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Der Erde ist es egal, welche Atmosphäre auf ihr herrscht, welches Wetter und welches Klima. Dem Menschen aber nicht. Der Erde ist es egal, welche Temperaturen in der Luft und in den Ozeanen herrschen. Dem Menschen aber nicht. Der Erde ist es egal, ob es auf ihr überhaupt Luft zum Atmen oder genügend flüssiges Wasser gibt. Dem Menschen aber nicht. Der Erde ist es egal, wer oder was auf ihr lebt. Dem Menschen aber nicht. Es geht schon lange nicht mehr nur um Umweltschutz. Es geht um MENSCHHEITSSCHUTZ! Deshalb die "einfache" Frage: ...geht Menschsein anders?
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Seitenzahl: 53
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Dieses Buch ist gewidmet allen Menschen und denen, die es werden möchten...
Das zweite Buch der Anders-Reihe
„Eine bequeme Wahrheit“, oder: warum ich dieses Buch geschrieben habe
Einleitung
Die Entstehung des Universums, oder: Es könnte ja auch einfach gar nichts geben….
Religion und Glaube
Kulturelle und staatengebundene Eigenheiten
Die Mär von den knappen Ressourcen
Warum Verschwörungstheorien so interessant sind
Macht kommt von machen
Wir alle sind Schöpfer
Interaktion in Beziehungen & Mobbing
Wohin, Menschheit?
Schlusswort und Dank
Über den Autor
Literatur
Σ
Erstens: Gibt es ein wichtigeres Thema? Irgendwie hängt doch mehr oder weniger alles haargenau von dieser einen Frage ab: Wie geht es weiter auf und mit „unserer“ Erde und wie geht es weiter mit uns Menschen?
Und zweitens, weil ich mich so oft wundere oder sogar wundern muss über einige Dinge, die häufig einfach so von Menschen hingenommen bzw. vielleicht noch nicht einmal wahrgenommen werden.
Dazu kommt, dass ich nun mal eines jener Individuen auf diesem Planeten bin, die oft anders und um die Ecke denken und „komische“ Fragen stellen, komischer als es vielleicht andere tun würden. Schlussendlich will ich verstehen, was Menschen umtreibt, dazu bewegt, was sie gerade tun und/oder denken.
...Als ich 1986 meine Ausbildung zum Maschinenschlosser in Rüsselsheim antrat, waren die Sorgen des Autobauers groß.
Die Firma war fast total in die Bedeutungslosigkeit gerutscht, die Fahrzeugflotte fand kaum Absatz, sodass alle Hoffnungen auf den neuen Modellen ruhten.
Natürlich wollte ich, dass es mit der Firma wieder bergauf geht, schließlich hatte eine Arbeit bzw. Ausbildung dort in unserer Familie fast schon Tradition.
Doch was ich mich damals schon fragte, war: „Irgendwann hat doch dann jeder mal ein Auto, was machen wir dann?“
Und ich finde es heute noch sehr kurzsichtig, wenn nicht gar ziemlich bescheuert, wenn sich ein Land/eine Politik so sehr nur auf ein und den selben Wirtschaftszweig beruft und mehr oder weniger die gesamte Marktwirtschaft darauf aufbaut.
Schauen Sie sich ruhig mal an, welche Wirtschaftszweige alle mit der Herstellung, dem Verkauf, der Wartung usw. unserer Kraftfahrzeuge zu tun haben. Von Steuern und Versicherungen ganz zu schweigen.
Das glaubt man kaum und denkt garantiert das eine ums andere mal dabei: „Stimmt, daran hab‘ ich ja gar nicht gedacht...“.
Das ist ein riesiger Rattenschwanz an Arbeitsplätzen und Kohle, der da dran hängt…
Apropos Arbeitsplätze: neulich sah ich auf einer Demonstration im Fernsehen ein hochgehaltenes Schild auf dem stand: „Grüne Jobkiller“.
Mmh...
Braun- und Steinkohle, Erdöl, Schwerindustrie, Kunstdünger, Monokulturen, Massentierhaltung, Plastikmüll, stinkende Autos undundund sind halt nun mal so richtig bescheuert für unsere Umwelt und konsequenterweise auch so richtig bescheuert für uns Menschen, da wir darin leben (müssen).
Bei allen berechtigten und verständlichen Ängsten um den Job und den eigenen Lebensunterhalt, aber wie befangen (gefangen?) muss man denn wirklich sein, um das nicht zu verstehen bzw. verstehen zu wollen?
