihrer Freizeit, ihrer Familie und im sozialen Umfeld führen (Schiefele, 1986).

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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