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Bei Spaziergängen in und um Seligenstadt sind die Fotos entstanden. Besondere Eindrücke sind eingefangen, das reizvolle Spiel von Licht und Schatten sowie Natur, die unserer Ordnung widersteht: Pflanzen, die sich einen Weg aus Mauern ins Licht bahnen ... und Angefochtenes, das zeigt, wie Pflanzen oder auch Menschen gebeugt, aber nicht gebrochen werden ... Leben in und trotz Widrigkeiten ... Ergänzt werden die Fotos durch Betrachtungen, Gedanken auf den 2. Blick und auch kurze Andachten. Zusätzlich sind einige Fotos vom Hohen Elbufer in Schnakenbek enthalten.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 24
Gedanken auf den 2. Blick
In und um Seligenstadt
Hohes Elbufer in Schnakenbek (Schleswig-Holstein)
Früh am Morgen und Regenbogen
Herbst und Abend
Weihnachten und Winter
Erwachen
Aus der Dunkelheit
Ostern und Frühling
Das geknickte Rohr
Platz zum Schauen
Am Fluss
Zeit und Bänke
Hier ist gut sein
Bambelbank oder ein Kind sein
In und um Seligenstadt gehe ich gern spazieren. In der Altstadt, um den Marktplatz behaupten sich alte Fachwerkhäuser, die Menschen sind nicht so gehetzt und wenn, dann treiben sie sich selbst. Außerdem gibt es wunderbare Lokale, die zum Verweilen einladen.
Gerne lenke ich meine Schritte in den Klostergarten, in einen Wald oder an den Main.
Die besonderen Eindrücke reizen mich, Natur, die unserer Ordnung widersteht: Pflanzen, die sich einen Weg aus Mauern ins Leben bahnen … und Angefochtenes, das zeigt, wie Pflanzen oder auch Menschen gebeugt, aber nicht gebrochen werden ... Leben in und trotz Widrigkeiten…
Das Spiel von Licht und Schatten spricht mich an. Wir sind ins Licht gestellt und können selbst dafür sorgen, Licht in die Dunkelheit zu tragen.
Komplettiert werden die Fotos von Eindrücken, die ich bei Ausflügen habe.
Die Fotos, die ich mache, verraten meinen Blick. Sie bringen mich, wenn ich sie wieder betrachte, auf neue Gedanken, deshalb: Gedanken auf den 2. Blick.
Wer mag, kann sich inspirieren lassen, eigene Gedanken weiterspinnen … und, auf eigenen Wegen, die Augen für die kleinen Wunder öffnen.
Viel Freude dabei.
Thomas Wöhl
Auf dem Weg sein
In der Bibel wird von einem Finanzminister aus Äthiopien erzählt, er wurde getauft und dann zog er seine Straße fröhlich.
Alles andere über ihn bleibt im Dunkeln ... nur: „er zog seine Straße fröhlich“. –
Ziehen wir unsere Straße auch fröhlich durch unser Leben? - Was auch immer kommen mag? Fröhlich sein, bedeutet eine Schutzhülle haben, … ist umfangen sein ... ein Nachbild der Geborgenheit bei der Mutter, ein Sinnbild für „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ ... jede Fröhlichkeit ist ein Atem aus dieser Geborgenheit … Darin sind wir aufgehoben, deshalb können wir mutig, entschlossen und fröhlich unsere Straße ziehen ... Wir können leichte Schritte auf unserem Weg haben.
„Fürchte dich nicht.“
Das alte Benediktinerkloster und die Basilika sind prunkvoll und mir zu protzig. Der Klostergarten lädt zum Verweilen und zu Gedankenreisen ein. Die dicken Mauern schirmen den Lärm und die Unruhe der Stadt ab.
Hier bekomme ich eine Ahnung, weshalb Emil Nolde Gott als Gärtner gemalt hat.
Hans Dieter Hüsch
Gott sitzt in einem Kirschbaum
Und ruft die Jahreszeiten aus
Er träumt mit uns den alten Traum
Vom großen Menschenhaus
Wir sind die Kinder die er liebt
Mit denen er von Ewigkeit zu Ewigkeit
Das Leben und das Sterben übt ...
Bis die Seele wieder