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Aufregend neu: Ausgefallene Rezepte für vegetarische Gerichte Vegetarische Gerichte sind derart in aller Munde, dass mancher Fan der grünen Küche inzwischen auch mal abwinkt: Schon wieder Tofu-Burger und Spaghetti mit Linsen-Bolognese? Wie wär's mit neuen Impulsen? Mit Kochideen für vegetarische Gerichte, die wirklich überraschend sind und am Gaumen ein Feuerwerk der Aromen zünden? So aufregend anders, dass sie sich auch fürs vegetarisch kochen für Gäste eignen? Schnelle Küche, frisch gekocht: Ungewöhnlich, aber ungewöhnlich gut sind alle Rezepte für vegetarische Gerichte im GU-Kochbuch Grünkohl trifft Kokos von Anne-Kathrin Weber. Als Foodstylistin und gelernte Köchin hat Anne-Kathrin Weber den Dreh heraus, wie sich Kochideen für die schnelle Küche so raffiniert und spannend gestalten lassen, dass dabei ein ganz neuer Stil für vegetarische Gerichte entsteht: fröhlich, unkompliziert, bunt gewürzt. So neu und aufregend anders, dass die Gerichte auf dem Teller fast wie Gourmet Rezepte wirken – ganz gleich, ob es sich zum Beispiel um Salate oder Vorspeisen, Suppenrezepte oder vegetarische Burger, Pizza Rezepte, Nudelgerichte oder Rote Bete Rezepte handelt. Vegetarische Gerichte, ganz neu kombiniert: In Grünkohl trifft Kokos dürfen die besten vegetarischen Zutaten und Gewürze zeigen, was alles in ihnen steckt. Weil Anne-Kathrin Weber nicht in den üblichen Schubladen denkt – und zum Beispiel auch schon mal Schlutzkrapfen mit Pak Choi kombiniert. Ob Spargel Rezepte, Auberginen Rezepte oder Tofu Rezepte – sie geht an viele Lieblingszutaten für vegetarische Gerichte mit einem ganz neuen, frischen Schwung heran. Leckere Rezepte, die garantiert jedem gelingen: Langeweile auf dem Teller sieht anders aus! Dabei eignet sich Grünkohl trifft Kokos auch für Anfänger. Nach dem Motto: Aromen aller Länder, vereinigt euch!, wird hier munter crossover gekocht, aber die Rezepte selbst sind ganz einfach zu machen. Und durchaus für die schnelle Küche geeignet!
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Seitenzahl: 142
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BURRATA MIT GRÜNEM GEMÜSE
MIT APFEL UND PISTAZIEN
Frische Abwechslung statt ewiger Tomate: Der sahnige italienische Käse zeigt sich hier mit viel Crunch und würzigen Kräutern in überraschend neuer Begleitung. Steht ihm richtig gut!
FÜR 4 PORTIONEN
ZUBEREITUNGSZEIT: ca. 25 Min.
MARINIEREN: 20 Min.
PRO PORTION: ca. 835 kcal
Salz
200 g Zuckerschoten
1 reife Avocado
5 EL Zitronensaft
7 EL gutes Olivenöl
schwarzer Pfeffer
2 Kugeln Burrata (à ca. 250 g)
100 g geröstete, gesalzene Pistazien
1 grüner Apfel
3–4 Stängel Minze
1 Kästchen Kresse
• Für die Zuckerschoten Salzwasser aufkochen. Die Zuckerschoten in einem Sieb abbrausen, putzen und eventuelle Fäden entfernen. Die Schoten im kochenden Wasser 30 Sek. blanchieren, in ein Sieb abgießen, kalt abspülen, abtropfen lassen, dann längs in feine Streifen schneiden. Die Avocado halbieren, den Stein entfernen, die Avocado schälen und würfeln. Zuckerschoten und Avocado mit Zitronensaft und Olivenöl vermischen, salzen und pfeffern.
• Die Burrata abtropfen lassen und trocken tupfen. Den Käse in Scheiben schneiden und auf einer Servierplatte verteilen. Die Zuckerschoten-Avocado-Mischung daraufgeben, alles leicht salzen und pfeffern und abgedeckt 20 Min. marinieren.
• Die Pistazien aus den Schalen lösen und grob hacken. Den Apfel waschen, trocken reiben, vierteln und ohne Kerngehäuse in dünne Spalten schneiden. Zum Servieren die Minze waschen und trocken schütteln, die Blättchen abstreifen und grob hacken. Die Kresse mit einer Schere vom Beet schneiden. Die Minze, die Kresse, die Apfelspalten und die Pistazien auf dem Salat verteilen.
WAS IST EIGENTLICH: BURRATA?
Burrata ist ein frischer Käse aus Kuhmilch, der im Innern einen cremig-sahnigen Kern enthält. Burrata gibt es im Käse- oder Feinkostladen. Sie können sie zur Not durch Büffelmozzarella ersetzen.
