13,99 €
Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Didaktik für das Fach Englisch - Literatur, Werke, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: George Bernard Shaw und Oscar Wilde - Zum britischen Drama der Jahrhundertwende, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit analysiert den für Oscar Wilde typischen Frauentypus "bad woman". Es wird untersucht, was man unter diesem Begriff versteht und welche Funktion dieser Figur bezüglich des dramatischen Geschehens zukommt. Beispielhaft wird hierbei das Werk "Lady Windermere’s Fan" betrachtet. "Lady Windermere´s Fan" zählt neben "The Importance of Being Earnest" zu den bekanntesten Stücken Oscar Wildes. Beide werden auch heute noch mit großem Erfolg auf vielen Bühnen inszeniert und scheinen auch nach über 100 Jahren nichts von ihrem Charme, ihrer Komik und in gewisser Weise auch Aktualität eingebüßt zu haben. Über die meisten dargestellten gesellschaftlichen Probleme, Normen und Werte, mit denen Wilde spielt, lässt sich auch im 20. Jahrhundert noch lachen. Das Stück wurde am 20. Februar 1892 im St. James´s Theatre uraufgeführt und ein Jahr darauf schließlich auch als Text veröffentlicht1. Damit zählt es neben "Salomé" zu Wildes ersten Dramen. Das Thema dieser Arbeit erwächst aus der bedeutenden Rolle, die Oscar Wilde selbst der Figur der Mrs. Erlynne beimisst, weist er doch in zahlreichen Briefen auf sie hin, wobei es zu einem regelrechten Streit zwischen ihm und George Alexander vom St. James´s Theatre kam, als es um die Frage ging, wann Mrs. Erlynne sich dem Publikum als Lady Windermere´s Mutter zu erkennen geben sollte.
Das E-Book können Sie in einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützt: