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Das Glück gehört den Glücklichen und wer hätte nicht gerne eine GlücksFee als Gefährtin? Capablanca das kubanische Schachgenie sagte richtigerweise: "Der gute Spieler hat immer Glück." Er wollte uns darauf aufmerksam machen, dass man sich für die "Ankunft des Glücks" richtig positionieren muss - erstens um den Glücksmoment überhaupt zu ermöglichen und zweitens um den Moment nicht zu verpassen. In dem 3. Band der Gefährten-Reihe dreht sich nicht alles um das Glück - es ist eingebettet in die Betrachtung der besonderen Alltäglichkeiten.
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Seitenzahl: 39
Veröffentlichungsjahr: 2025
Die Glücksfee ist ein scheues Wesen, …
… sie einsperren zu wollen … verkennt ihre wahre Natur als Gefährtin in den Momenten, in denen wir besonders unsere Verletzlichkeit spüren. Dann wünschen wir uns Jemanden, der uns bestätigt, in dem was wir tun und unser Selbst nährt. Oder dass die Situation, in der wir uns befinden kein Grund für Schuld- oder Schamgefühle ist und dass wir darin nicht alleingelassen werden.
Umso mehr sind wir selber angehalten unsere eigene GlücksFee zu sein bzw. zu werden.
Das wird uns nur gelingen, wenn wir verstehen, dass wir uns im Leben richtig positionieren (vorbereiten) müssen, um für die GlücksFee vorbereitet zu sein. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied, wie schon der Volksmund sagt.
Dieses Buch ist denen gewidmet, die ihr Glück wahrhaftig genießen können und dabei verstehen, dass ihr Glück auch Anderer Unglück sein kann, und eingedenk dieser Ambivalenz die Glücksgefühle angemessen in Gegenwart der Unglücklichen zum Ausdruck bringen. Nichtsdestotrotz, der Glückliche soll sich nie für die Emotionen der Unglücklichen verantwortlich fühlen!
Roulette
Fallende Rose
Leise Erhebung
Wolfsstunde
Gestrandet
Kirschblüten
Missverständnisse
Verlorener Gast
Odem
Dein Weg
Am Ende
Ich schulde dir ein Gedicht
Engel
Haie
Kreislauf
Systemsuche
Heiterer weißer Zwerg
Die Straße wartet
Glücksfee
Gedanken
Sieben
Philosophie für Morgen
Meister der Schuld
Held
Hüter des Hauses
Ghetto - Hinter Mauern
Inneres Auge
Was hält Dich?
Käsepilz
Gespenster
Feige Gedanken
Alles auf Anfang Nietzsche!
Stille
Frische Schnitzel
Der Drache
An den Brunnen
Die fünfte Dimension
Spiel der Kraft
Geboren aus dem tiefsten Frust
Erhebt sich als falsche Venus
Die Lust am (Total)Verlust
Und verspricht ambivalenten Hochgenuss
Was gibt es noch zu verwetten
Soldatenleben oder Euronen?
Wir können uns noch retten -
Der höchste Einsatz wird sich lohnen!
Wir verschieben imaginäre Legionen,
Um verlorene Schlachten zu gewinnen
Werden unsere Ressourcen nicht schonen
Spüren jedoch den Sand der Zeit verrinnen
Die Hoffnung stirbt nicht zuletzt
Sondern der hohläugige Croupier
Der am Spieltisch die Höchstbeträge setzt
Damit sich die Kugel weiter im Kreise dreh'
Sind wir Meister oder Marionetten?
Wer sind die unbekannten Kräfte
Die auf unsere Köpfe wetten
Als Teil ihrer Geschäfte?
Wir versuchen Wahrscheinlichkeiten zu verbiegen
Indem wir weiter ins Risiko gehen
Am Ende wird nur der Glückliche siegen
Sein Wahnsinn ist jedoch nicht zu verstehen
Wir treiben unser Spiel
Bis zum endgültigen Bankrott
Nur der Tod macht keinen Deal
Ins Ohr flüstert er uns seinen Spott
Unser Frust will mit der Realität verhandeln
Die hoffnungslose Wut lässt uns erblinden
Unsere Energie kann nichts mehr verwandeln
Wir spüren wie wir in der Geschichte verschwinden
Greife nie in eine fallende Rose
Ihre Dornen schützen sie weiter
Vor ungeschickten Händen
Der Geschickte oder Wissende
Wird sich jedoch
Über zwei Geheimnisse freuen
Das Glück seiner flinken Hände
Und
Den süßen Duft der Versuchung
Nimm mich mit auf meine Trauerfeier
Ich werde mich auch gut benehmen
Der Pfaffe singt bestimmt die alte Leier
Ich bin ruhig, man braucht sich meiner nicht zu schämen
Besinnliche Musik durchzieht den Raum
Und beseelt die aufgewühlten Seelen
Ein Gedanke erscheint ihnen wie in im Traum
Hoffentlich musste er sich nicht quälen
Doch das musste ich zur meisten Zeit
Als eure Erwartungen noch auf mir lagen
Da war ich noch nicht zum Abwurf bereit
Musste diese Lasten viel zu lange tragen
Irgendwann habe ich den Ballast verloren
Ich glaub', ich hab' die Seile durchgeschnitten
Erleichterung sickerte aus allen meinen Poren
Endlich hatte ich den Schicksals-Gaul geritten
Ich befürchte der Ballast hat nur eure Köpfe getroffen
Ich erinnere mich dunkel an die Schadenfreude
Erst habt ihr gedacht, ich hätte zu viel gesoffen
Doch ich reinigte nur mein Seelengebäude
Mein Gott!, was stieg der Lebensballon hoch hinaus
Meine Freudentränen haben die letzten Zweifel gelöscht
Diese luftige Freiheit war ein wahrer Herzens-Schmaus
Als hätte man endlich seinen ärgsten Feind verdröscht
Wie Gulliver wurde ich in ein neues Land getragen
Dort wurde mein wiedergeborenes Selbst geliebt
Ich verlernte sogar die Kunst des Selbstbeklagen'
Wie schnell sich doch die Perspektive verschiebt
Jetzt bin ich liegend unter euch getreten
Denn eure Gedanken kreisen um meinen Geist
Zum Abschied habe ich mir den Bach erbeten
Damit meine Seele mit Air zum letzten Ziele reist
Seht ihr, wie die Holzkiste sich leise hebt
Natürlich nicht, ihr seid ja noch gefangen
Es ist meine geheilte Seele, die nach oben strebt
Sie wird glücklich in wartende Arme gelangen
Die Nacht endet um vier
Mein Wolf hat sich erhoben