Gugelhupf - Yvonne Bauer - E-Book

Gugelhupf E-Book

Yvonne Bauer

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Beschreibung

Der Gugelhupf ist wohl der Kochenklassiker schlechthin. Yvonne Bauer zaubert mit der klassischen Form neuen Schwung auf die Kaffeetafel und backt sich mit uns vom klassischen Marmor-Gugelhupf, über den sommerlichen Aprikosen-Quark-Gugelhupf bis zu neu interpretierten Rezepten wie dem Tiramisu-Gugelhupf. Geordnet nach saisonalen Zutaten und Geschmacksrichtungen finden hier sowohl Neueinsteiger als auch fortgeschrittene Kuchenbäcker und natürlich Gugelhupfliebhaber Rezepte für jeden Anlass!

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Seitenzahl: 78

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YVONNE BAUER

GUGELHUPF

Backen für die Seele

INHALT

Vorwort

Nützliches und Allgemeines

Frühling

Karotten-Gugelhupf

Mias Lieblings-Oster-Gugelhupf

Eierlikör-Tonka-Gugelhupf

Regenbogen-Gugelhupf

Kokos-weiße Schokolade-Gugelhupf

Irischer Gugelhupf mit Baileys

Marmor-Gugelhupf

Matcha-Vanille-Gugelhupf

Hummingbird-Gugelhupf

Rhabarber-Marzipan-Gugelhupf

Holunderblüten-Gugelhupf

Erdbeer-Stracciatella-Gugelhupf

Sommer

Mohn-Kirsch-Marmor-Gugelhupf

Gugelhupf nach Schwarzwälder Art

Johannisbeer-Vanille-Gugelhupf

Heidelbeer-Buchweizen-Gugelhupf

Pfirsich-Kokos-Mandel-Gugelhupf

Aprikosen-Quark-Gugelhupf

Himbeer-Gries-Gugelhupf

Zitronen-Mohn-Gugelhupf

Zucchini-Apfel-Gugelhupf

Brombeer-Gugelhupf

Mallorquinischer Mandel-Gugelhupf

Tiramisu-Gugelhupf

Zwetschgen-Gugelhupf

Herbst

Apfel-Zimt-Gugelhupf

Lenis Lieblings-Nuss-Gugelhupf

Bananen-Gugelhupf mit Bourbon-Karamell-Guss

Cookie-Gugelhupf

Erdnussbutter-Marmor-Gugelhupf

Walnuss-Gugelhupf

Kürbis-Gugelhupf

Maronen-Gugelhupf

Rote-Bete-Gugelhupf

Russischer Apfel-Gugelhupf

Getränkter Weintrauben-Gugelhupf

Birne-Helene-Gugelhupf

Winter

Bratapfel-Gugelhupf

Chai-Gugelhupf

Champagner-Gugelhupf

Christstollen-Gugelhupf

Glühwein-Gugelhupf

Lebkuchen-Gugelhupf

Makronen-Gugelhupf

Mandarinen-Gugelhupf

Orangen-Gugelhupf

Schwedischer Safran-Gugelhupf

Spekulatius-Birnen-Gugelhupf

Tonka-Winterbeeren-Gugelhupf

Zimtrollen-Gugelhupf

Register

Impressum

VORWORT

WER KENNT IHN NICHT, DEN GUGELHUPF?

Den Klassiker unter den Kuchen.

Er ist durch seine geschwungene Form mit den Rillen und der kaminartigen Öffnung nicht nur hübsch anzuschauen, sondern darf seit Jahrzehnten auf keiner Kaffeetafel fehlen.

Doch der traditionelle Gugelhupf aus Hefeteig und Rosinen hat schon längst durch moderne Varianten aus Rührteig Verstärkung bekommen, denn mittlerweile meint man mit dem Wort Gugelhupf nicht mehr nur diesen Klassiker, sondern vielmehr die Form.

Ich möchte Sie nun mit 50 kreativen Rezepten für Gugelhupf durch das Jahr mitnehmen. Holen Sie sich die Momente des Glücks ins Haus, wenn es überall nach dem beliebten Backwerk duftet und Sie den Kuchen mit Gästen oder zu einer Tasse Kaffee genießen können.

Aber bevor es losgeht, möchte ich Ihnen zur Einführung ein ganz besonderes Rezept vorstellen, welches meine Oma immer für ihren Gugelhupf verwendet hat.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Nachbacken und gutes Gelingen!

