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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar Online-Angebote aus dem Blick der Kommunikationswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Geschlechter im Internet Internet, Online, World Wide Web - Begriffe für das derzeit wohl in der Kommunikationsforschung, der Soziologie, der Psychologie und auch den Wirtschaftswissenschaften - um nur einige zu nennen - am eindringlichsten betrachtete Phänomen. Die weltweite Vernetzung eröffnet Chancen, formt neue Blickwinkel und stellt seine Nutzer vor Herausforderungen. Die geschäftlichen Möglichkeiten reizen die Phantasie von Weltmarktstrategen, die Technologien öffnen Horizonte für globalen Kontakt auf privater Basis, geographische Unabhängigkeit und steigende Verbreitungszahlen erleichtern traditionelle Alltagsprozesse. [...]
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Veröffentlichungsjahr: 2002
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Abbildung 1:
Struktur der "Allgera"-Leser im Vergleich zum Durchschnitt aller Zeitschriften.................................................................. 24
Abbildung 2:
Prozentualer Anteil der Teilnehmer und Statements aufgeteilt auf die Nicknames Phantasie, Frau und Mann ................ 31
Abbildung 3:
Gesamtwert der männertypischen-frauenfeindlichen Statements aufgeteilt auf die Bezugsgruppen ................................ 34
Tabelle:
Matrix zur Ableitung formaler Indikatoren........................................................................................................................... 28
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Projekt: Chat-Room Martina Korff / Stefan Janotta
Internet, Online, World Wide Web - Begriffe für das derzeit wohl in der Kommunikationsforschung, der Soziologie, der Psychologie und auch den Wirtschaftswissenschaften - um nur einige zu nennenam eindringlichsten betrachtete Phänomen. Die weltweite Vernetzung eröffnet Chancen, formt neue Blickwinkel und stellt seine Nutzer vor Herausforderungen. Die geschäftlichen Möglichkeiten reizen die Phantasie von Weltmarktstrategen, die Technologien öffnen Horizonte für globalen Kontakt auf privater Basis, geographische Unabhängigkeit und steigende Verbreitungszahlen erleichtern traditionelle Alltagsprozesse.
327 Millionen Menschen weltweit haben derzeit Zugang zum World Wide Web (WWW), alle 14 - 19 Monate verdoppelt sich diese Zahl (vgl.Der Markt der Online-Kommunikation 2000, S. 1).Bedingt durch seine Grenzenlosigkeit hat sich das Internet1in den letzten Jahren zu einem "ökonomischen Faktor von enormer Bedeutung" (ebd.) entwickelt. Neue Arbeitsplätze, neue Arbeits- und Geschäftsformen haben sich ergeben und müssen jetzt ihre Effektivität und Zukunftssicherheit unter Beweis stellen. Die Nutzer innerhalb dieser Strukturen haben die Möglichkeit von (fast) überall, (fast) immer auf die gewünschten Informationen zuzugreifen oder eigene Aussagen zu veröffentlichen - und dies nicht nur in einem geographisch begrenzten Raum, sondern weltweit und nahezu zeitgleich. "Globales Knowledge Management", "E-Business", "Virtuelle Teams", "Culture Change" oder "Online Konferenz" sind aktuelle Schlagworte und auch Herausforderungen an die Menschen, die Teil sind dieser beruflichen und wirtschaftlichen Entwicklungen. Verhalten und Verständnis eines jeden Beteiligten müssen angepasst werden an erweiterte Wirkungsbereiche, neue Kundenkreise und modifizierte Arbeitsprozesse. Doch nicht nur die Wirtschaft und das berufliche Feld haben sich unter dem Einfluss des Internet verändert, sondern gerade auch in letzter Zeit das private.
Ursprünglich für das Militär, die universitäre Bildung und Wissenschaft entwickelt, ist das Internet in aktueller Zeit deutlich zu einem Medium der Allgemeinheit avanciert. Es ermöglicht schnelle Kommunikation zwischen Privatpersonen, erleichtert den Konsum von Produkten und liefert Information und
1Das "Internet" bezeichnet einen z.T. physikalischen Verbund (z.B. Telefonleitungen) zwischen Computern, dessen Aufgabe es ist, Datenpakete zu transportieren. Der Begriff World Wide Web (WWW) dagegen beinhaltet neben dieser grundlegenden Funktion vor allem die Art und Weise der Gestaltung dieser Datenpakete: Das WWW ermöglicht seinen Nutzer mit Hilfe einer bedienfreundlichen Oberfläche Inhalte abzurufen, und diese in multimedialer Form zu rezipieren. Sehr oft werden diese Begriffe jedoch synonym verwendet und bezeichnen das Besuchen bestimmter Homepages, die sich in Form von Text, Bild und Ton präsentieren und bestimmte Funktionen oder Informationen anbieten.
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Projekt: Chat-Room Martina Korff / Stefan Janotta
Unterhaltung. Ziel dieser Arbeit ist es, diesen Aspekt des WWW unter dem speziellen Licht der Geschlechterverhältnisse zu betrachten. Fragen wie: "Was ist der typische Nutzer?", "Unter welchen Bedingungen begegnen sich User?" und "Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für das Verhältnis der Geschlechter?" sollen zuerst theoretisch erläutert und im zweiten Teil anhand der Analyse eines Mitschnitts der Aussagen in einem Chat-Room empirisch untersucht werden.
"War das Internet noch vor einigen Jahren ein Informations- und Kommunikationsmedium für eine relativ überschaubare, klar definierte Gruppe, so ist es inzwischen fester Bestandteil des Alltags." (Eimeren/ Gerhard 2000, S. 338)