Schräg - Tom Matschke - E-Book

Schräg E-Book

Tom Matschke

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Beschreibung

Schräg, denn was ist in diesen Zeiten noch so gerade wie eine Euro - Gurke oder der raketenhafte Anstieg von selbstgeschönten Aktienkursen? Zur Abwechslung gibt es auch mal etwas Anderes ... damit der ermüdete Geist mal auf andere Umlaufbahnen kommt...schräg eben!

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Seitenzahl: 31

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Für meine Liebe

Zu einem unrunden

Geburtstag

Inhaltsverzeichnis

Balkonausblick

Eine Hochzeit

Von der, die im Trüben fischt

Meister – Gedanken

Knolle

Bücher retten Leben…

Auge des Orkans

Erwartung

Was bewegt sich wohl,

Was bleibt

Blumen

Tanz

Begegnung mit einem Aussteiger

Weißt Du?

Und ich weiß…

Schach und Matt!

Aufbruch?!

Hund mit Punker (Who is who?)

Momentaufnahmen…,

Momentaufnahmen...,

Das Gespann

Nachts

Für die Fans

Die Bank

Freiheit

Gleichmaß des Glücks

Spielerisch, so soll das Leben sein

Tage des Sieges (Zahltage)

Die Mystik des Sonntag Abend

Mein Engel

Pinguin – bleib bei Deinen Kleidern

Das Treiben des Fuchs‘

Wahl oder Qual

Motorenlauf

Janus

Wenn ein Samen wächst,

Dort, wo niemand wartet

Verwirrung

Weiter so...mathematisch…

Alter

Vergessen

Ehe, Du…

Wetter

Auf der Jagd

Flucht

Flüchtig

Wenn das Telefon schweigt

Der Weg

Schatten

Landhausidylle

Balkonausblick

Bei den Kormoranen sitzen sie,

saufen Bier und erzählen über

die besten Plätze im Winter,

obwohl Sommer ist

neben ihnen steht ihre Habe

verpackt auf einem Fahrrad

Der eine fängt an zu singen,

die Stimme rau aber voll

Sehnsucht

Die Kormorane schweigen,

denn sie sind aus kaltem Metall

Ich schweige auch und frage mich,

wie viele Winter ihr Leben noch wert ist.

Eine Hochzeit

Die Eintagsfliegen haben ihren Lebenszenit erreicht.

Sie tummeln sich in der Sonne und schwatzen

ausgelassen.

Es ist ihr Tag!

Eine ältere Eintagsfliege spielt den großen Zampano

und berichtet großmäulig über seine

Lebenserfahrungen. Die anderen bilden ehrfürchtig

einen Halbkreis um ihn und lauschen mit

aufgerichteten Fühlern. Der Zampano genießt seine

Autorität des Wissen über das Ding, was er ehrfürchtig

„Leben“ nennt. Um mehr Eindruck zu schinden, legt er

Kunstpausen ein, in denen er sich effektvoll ein

Tröpfchen Wasser einverleibt.

„Dann gibt es den Großen Dunklen Gott“. Wenn er

kommt, verdunkelt sich die Sonne. Der Zampano blickt

in die Runde der Jünger.

„Keine von uns hat je eine Begegnung mit dem Großen Dunklen Gott überlebt.“

„Was könnten wir tun, um uns zu retten?“, fragt schüchtern ein Jünger, der höchstens ein paar Stunden alt ist.

„Kommt der Große Dunkle Gott, wird der Wind stärker. Spürt ihr das, müsst ihr schnell wegfliegen.“

Ehrfurchtsvoll, ob dieser ungeheuren Neuigkeit, wackeln die Eintagsfliegen mit ihren Fühlern.

Eine Hochzeit. Die Eintagsfliegen feiern Hochzeit und lauschen aufgeregt dem Wind, der die Blätter der Bäume rascheln lässt. Sie fliegen jetzt wieder und schwatzen lauter dummes Zeug.

„Bevor die Eintagsfliegen in der Lage sind, einen klaren Gedanken über ihr Leben auszuformulieren, sind sie tot“, denke ich und krieche in mein Loch. Für sie gibt es nach dem Schlaf kein Morgen mehr! Dagegen werden die Farben meines Schmetterlingskleids bald prachtvoll in der Sonne strahlen.

Von der, die im Trüben fischt

Ihr Verstand auf Grundeis geht,

Denn wo einst Synapsen webten

Nur noch ein laues Lüftchen weht.

Das Gehirn vollständig invertiert

Auf einer langen Rutsche dann

Der Rest elegant hinabgeschmiert

Denn wenn man nur im Trüben fischt

Die Sensoren fest im Schlamm

Auch das letzte geistg‘e Licht erlischt

Meister – Gedanken

Geist – in Ruhe

Akzeptiere – was ist

Vertraue – in die Liebe

Sei – Du selbst

Öffne – Dich

Hier – in Glücksseligkeit

Amen...

Knolle

Die meisten graben nach ihr

Doch wozu die ganze Müh?

Sie zu jagen wie ein Tier

Ich seh‘ sie jeden früh

Sie ist nicht groß, noch klein

Und auch nicht spitz und breit

Ein wenig plumpsig und doch mein

Zum Schniefen, Laufen stets bereit

Model Boxer hat einer mir gesagt

Römisch – griechisch meinte jener

Ich hab‘ ne Klammer draufgemacht