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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,3, Universität Paderborn, Veranstaltung: Seminar Fotojournalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Ich werde mich in dieser Hausarbeit zu Anfang damit beschäftigen, wie dank des Engagements von Fotoreportern zu Beginn des 20. Jahrhunderts zum ersten Mal ein Blick über die Grenzen der eigenen kleinen Welt möglich wurde. Dabei wird auf die umständliche Art und Weise eingegangen wie im Krimkrieg die ersten Kriegsfotos gemacht wurden, um der Welt ein Bild vom Krieg zu machen, welches nicht mehr nur der Malerei entstammte. Die Fotos wurden als direktes und reales Abbild der Wirklichkeit angesehen, obwohl diese Bilder noch nicht dem entsprachen was einen Krieg beschreibt. Der Fotograf musste auf Grund der Technik die Fotos nachstellen oder konnte nur unbewegte Bilder hinter der Feuerlinie machen, aber dazu später mehr. Dann beschreibe ich wie erstmals ein Foto auf mechanischem Weg in der Presse veröffentlicht wurde. Dieser Schritt bildete die Grundlage für den späteren Fotojournalismus und war ein Meilenstein in der Entwicklung der Massenmedien. Von da an zogen immer mehr Fotoreporter aus, um fremde Menschen, deren Kulturen, fremde Länder, Konflikte und Kriege zu fotografieren. Sie sahen es als ihre Bestimmung den Menschen ein Bild der Welt nach Hause zu holen und sie aufzuklären, wie zum Beispiel ein Krieg wirklich aussieht. Es folgt die Beschreibung wie sich der Fotojournalismus von da an weiter entwickelte. Die ersten handlicheren Kameras wie die Leica kamen auf den Markt. Das Bildmaterial wurde immer empfindlicher und die Fotografen konnten so viel schneller, einfacher und besser Bilder machen, als mit den großen unhandlichen Kameras aus der Pionierzeit der Fotografie. Die wirklichkeitsgetreue Abbildung der Welt und die neue Möglichkeit der flächendeckenden Veröffentlichung von Fotos durch die Zeitungen bewirkten aber auch, dass das Medium missbraucht wurde. Die ersten Bildmanipulationen und Fälschungen ließe n nicht lange auf sich warten. Ein weiterer Schwerpunkt wird im Verlauf dieser Arbeit auf der Bildpropaganda und Manipulationen im Stalinismus und in der Nazizeit liegen. In dieser Zeit wurde die Fotografie massiv dazu missbraucht, unerwünschte Personen wie zum Beispiel anders Denkende oder inzwischen unbeliebte ehemalige Regierungs- oder Parteimitglieder aus Fotos herauszuschneiden und sie so aus der Erinnerung und Geschichte zu löschen. Des Weiteren herrschte eine sehr strenge Zensur in dieser Zeit, die in Verbindung mit allen anderen Gefahren des Krieges für viele engagierte Fotojournalisten ein Grund war aus Deutschland zu flüchten. [...]
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