Klassischer Gugelhupf

DU BRAUCHST …

100 g Rosinen

5 EL Rum

500 g Dinkelmehl Type 630

100 g Zucker

1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker

230 ml Milch

25 g frische Hefe

½ Bio-Zitrone

150 g weiche Butter

1 Prise Meersalz

3 Eier, Größe M

Butter für die Form

1 EL ganze, abgezogene Mandeln

ZUM GARNIEREN

2–3 EL Puderzucker

FÜR DEN GUSS

125 g Puderzucker

2–3 EL frisch gepresster Zitronensaft

SO GEHT’S …

1.Die Rosinen in einer Schüssel mit dem Rum vermischen und mindestens vier Stunden stehen lassen, am besten über Nacht. Mehl in eine Schüssel sieben und mit Zucker und Vanillezucker vermischen. In die Mitte eine Mulde drücken. Die Milch in einem Topf lauwarm erwärmen, die Hefe hineinbröckeln und mit der Milch verrühren, bis sie sich aufgelöst hat. Hefemischung in die Mulde im Mehl gießen und mit einer Gabel etwas Mehl in die Hefemischung rühren. Schüssel mit einem Küchentuch abdecken und Vorteig 20 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

2.Zitrone waschen, abtrocknen und die Schale fein abreiben. Zitronenabrieb, Butter, Salz und Eier zum Vorteig geben und alles mit einem Handrührgerät mindestens 5 Minuten lang gut verkneten. Den Teig nochmals abdecken und etwa 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen etwa verdoppelt hat.

3.Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Rosinen zum Teig geben und alles noch mal kurz durchkneten. Eine Gugelhupf-Form mit Butter einfetten und mit Mandeln auslegen. Den Teig in die Form füllen und im Backofen ca. 40 Minuten backen. Sollte der Kuchen von oben her zu dunkel werden, mit etwas Backpapier abdecken.

4.Den Gugelhupf aus dem Ofen nehmen und 10–15 Minuten in der Form auskühlen lassen. Dann aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter vollständig erkalten lassen. Mit Puderzucker bestreut servieren.

NÜTZLICHES UND ALLGEMEINES

Um den perfekten Gugelhupf zu backen, braucht es nicht viel. Doch einige hilfreiche Materialien, Zutaten und Handgriffe sind in diesem Kapitel zu finden.

Wichtige Küchenhelfer

•Küchenwaage – am besten geeignet ist eine digitale Waage zum exakten Abmessen

•Rührschüsseln

•Handrührgerät mit Rührbesen oder Küchenmaschine mit Rührfunktion

•Rührlöffel

•Teigschaber bzw. Spatel aus Silikon

•Sieb

•Kuchenpinsel

•Nudelholz

•Holzstäbchen

•Kuchengitter

•Kuchenplatte

•Esslöffel und Teelöffel

•Sparschäler

•Spritzbeutel mit Tüllen

Backzutaten

MEHL

Für fast alle Rezepte wurde Dinkelmehl Type 630 verwendet, welches problemlos anzuwenden und auch überall erhältlich ist. Das Mehl kann jedoch 1 : 1 durch Weizenmehl Type 550 ersetzt werden.

SÜSSUNGSMITTEL

Die Rezepte wurden so entwickelt, dass sie mit wenig Zucker auskommen. Wer es gerne süßer mag, kann mehr Zucker zugeben. Besonders geeignet zum Backen ist ein sehr feiner Backzucker oder Puderzucker, da sich dieser beim Rühren am besten auflöst (siehe hierzu die Hinweise zum Rührteig auf Seite 18).

EIER

Am liebsten nehme ich Eier aus biologischer Landwirtschaft. Achten Sie dabei auf frische Eier. Vor dem Backen sollten Sie die Eier rechtzeitig aus dem Kühlschrank holen, damit sie Raumtemperatur annehmen können.

FETTE UND ÖLE

Butter schmeckt natürlich im Gugelhupf am besten. Man kann sie jedoch durch Margarine ersetzen. Bei Ölen bevorzuge ich Rapsöl. Wichtig ist es beim Öl, auf Geschmacksneutralität zu achten. Auch die Butter nicht direkt aus dem Kühlschrank, sondern zimmerwarm verarbeiten. Die Butter daher mindestens 30 Minuten vor Beginn des Backvorgangs aus dem Kühlschrank holen.

MILCHPRODUKTE

Für die Rezepte eignen sich am allerbesten, je nach Angabe im Rezept, Kuhmilch mit 3,8 % Fettanteil, Schlagsahne, Joghurt mit 3,8 % Fettanteil oder griechischer Joghurt mit 10 % Fettanteil, Creme fraîche, Magerquark, Speisequark mit 20 % Fett und saure Sahne. Wer aber gerne auf pflanzliche Alternativen zurückgreifen möchte, kann Mandel- oder Kokosdrink sowie entsprechende pflanzliche Produkte wählen.

BACKTRIEBMITTEL

In den Rezepten ist oft ein Päckchen Backpulver angegeben. So werden die Kuchen schön fluffig. Wer nicht so gerne Backpulver verwendet, kann auch nur ein halbes Päckchen oder zwei bis drei Teelöffel nehmen. Der Kuchen ist dann weniger locker, schmeckt aber immer noch sehr gut. Mein Favorit ist Weinsteinbackpulver, da dieses Backpulver milder ist und natürliche Weinsteinsäure enthält.

Alternativ können Sie noch ein wenig Natron mit in den Teig rühren, damit er besonders luftig wird, oder das Backpulver komplett durch Natron ersetzen. Hier genügt dann aber die Hälfte, zum Beispiel statt eines Teelöffels Backpulver nur ein halber Teelöffel Natron. Anstelle von Backpulver können Sie gut Rum in den Teig einarbeiten, dann brauchen Sie statt eines Teelöffels Backpulver zwei Esslöffel Rum.