SPAGHETTI-ZUCCHINI-SALAT MIT CASHEW-SPRINKLE
MIT OLIVEN UND TERIYAKISAUCE
Das Topping aus Cashewkernen, Teriyakisauce und Röstzwiebeln entführt den mediterranen Pasta-Salat in Richtung Südostasien. Passen Sie bloß auf, dass bei der Zubereitung genug zum Drüberstreuen übrig bleibt: Es ist nämlich zum So-Löffeln gut!
FÜR 4 PORTIONEN
ZUBEREITUNGSZEIT: ca. 30 Min.
PRO PORTION: ca. 560 kcal
250 g Spaghetti | Salz
350 g möglichst kleine Zucchini
80 g kleine entsteinte schwarze Oliven
4 EL Zitronensaft
4 EL Olivenöl
5 EL Gemüsebrühe
1 EL körniger Senf
2 TL Agavensirup
2 TL rosenscharfes Paprikapulver
schwarzer Pfeffer
100 g Pflücksalatmischung
60 g Cashewkerne
3 EL Teriyakisauce*
4 EL Röstzwiebeln
• Die Spaghetti in reichlich Salzwasser nach Packungsangabe bissfest kochen, in ein Sieb abgießen, kalt abspülen und abtropfen lassen. Die Zucchini waschen, trocken tupfen, putzen und mit dem Sparschäler in dünne Streifen schälen. Die Oliven grob hacken.
• Für die Sauce Zitronensaft, Olivenöl, Gemüsebrühe, Senf, Agavensirup und Paprikapulver verquirlen und mit Salz und reichlich Pfeffer würzen. Nudeln, Zucchini, Oliven und Sauce in einer großen Schüssel gut vermischen und alles mind. 15 Min. ziehen lassen.
• Inzwischen die Salatmischung verlesen, waschen und trocken schleudern. Die Cashewkerne klein hacken und in einer Pfanne ohne Fett bei kleiner Hitze unter Rühren goldbraun anrösten. Mit Teriyakisauce ablöschen und die Pfanne sofort vom Herd nehmen.
BLUMENKOHL-TABOULÉ
MIT OLIVEN, MELONE UND SALZMANDELN
»VERSUCHUNGEN SOLLTE MAN NACHGEBEN. WER WEISS, OB SIE WIEDERKOMMEN.«
Oscar Wilde
KICHERERBSEN-DAL MIT TORTILLA-CHIPS
MIT RADIESCHEN UND GURKEN
FÜR 4 PORTIONEN
ZUBEREITUNGSZEIT: ca. 50 Min.
PRO PORTION: ca. 410 kcal
FÜR DIE SUPPE:
2 Dosen Kichererbsen (à 265 g Abtropfgewicht)
500 g vorwiegend festkochende Kartoffeln
2 große Zwiebeln
2–3 Knoblauchzehen
1 Stück Ingwer (ca. 3 cm)
2 TL Kreuzkümmelsamen
2 TL Koriandersamen
2 TL schwarze Senfsamen
2 EL Olivenöl
2–3 EL Tandoori-Gewürzpaste (Glas)
1 Dose stückige Tomaten (400 g)
600–700 ml Gemüsebrühe
1–2 Prisen Zucker
FÜR DIE TORTILLA-CHIPS:
2 Mais-Tortillafladen
2 EL Olivenöl
AUSSERDEM:
Salz | schwarzer Pfeffer
1 Stück Salatgurke (ca. 6 cm)
4–6 Radieschen
1 EL Limettensaft
1 EL gutes Olivenöl
»DER WEISE ABER ENTSCHEIDET SICH BEI DER SPEISENWAHL NICHT FÜR DIE GRÖSSERE MENGE, SONDERN FÜR DEN WOHLGESCHMACK.«
Epikur
WIRSINGEINTOPF MIT SAFRANCREME
MIT STERNANIS UND PIMENTÓN DE LA VERA
FÜR 4 PORTIONEN
ZUBEREITUNGSZEIT: ca. 1 Std.
