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Schräg, denn was ist in diesen Zeiten noch so gerade wie eine Euro - Gurke oder der raketenhafte Anstieg von selbstgeschönten Aktienkursen? Zur Abwechslung gibt es auch mal etwas Anderes ... damit der ermüdete Geist mal auf andere Umlaufbahnen kommt...schräg eben!
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Seitenzahl: 31
Für meine Liebe
Zu einem unrunden
Geburtstag
Balkonausblick
Eine Hochzeit
Von der, die im Trüben fischt
Meister – Gedanken
Knolle
Bücher retten Leben…
Auge des Orkans
Erwartung
Was bewegt sich wohl,
Was bleibt
Blumen
Tanz
Begegnung mit einem Aussteiger
Weißt Du?
Und ich weiß…
Schach und Matt!
Aufbruch?!
Hund mit Punker (Who is who?)
Momentaufnahmen…,
Momentaufnahmen...,
Das Gespann
Nachts
Für die Fans
Die Bank
Freiheit
Gleichmaß des Glücks
Spielerisch, so soll das Leben sein
Tage des Sieges (Zahltage)
Die Mystik des Sonntag Abend
Mein Engel
Pinguin – bleib bei Deinen Kleidern
Das Treiben des Fuchs‘
Wahl oder Qual
Motorenlauf
Janus
Wenn ein Samen wächst,
Dort, wo niemand wartet
Verwirrung
Weiter so...mathematisch…
Alter
Vergessen
Ehe, Du…
Wetter
Auf der Jagd
Flucht
Flüchtig
Wenn das Telefon schweigt
Der Weg
Schatten
Landhausidylle
Bei den Kormoranen sitzen sie,
saufen Bier und erzählen über
die besten Plätze im Winter,
obwohl Sommer ist
neben ihnen steht ihre Habe
verpackt auf einem Fahrrad
Der eine fängt an zu singen,
die Stimme rau aber voll
Sehnsucht
Die Kormorane schweigen,
denn sie sind aus kaltem Metall
Ich schweige auch und frage mich,
wie viele Winter ihr Leben noch wert ist.
Die Eintagsfliegen haben ihren Lebenszenit erreicht.
Sie tummeln sich in der Sonne und schwatzen
ausgelassen.
Es ist ihr Tag!
Eine ältere Eintagsfliege spielt den großen Zampano
und berichtet großmäulig über seine
Lebenserfahrungen. Die anderen bilden ehrfürchtig
einen Halbkreis um ihn und lauschen mit
aufgerichteten Fühlern. Der Zampano genießt seine
Autorität des Wissen über das Ding, was er ehrfürchtig
„Leben“ nennt. Um mehr Eindruck zu schinden, legt er
Kunstpausen ein, in denen er sich effektvoll ein
Tröpfchen Wasser einverleibt.
„Dann gibt es den Großen Dunklen Gott“. Wenn er
kommt, verdunkelt sich die Sonne. Der Zampano blickt
in die Runde der Jünger.
„Keine von uns hat je eine Begegnung mit dem Großen Dunklen Gott überlebt.“
„Was könnten wir tun, um uns zu retten?“, fragt schüchtern ein Jünger, der höchstens ein paar Stunden alt ist.
„Kommt der Große Dunkle Gott, wird der Wind stärker. Spürt ihr das, müsst ihr schnell wegfliegen.“
Ehrfurchtsvoll, ob dieser ungeheuren Neuigkeit, wackeln die Eintagsfliegen mit ihren Fühlern.
Eine Hochzeit. Die Eintagsfliegen feiern Hochzeit und lauschen aufgeregt dem Wind, der die Blätter der Bäume rascheln lässt. Sie fliegen jetzt wieder und schwatzen lauter dummes Zeug.
„Bevor die Eintagsfliegen in der Lage sind, einen klaren Gedanken über ihr Leben auszuformulieren, sind sie tot“, denke ich und krieche in mein Loch. Für sie gibt es nach dem Schlaf kein Morgen mehr! Dagegen werden die Farben meines Schmetterlingskleids bald prachtvoll in der Sonne strahlen.
Ihr Verstand auf Grundeis geht,
Denn wo einst Synapsen webten
Nur noch ein laues Lüftchen weht.
Das Gehirn vollständig invertiert
Auf einer langen Rutsche dann
Der Rest elegant hinabgeschmiert
Denn wenn man nur im Trüben fischt
Die Sensoren fest im Schlamm
Auch das letzte geistg‘e Licht erlischt
Geist – in Ruhe
Akzeptiere – was ist
Vertraue – in die Liebe
Sei – Du selbst
Öffne – Dich
Hier – in Glücksseligkeit
Amen...
Die meisten graben nach ihr
Doch wozu die ganze Müh?
Sie zu jagen wie ein Tier
Ich seh‘ sie jeden früh
Sie ist nicht groß, noch klein
Und auch nicht spitz und breit
Ein wenig plumpsig und doch mein
Zum Schniefen, Laufen stets bereit
Model Boxer hat einer mir gesagt
Römisch – griechisch meinte jener
Ich hab‘ ne Klammer draufgemacht