ALKOHOL

In vielen Rezepten kommt Rum als Zutat vor, da verwende ich guten braunen Rum. Wenn Kinder mitessen oder Sie generell ohne Alkohol backen möchten, können Sie auf Rumaroma zurückgreifen. Wein kann durch Traubensaft ersetzt werden. Sie können die in den Rezepten angegebenen Alkoholmengen auch einfach ganz weglassen.

NÜSSE UND MANDELN

Sie verleihen dem Gugelhupf ein kräftiges Aroma und eine besondere Saftigkeit. Am liebsten nehme ich ganze Nüsse oder Mandeln und mahle sie mit einer Kaffeemühle. Werden sie vor der Zugabe in den Teig noch geröstet, intensiviert sich das Aroma. Wichtig: Rösten Sie die gemahlenen Nüsse in einer Pfanne ohne Zugabe von Fett.

ZITRUSFRÜCHTE

Wenn Sie die Schale abreiben, sollten Sie unbehandelte Früchte (Zitronen, Orangen, Mandarinen, Limetten) wählen. Diese sehr heiß abwaschen und abtrocknen. Nur die äußere Schicht dünn abreiben, denn das Weiße schmeckt bitter.

Backform

GRÖSSE UND MATERIAL

Für alle Rezepte wurde eine klassische Gugelhupfform mit einem Durchmesser von 22 cm verwendet. Gugelhupfformen gibt es aus verschiedenen Materialien. Eine beschichtete Gugelhupfform müssen Sie einfetten, bei einer Silikonform ist das meist nicht mehr notwendig.

EINFETTEN UND VORBEREITEN DER BACKFORM

Zum Einfetten nehmen Sie am besten weiche Butter, die Sie mit einem Stück Küchenpapier in der Form verteilen. Sie können natürlich genauso auf Backtrennspray zurückgreifen. Da dieses jedoch die Form angreifen kann, ist hier etwas Vorsicht geboten.

Anschließend bestreuen Sie die Backform mit Semmelbröseln oder Paniermehl. Stattdessen können Sie auch Mehl, gemahlene Nüsse oder Mandeln sowie Kokosraspel wählen. Bei dunklen Gugelhupfen mit Schokolade sehen die genannten Varianten allerdings am fertigen Kuchen nicht so schön aus. Daher empfiehlt es sich, die Backform in diesen Fällen mit ungesüßtem Kakaopulver zu bestäuben.

Besonders bei Kuchen, bei denen statt Butter Sahne verwendet wird, ist gründliches Einfetten sehr wichtig, da der Kuchen leichter kleben bleibt.

SO STÜRZT MAN DEN GUGELHUPF RICHTIG

Nach dem Backen den Gugelhupf in der Form ca. 10–15 Minuten auskühlen lassen. Ein zu frühes Stürzen bringt die Gefahr mit sich, dass der Kuchen bricht.

Sollte er einmal doch nicht ganz so leicht aus der Form gleiten, können Sie mit einem Holzstäbchen den Rand ein wenig lockern, aber Vorsicht, dass Sie dabei nicht die Beschichtung der Backform zerkratzen. Schütteln Sie die Form leicht hin und her, damit sich der Kuchen besser löst.

BEFÜLLEN DER FORM

Den Teig können Sie entweder mit einem Silikon-Spatel in die Form füllen oder mit einem Esslöffel.

Wenn Frucht- bzw. Obststücke mit im Teig sind und diese evtl. an der Form haften bleiben könnten, sollten Sie als erste Lage etwas Teig ohne Obst in die Form geben und dann erst den restlichen Teig einfüllen.

Streichen Sie den Teig mit einem Esslöffel glatt und achten Sie dabei darauf, dass die Form gleichmäßig befüllt ist, damit der Kuchen auch überall gleich hoch wird.

Teig

GARPROBE

Die in den Rezepten angegebene Backzeit ist eine Circa-Angabe, da jeder Backofen andere Backeigenschaften hat. Um festzustellen, ob der Kuchen bereits durchgebacken ist, stechen Sie mit einem Holzstäbchen in die dickste Stelle des Kuchens. Wenn keine Teigreste am Stäbchen kleben bleiben, ist der Gugelhupf fertig.

RÜHRTEIG

Fast alle Rezepte basieren auf einem Rührteig. Um einen lockeren Teig und keinen gummiartigen Kuchen zu erhalten, sollten Sie Folgendes beachten:

Die Zutaten sollten alle die gleiche Temperatur haben. Zutaten, die im Kühlschrank gelagert wurden, daher rechtzeitig herausholen, damit sie Zimmertemperatur annehmen können. Zutaten, die vor Verwendung geschmolzen werden, erst abkühlen und Zimmertemperatur erreichen lassen.

Die Butter sollten Sie mit dem Zucker immer so lange cremig rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Wenn Sie die Butter zwischen zwei Fingern reiben und keinen Zucker mehr spüren, ist der Zucker aufgelöst.