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Warum reimt sich Ideologie auf Phantasie? Die Antwort: Lesen Sie Matschke! Auf "Rund" folgt "UnRund" - wieder gibt es von Matschke etwas zum Nachdenken, Lachen und etwas für den Herzschmerz...den ganzen Blumenstrauß eben.
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Für meine lieben Eltern,
Ihr habt mich stets unterstützt und mit mir gelitten,
Und manchmal haben wir auch gestritten -
Doch hinterm allem stand eure Liebe und euer Wille zum Verzicht,
Nur das kann man seinem Kinde geben – denn mehr gibt es nicht.
Inhaltsverzeichnis
Spiegel der Wahrheit
Schatten in der Bar
Abgang mit Demut
Dogma
Tränen
Falscher Retter
Schicksal
Schlaf
Dachboden
Satt
Muttersöhne, I
Muttersöhne, II
Muttersöhne, III
Muttersöhne, IV
Letzter Tag
Speichenbruch
Die Reise
Indirekt
Der Stein
Zurück
Forever young
Alte
Wohin?
Kleines Boot
Haut
Krise, I
Musik
Mahlzeit!
Gelegentliche Liebe (4.0)
Only you
Teufel's Helfershelfer
Krise, II
Das Meer in mir
Das Meer
Information
Noch einmal
Angst
Rhythmus
Rausch
Antworte!
Leere und Fülle
Veränderung
Sie feiern den Sieg
Sie feiern die Niederlage
Brazil
Oktober
Eden
SPIEGEL DER WAHRHEIT
Bricht sich die Wahrheit langsam Bahn
Wird sie dem Gewinner Untertan
Dann liegt sie ihm zu Füßen
Man kann sie im Vorbeigeh'n grüßen
Denn sie ist auch wieder festgeschnallt
Ihr freier Flug fand schnell den Halt
Der Gewinner kennt nur seine Geschicht
Deshalb braucht er auch die Wahrheit nicht
Ja, sie zerrt manchmal an ihrer Kette
Ich wünscht, dass ich den Schlüssel hätte
Um sie wieder fliegen zu lassen – hoch hinaus
Über unsre Köpfe hinweg ins Wolkenhaus
Von dort aus könnte sie freier scheinen
Und manchmal mit den Verlierern weinen
Wahrheit ist doch nur ein ew'ger Spiegel
Doch ohne Schloss und ohne Siegel
Auch du kannst sie für dich entdecken
Musst dich nur ins Dunkel strecken
Den Spiegel aus dem Schatten heben
Und eine Reinigung ihm geben
Schon der erste Widerschein wird zeigen
Deine Wahrheit hinter lauter Schweigen
Nein, im Dunklen sieht man sie nicht
Doch jetzt zeigt das Licht dein eigenes Gesicht
Denn die Wahrheit ist doch dein Spiegelbild
Manchmal leuchtet es sanft, manchmal verzerrt und wild
Was du draußen siehst, kannst du auch in dir entdecken
Musst nur die Klarheit dafür auf-er-wecken
SCHATTEN IN DER BAR
Es ist nichts mehr so
Wie es früher war
Alles was von dir blieb
Ist ein Schatten in der Bar
Wir trafen uns regelmäßig
Freitags hier
Nach einer langen Arbeitswoche
Auf ein Bier
Mit Mitte Zwanzig waren wir
Schon im Trott gefangen
Unsre Träume wie nasses Papier
Zum Trocknen aufgehangen
Eines Freitags im Regen
Warst Du auf der Flucht
Und suchtest in hier
Eine warme, trockene Bucht
Du warst der Zauber, der mich
Sofort gefangen nahm
Ich weiß auch nicht mehr
Wie es zum Smalltalk kam
Wir trafen uns danach oft,
Mein Gott war ich verliebt
Hab' wirklich von dir
Nicht genug gekriegt
Doch der Zahn der Zeit hat
An uns genagt
Amor's Plan hat mal wieder
Groß an mir versagt
Es ist nichts mehr so
Wie es früher war
Alles was von dir blieb
Ist ein Schatten in der Bar