Es sind schließlich bereits viele Berufe ausgestorben, da die (industrielle) Entwicklung diese obsolet werden ließ.
Es gibt viele Rasierapparate, aber kaum noch Barbiere.
Es gibt viele PC‘s, aber kaum noch Schreibmaschinen.
Es gibt viele Aufzüge, aber kaum noch Aufzugführer, und so weiter und so fort.
Also wieso sollte das plötzlich mit der Auto- oder einer anderen Industrie anders sein?
Es geht immer weiter. Entwicklung kennt nur eine Richtung: vorwärts!
Geht eine Tür zu, öffnet sich mindestens eine andere.
So war es immer schon und so wird es immer sein, denn das Leben ist eine immerzu währende Aneinanderreihung von unzähligen Möglichkeiten, für die jeder einzelne Mensch sich individuell entscheiden kann.
Nur weil die Möglichkeiten, die ich zur Wahl habe, „sich nicht ganz so toll anfühlen“, heißt das noch lange nicht, dass ich nicht die Wahl habe.
Die habe ich immer.
Zurück zu den „Grünen Jobkillern“: was kann denn irgendeine politische Partei dafür, wenn sie nicht die „richtigen“ Ideen dazu hat?
Das sind auch nur Menschen, die in einer bestimmten Zeit, in einer bestimmten Gesellschaft mit bestimmten Werten und mit einem bestimmten Weltbild herangewachsen sind.
Schließlich besteht die gesamte politische Geschichte auf diesem Planeten für gewöhnlich eher nur aus „mehr des selben“ und alle wundern sich dann arg, „wie es denn nur so weit hat kommen können“.
Die Gletscher schmelzen, der Wasserspiegel steigt und hier fahren immer noch tonnenschwere, spritfressende SUV‘s durch die Gegend.
Von wegen „intelligente Säugetiere“...
Und was ich mich dann auch oft dabei frage, ist: Wieso muss eigentlich denn immer der Endverbraucher der Depp sein? Wieso immer nur verzichten oder draufzahlen, IHR baut doch den Mist!
Schließlich kann ich doch als Kunde nur das kaufen, was mir von der Wirtschaft angeboten wird. Seien es nun die Autos, Lebensmittel, Wasch- und Putzmittel oder was auch immer.
Wer eine Konsumgesellschaft und eine Marktwirtschaft ausruft, muss eben auch Konsumgüter, Waren und Märkte zur Verfügung stellen.
Also MUSS ich doch z.B. genau diese Autos kaufen, die die Hersteller anbieten, um mobil zu bleiben, was nun mal eine Notwendigkeit in der heutigen (Erwerbs)Gesellschaft darstellt.
Ich kann nichts anderes kaufen und konsumieren, als das, was es gibt und was angeboten wird.
Was kann ICH denn dafür, wenn diese Hersteller schlicht und ergreifend (aus welchen Gründen auch immer) zu *** sind, z.B. gescheite Motoren zu bauen, die die Umwelt eben nicht verpesten, obwohl dieser Industriezweig doch schon seit ca. 140 Jahren an sowas herumbastelt.
In dieser langen Zeitspanne sollte man doch langsam mal auf die Idee gekommen sein, wie das wesentlich besser zu machen ist.
Jaja, die Politiker, die Autobauer- und die Erdöllobby…
Scheinen wohl allesamt kinderlose Vollpfosten zu sein, sonst kämen die doch wohl nie auf die Idee, den Planeten immer noch weiter zu verpesten. Oder?!?...
Und was für eine bescheuerte Idee, die Spritpreise massiv anzuheben.
Der Mensch MUSS heutzutage mobil sein, egal wie teuer ihn das zu stehen kommt.
Oder wohnen alle Menschen da, wo sie arbeiten?
Und wie zuverlässig und flächendeckend der ÖPNV ist, können Sie ruhig mal meine Frau fragen.
Oder die vielen anderen Menschen, die, wenn sie wirklich jedes mal bei Verspätungen ihr Recht auf finanziellen Ausgleich bei der Deutschen Bahn eingefordert hätten, wahrscheinlich schon jetzt ihre Vorverrentung planen könnten...
Meine Eltern, diese einzigartigen Wesen, mit ihrer einzigartigen Art und Weise, die Dinge zu sehen, gaben mir (wie soll es auch anders sein…) viel mit auf meinen Weg.
Ein Lieblingsspruch meines Vaters lautete z.B.: