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Alle glücklich an einem Tisch! Mit Low Carb trotz Familie langfristig und genussvoll abnehmen? Das geht! Bettina Meiselbach stellt in diesem Kochbuch aus der beliebten Happy-Carb-Reihe 55 leckere und kohlenhydratarme Gerichte vor, die speziell auf die Bedürfnisse der ganzen Familie abgestimmt sind. Die abwechslungsreichen und unkomplizierten Rezepte sind nicht nur kinderfreundlich, sondern lassen sich auch leicht in den hektischen Alltag integrieren. Ob Kinder, Eltern oder Großeltern, ob Fleisch- und Fischliebhaber oder Vegetarier – hier ist für alle das Richtige dabei. Genießen Sie gemeinsam mit Ihrer Familie das Beste, was die Low-Carb-Küche zu bieten hat!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 89
Veröffentlichungsjahr: 2023
Meine Low Carb Familienküche
55 alltagstaugliche Rezepte, die Groß und Klein schmecken
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.de abrufbar.
Für Fragen und Anregungen
Wichtiger Hinweis
Dieses Buch ist für Lernzwecke gedacht. Es stellt keinen Ersatz für eine individuelle medizinische Beratung dar und sollte auch nicht als solcher benutzt werden. Wenn Sie medizinischen Rat einholen wollen, konsultieren Sie bitte einen qualifizierten Arzt. Der Verlag und die Autorin haften für keine nachteiligen Auswirkungen, die in einem direkten oder indirekten Zusammenhang mit den Informationen stehen, die in diesem Buch enthalten sind.
Originalausgabe
1. Auflage 2024
© 2024 by systemed im riva Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH
Türkenstraße 89
80799 München
Tel.: 089 651285-0
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Wir behalten uns die Nutzung unserer Inhalte für Text und Data Mining im Sinne von § 44b UrhG ausdrücklich vor.
Redaktion: Bettina Peters
Umschlaggestaltung: Sonja Vallant, Manuela Amode
Fotografie: Bettina Meiselbach, Carsten Meiselbach, www.happycarb.de
Illustrationen: Rosavision, Simone Ruths, www.rosavision.de; Betti Avatar: Signyra, www.signyra.com; Freepik; shutterstock/Vector Tradition, Evgeniya Pushai, Anna Frajtova, mushan
Satz: inpunkt[w]o, Wilnsdorf (www.inpunktwo.de)
eBook: ePUBoo.com
ISBN Print 978-3-95814-350-0
ISBN E-Book (PDF) 978-3-95814-351-7
ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-95814-352-4
Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter
www.rivaverlag.de
Beachten Sie auch unsere weiteren Verlage unter www.m-vg.de
Vorwort
Mehr als 10 Jahre Low Carb und immer noch happy
Low Carb – mehr als eine Diät
Mein Happy-Carb-Prinzip
Low-Carb-Kochen für die Familie ist kein Hexenwerk
55 alltagstaugliche Rezepte, die Groß und Klein schmecken
Frühstück für die ganze Familie
Gelöffelt wird gerne gemeinsam
Fleisch und Fisch für Allesesser
Entspannte leckere Veggieküche
Salate und Snacks für Groß und Klein
Rezeptübersicht
Über die Autorin
Da schreibt Bettina Meiselbach jetzt tatsächlich ein Familienkochbuch … ohne Kinder zu haben …? Ja … ist es denn die Möglichkeit … Korrekt und ja, die Frage könnten sich meine Leserinnen und Leser durchaus stellen.
Aber – am Ende ist es auch nicht so schwierig, denn Rezepte für die ganze Familie müssen vor allen Dingen ein Kriterium erfüllen: Sie müssen allen schmecken!
Und Rezepte zu kreieren, die Groß und Klein schmecken, darin bin ich nun seit über zehn Jahren erprobt und kann aus einem großen Erfahrungsschatz, auch durch das tolle Feedback meiner Leserinnen und Leser auf meinem Blog www.happycarb.de, schöpfen.
Ich lese unzählige Kommentare zu meinen Rezepten mit der Rückmeldung, dass Low Carb auf einmal auf Begeisterung bei den Partnern stößt und sehr oft, dass die Kids nicht genug von meinen Rezeptideen bekommen können.
Es muss allen schmecken und so verpackt sein, dass gesundes Essen mit viel Gemüse und einer breiten Auswahl an Nährstoffen lecker ist. Dann erübrigt sich die Erkenntnis, dass das gerade tatsächlich Karotte oder Blumenkohl war, was im Mund verschwunden ist, oder sich im Gericht tatsächlich Fisch versteckt. Manchmal ist es einfach besser, nicht vorher zu erzählen, was alles im Essen enthalten ist und den Gaumen der Familie entscheiden zu lassen. Da kann man sich dann gelegentlich wundern, was alles so geht, ganz ohne Drama am Esstisch.
Die Rezepte im Buch sind geeignet für Kinder ab einem Alter von sechs bis sieben Jahren und verschönern dann das Leben bis zum letzten Tag. Egal welches Alter und welche Ernährungsvorlieben bei Ihnen am Tisch sitzen, Sie werden im Buch etwas finden, das Sie der ganzen Familie anbieten können.
Einige Rezepte sind so aufgebaut, dass durch einfaches Weglassen oder einen unkomplizierten Tausch sowohl Fleischesser als auch Veggie-Fans glücklich werden können. So bekommen wir Opa und Tochter auf einen Schlag satt. Es gibt nicht viel, das mehr nervt, als mehrere Essen für die Familie kochen zu müssen. Ich versuche mit den Rezepten in diesem Buch, alle an einem Tisch zusammenzubringen und am Ende satt und zufrieden aufstehen zu lassen.
Viel Spaß nun beim Kochen und Genießen und ich freue mich über Feedback zu meinen Rezepten.
Ihre Bettina Meiselbach
Wer hat an der Uhr gedreht? So kommt es mir wirklich vor, denn die Rückbesinnung, dass ich mich nun schon seit dem Jahr 2013 kohlenhydratreduziert ernähre, ist surreal und will nicht recht rein in meinen Kopf.
Denke ich an das Jahr 2013, dann spüre ich heute noch den Schmerz der Verzweiflung und die Belastung meines damals gewaltigen Übergewichts. Das Körpergewicht schraubte sich über die Jahre auf mehr als 130 kg hoch und mein Gesundheitszustand war vollkommen aus dem Ruder gelaufen.
So richtig wahrhaben wollte ich das damals nicht, auch wenn jeder Knochen weh tat und ich körperlich kaum noch belastbar war. Es brauchte meinen Hausarzt, bei dem ich irgendwann in einem desolaten Zustand saß, der mir den Vorschlag machte, wegen meines Übergewichts und meines nervlichen Zustands eine Reha zu beantragen. Mein damaliger stressiger Job hatte ebenfalls seinen Tribut gefordert und ich war gefangen von zu vielen negativen Dingen am Arbeitsplatz und dem Versuch, all das mit noch mehr Essen zu kompensieren.
Die Idee war, diesen Zustand mit einer Reha zu durchbrechen und mir die Möglichkeit zu geben, den Fokus auf mich und meine Bedürfnisse zu richten, dabei Gewicht zu verlieren, und wie man so schön sagte, meine »Anpassungsstörung« zu beheben. Gesagt, getan, und nach kleineren Hindernissen war ich im Herbst 2013 für sechs Wochen zu Besuch in einer Rehaklinik.
Doch bevor es besser wurde, kam der große Knall. Bei der Erstuntersuchung in der Rehaklinik wurde Diabetes-Typ-2 festgestellt und auch sonst waren so einige Blutwerte aus der Spur. Rumms, ich fühlte mich k.o. und vergoss erst einmal bittere Tränen.
Doch ich war in der Klinik in guten Händen, denn neben Adipositas und Burnout, war man dort auch auf Typ-2-Diabetes gut vorbereitet. Mit 44 Jahren zählte ich auf einmal in die Kategorie »multimorbide Patientin«. Danke schön, jetzt wurde es Zeit, dass ich mir selbst in den Hintern trat und mich wieder aufrappelte.
Die Zeit in der Rehaklinik war für mich sehr wertvoll. Ich konnte klarer sehen, wie es so weit kommen konnte, dass es auf diesem Weg nicht weitergehen durfte und entwickelte Motivation und den Glauben an meine Selbstwirksamkeit.
Während meines Aufenthaltes in der Rehaklinik purzelten bereits die ersten Kilos. Kein Wunder, denn die war sehr kalorienreduziert und vor allen Dingen extrem fettarm. Alles drehte sich um fiese Fettpunkte, die natürlich nicht – oder sagen wir besser, fast nicht – gegessen werden sollten und für mich unangenehm dauerpräsent: der bohrende Hunger.
Es gibt keine Abnehm-Methode, die für alle Menschen passt. Auch Low Carb ist nicht der Heilige Gral. Aber ich merkte körperlich und auch geistig ganz klar, dass die fettarme Ernährung für mich auf Dauer keine Option ist. Das funktionierte unter Kontrolle und mit Gruppenzwang in der Klinik, aber wäre für mich daheim nicht durchzuhalten gewesen. Mir war ja klar, dass ich 50–60 Kilogramm abnehmen musste, und das geht schließlich nicht im Galopp. 1–2 Jahre fettarm Hunger schieben? Geht nicht und so musste ich mir, für die Zeit nach der Reha, überlegen, wie es daheim weitergehen sollte.
Nach der Diagnose meiner Diabetes-Typ-2-Erkrankung saß ich glücklicherweise direkt in einer Diabetes-Schulung. Dort lernte ich, was ich über die Entstehung und das Management der Krankheit wissen musste. Okay, meine Bauspeicheldrüse ist geschädigt und kann nicht mehr so gut Kohlenhydrate verstoffwechseln. Dazu wird mein verbleibendes Insulin daran gehindert, gut zu funktionieren, weil ich einfach zu dick war und zu wenig Bewegung in mein Leben integrierte. Also musste ich ran an diese Stellschrauben und mir wurde klar, dass mein Weg mich dahin führen würde, den Stoff, den ich nicht mehr im Übermaß verstoffwechseln kann, deutlich zu reduzieren. So landete ich bei der kohlenhydratreduzierten Ernährung und habe die Entscheidung bis heute nicht bereut.
Die Kilos schmolzen und innerhalb von 18 Monaten verlor ich fast 60 Kilo Gewicht.
Wie fast alle diäterprobten Menschen kenne ich das Problem, dass die Kilos schneller wieder da sind, als sie abgenommen wurden und meist sogar mit Echo auf die Hüften zurückkehren. Diesmal aber passierte das in der Form nicht. Klar habe auch ich wieder einige Kilos zugenommen, aber den größeren Anteil des Gewichtsverlustes habe ich über die Zeit gerettet und habe nun das Gefühl, dass nach vielen Jahren mit Schwankungen, mein Körper bei einem »neuen« Ankergewicht angekommen ist, wo er neben kleineren Aufs und Abs immer wieder hinwill.
Ich bin keine 30 mehr, von daher ist das für mich so alles prima. Wenn man von Hosengröße 54 kommt, ist eine 44 wunderbar und vor allen Dingen stressfrei. Als Kochbuchautorin futtert man doch auch mehr, als man das in anderen Berufen tut, auch wenn ich immer nur Low Carb koche. Dazu gibt es auch immer wieder Phasen, wo Stress und andere Faktoren mich mehr essen lassen und mein hungriger Kopf das Regiment übernimmt. Daran arbeite ich noch und ich bin mir sicher, wenn ich hier einen Schritt weiter bin, werden auch wieder einige Kilos purzeln. Nur ist es einfacher, den Speiseplan zu verändern, als das Gehirn neu zu programmieren oder von klein auf erlerntes falsches Verhalten zu verändern. Essen hat mich schon immer getröstet und war mein Halt in der Not. Das geht so tief rein, dass dieser Mechanismus ein Leben lang in mir bestehen bleibt und der Umgang damit Teil der Lösung meiner Gewichtsprobleme ist.
Woran aber niemand vorbeikommt, ist eine Anpassung der Ernährung auf eine Art und Weise, die dauerhaft schmeckt und Spaß macht. Für mich war und bleibt das die Low-Carb-Ernährung und das schreibe ich nach mehr als zehn glücklichen Jahren. Ich wollte die an Nährstoffen und Ballaststoffen reiche Ernährung nicht mehr missen und freue mich auf die nächsten zehn Jahre.
Und damit die leckeren Rezepte nie ausgehen und Low Carb seinen Zauber für mich nicht verliert, habe ich begonnen, den Blog »Happy Carb – Mein Low-Carb-Weg zum Glück« zu schreiben, wo ich bis heute regelmäßig leckere Low-Carb-Rezepte veröffentliche. Daraus entstanden ist dann die wunderschöne Happy-Carb-Buchreihe mit vielen kunterbunten Büchern. Besuchen Sie mich im Internet und schauen Sie sich auch andere meiner Bücher an. Denn Low Carb mit der Extraportion Happiness finden Sie nur bei mir.
Wenn mich jetzt schon seit Jahren eine Sache wirklich stört, dann die, dass Low Carb meist nur als eine Diät verstanden wird, um Gewicht zu verlieren.
Aber Low Carb ist eben so viel mehr, denn Low Carb ist eine Ernährungsform, mit der man es gut schaffen kann, sein Körpergewicht zu steuern und gleichzeitig gesund und superlecker zu essen.