PRO PORTION: ca. 450 kcal
FÜR DEN EINTOPF:
600 g vorwiegend festkochende Kartoffeln
250 g Möhren | 700 g Wirsing
2 Zwiebeln
2–3 Knoblauchzehen
6 Zweige Thymian
3 EL Olivenöl
2 EL Tomatenmark
2 TL Harissa* | 1 Sternanis
½–1 TL Pimentón de la Vera*
100 ml trockener Weißwein (ersatzweise 100 ml Wasser + 1 EL Zitronensaft)
1,5 l Gemüsebrühe
2 Lorbeerblätter
FÜR DIE SAFRANCREME:
¼ TL Safranfäden
30 ml zimmerwarmer Sojadrink
1 TL Dijonsenf
90 ml Rapsöl
1–2 TL Currypulver
AUSSERDEM:
Salz | schwarzer Pfeffer
rustikales Weißbrot oder Baguette zum Servieren
• Für den Eintopf Kartoffeln und Möhren schälen und in grobe Würfel schneiden. Den Wirsing putzen, den Strunk abschneiden und den Wirsing in einzelne Blätter zerteilen, dabei äußere, sehr harte Blätter nicht verwenden. Die Blätter waschen und die dicken Mittelrippen herausschneiden. Die Blätter aufeinanderlegen und in schmale Streifen schneiden. Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln. Den Thymian waschen und trocken schütteln.
• Das Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebel und den Knoblauch darin kurz andünsten. Tomatenmark, Harissa, Sternanis und ½ TL Pimentón de la Vera unterrühren. Alles mit Weißwein ablöschen. Sobald die Flüssigkeit verkocht ist, die Gemüsebrühe dazugießen. Kartoffeln, Möhren, Wirsing, Lorbeer und Thymianzweige dazugeben, alles mit Salz und Pfeffer würzen und im geschlossenen Topf ca. 30 Min. köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.
• Inzwischen für die Safrancreme die Safranfäden in 1 EL heißem Wasser einweichen. Sojadrink, Senf und Öl in einen schmalen Rührbecher geben. Den Pürierstab in den Rührbecher stellen, eingeschaltet langsam hochziehen und alles ca. 10 Sek. lang pürieren, bis eine steife Mayonnaise entsteht. Die Safranfäden mitsamt Wasser untermixen und die Creme mit Curry, Salz und Pfeffer abschmecken.
• Den Eintopf abschmecken und ggf. mit mehr Pimentón de la Vera und Salz nachwürzen. Den Eintopf auf Teller verteilen und mit Brot und Safrancreme anrichten. Gleich servieren.
KÜRBIS-PAPAYA-SUPPE MIT OBATZDA-RÖSTBROT
MIT KORIANDER UND THAI-CURRYPASTE
FÜR 4 PORTIONEN
ZUBEREITUNGSZEIT: ca. 40 Min.
PRO PORTION: ca. 500 kcal
FÜR DIE SUPPE:
1 kleiner Hokkaidokürbis (ca. 1 kg)
200 g Möhren
½ Papaya (ca. 250 g)
1 Zwiebel
1–2 Knoblauchzehen
1 Stück Ingwer (ca. 4 cm)
2 EL neutrales Pflanzenöl
1 EL vegetarische rote Thai-Currypaste*
600–700 ml Gemüsebrühe
400 ml Kokosmilch
1–2 EL Limettensaft
Salz
FÜR DIE OBATZDA-BROTE:
1 Frühlingszwiebel
½ Bund Koriandergrün
100 g nicht zu kräftiger Camembert
1 EL weiche Butter
1 TL Chiliflocken
4–8 dünne Scheiben Ciabatta oder Baguette
• Für die Suppe den Kürbis putzen, waschen, halbieren, entkernen und das Kürbisfleisch grob würfeln. Die Möhren putzen, schälen und ebenfalls grob würfeln. Die Papaya schälen, entkernen, dabei die Kerne aufbewahren, und das Fruchtfleisch klein schneiden. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen und fein würfeln.
»ABER KEIN GENUSS IST VORÜBERGEHEND, DENN DER EINDRUCK, DEN ER HINTERLÄSST, IST BLEIBEND.«
Johann Wolfgang von Goethe
FLADENBROTPIZZA MIT DREIERLEI KÄSE
MIT FEIGEN UND CHILI-SALSA
FÜR 4 PORTIONEN
ZUBEREITUNGSZEIT: ca. 25 Min.
PRO PORTION: ca. 865 kcal
FÜR DIE PIZZA:
»DIE KÖNIGIN DER KOCHREZEPTE IST DIE FANTASIE.«
Sprichwort
BUCHWEIZEN-GALETTES MIT ASIA-RADIESCHENSALAT
»ESSEN IST EIN BEDÜRFNIS, GENIESSEN IST EINE KUNST.«
La Rochefoucauld
SCHALOTTEN-TARTE-TATIN
MIT FETA UND KREUZKÜMMEL
FÜR 4 PORTIONEN
ZUBEREITUNGSZEIT: ca. 45 Min.
BACKEN: ca. 30 Min.
PRO PORTION: ca. 655 kcal
FÜR DEN MÜRBETEIG:
180 g Weizenmehl (Type 405)
20 g Sesamsamen
100 g kalte Butter
FÜR DEN BELAG:
750 g Schalotten | 40 g Butter
2 TL Kreuzkümmelsamen
3 EL Aceto balsamico
3 EL helle Sojasauce
1 gehäufter EL milder Honig