Happy Carb: Vegetarisch Low Carb - Bettina Meiselbach - E-Book
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Happy Carb: Vegetarisch Low Carb E-Book

Bettina Meiselbach

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Beschreibung

Schlemmerküche für Veggie-Days Sie ernähren sich Low Carb, möchten aber auf Fleisch und Fisch verzichten? Dass Low Carb auch wunderbar vegetarisch funktioniert, beweist dieses Kochbuch. 55 fleischlose und gleichzeitig kohlenhydratarme Gerichte für jeden Tag zeigen Ihnen, wie lecker Veggie-Mahlzeiten sein können. Ob Frühstück, Suppen, Ofengerichte oder kalte Köstlichkeiten – für jeden Geschmack und jede Gelegenheit ist etwas dabei. Die eiweißreichen Leckereien sind ausgewogen, bieten auch ohne Fleisch den vollen Geschmack und helfen Ihnen dabei auch noch beim Abnehmen – der Gewichtsverlust ist garantiert!

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2020

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VegetarischLow Carb

55 köstliche Rezepte vonFrühstück bis Abendessen

systemed

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.de abrufbar.

Für Fragen und Anregungen

[email protected]

Wichtige Hinweise

Dieses Buch ist für Lernzwecke gedacht. Es stellt keinen Ersatz für eine individuelle medizinische Beratung dar und sollte auch nicht als solcher benutzt werden. Wenn Sie medizinischen Rat einholen wollen, konsultieren Sie bitte einen qualifizierten Arzt. Der Verlag und die Autorin haften für keine nachteiligen Auswirkungen, die in einem direkten oder indirekten Zusammenhang mit den Informationen stehen, die in diesem Buch enthalten sind. Ausschließlich zum Zweck der besseren Lesbarkeit wurde auf eine genderspezifische Schreibweise sowie eine Mehrfachbezeichnung verzichtet. Alle personenbezogenen Bezeichnungen sind somit geschlechtsneutral zu verstehen.

Originalausgabe

2. Auflage 2022

© 2020 by systemed im riva Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH

Türkenstraße 89

80799 München

Tel.: 089 651285-0

Fax: 089 652096

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Redaktion: Bettina Peters

Umschlaggestaltung: Sonja Vallant

Layout: rosavision, Simone Ruths, www.rosavision.de; Sonja Vallant

Satz: inpunkt[w]o, Haiger (www.inpunktwo.de)

Fotografie: Bettina Meiselbach, Carsten Meiselbach, www.happycarb.de

Illustrationen: Rosavision, Simone Ruths, www.rosavision.de; Betti Avatar: Signyra, www.instagram.com/sign.yra; Freepik; shutterstock/Dariko.art, VectorPlotnikoff, dimbar76, Anna Frajtova

eBook: ePubMATIC.com

ISBN Print 978-3-95814-138-4

ISBN E-Book (PDF) 978-3-95814-139-1

ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-95814-140-7

Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter

www.rivaverlag.de

Beachten Sie auch unsere weiteren Verlage unter www.m-vg.de

Inhalt

Vorwort

Veggie – mehr als ein Trend

Mein Happy-Carb-Prinzip

Veggie-Eiweißpower Low Carb

55 köstliche Rezepte von Frühstück bis Abendessen

Fleischloser Start in den Tag

Vegetarisches Soulfood aus der Suppenküche

In der Pfanne und dem Topf gekocht

Veggie-Ideen aus dem Ofen

Kalte Köstlichkeiten für daheim und unterwegs

Rezeptübersicht

Über die Autorin

Vorwort

VORWORT

Ich freue mich. Ja, wirklich. Wenn eine bekennende Fleischliebhaberin ein vegetarisches Kochbuch schreibt und hinterher aus vollstem Herzen glücklich ist, dann ist das nicht selbstverständlich.

Low Carb verbindet man nicht direkt mit fleischloser Küche. Nein, Low Carb steht für Fleisch und Fisch und das sehr regelmäßig und natürlich lecker. Fleisch schmeckt, sättigt und versorgt den Körper mit gut verwertbaren Proteinen. Und mir war von Anfang an klar, dass ein Veggie-Kochbuch für mich nur funktionieren wird, wenn ich nicht das Gefühl entwickle, dass etwas auf dem Teller fehlt. Dann ist es für mich noch superwichtig, dass ich auch ohne fleischige Eiweißquellen nachhaltig satt bleibe. Nichts ist schlimmer, als zwei Stunden nach dem Essen wieder Hunger zu bekommen.

Die Gründe, den vegetarischen Anteil in der Ernährung zu erhöhen, sind häufig unterschiedlich, und auch die Umfänge der Umstellung weichen stark voneinander ab. Von der Gruppe der Flexitarier, zu der ich mich inzwischen zähle, bis hin zu vegan lebenden Menschen. Das Spektrum ist groß, und jeder Mensch hat seine persönlichen Gründe für die Entscheidung. Die Motive erstrecken sich von gesundheitlichen Gründen über den Umweltschutz und die klimafreundliche Reduzierung der CO2-Belastung bis hin zu ethischen Fragestellungen, denn am Ende ist ein Stück Fleisch immer ein totes Tier auf dem Teller.

Ich betone übrigens extra das fleischlos im Kochbuch so deutlich, da ansonsten durchaus tierische Produkte auf dem Speiseplan stehen.

Beim Kochen für dieses Buch habe ich festgestellt, dass fleischlos kochen richtig Spaß macht, wunderbar schmeckt und dazu sehr gut sättigt und bekömmlich ist. Auf diesem Wege mogelten sich immer häufiger Veggie-Rezepte in unseren Alltag, und diese haben nun in der wöchentlichen Kochplanung mindestens die gleiche Aufmerksamkeit wie Gerichte mit Fleisch oder eben Fisch, mit deutlich steigender Tendenz.

Ich plädiere mit meinem Kochbuch offiziell für mehr leckere Veggie-Days und hoffe, Sie teilen meine Begeisterung für die fleischlose Schlemmerküche.

Ihre

Bettina Meiselbach

Veggie – mehr als ein Trend

VEGGIE – MEHR ALS EIN TREND

Vegetarische Ernährung ist »in«. Wenn ich der Statistik glauben darf, dann bezeichneten sich im Jahr 2018 mehr als sechs Millionen Menschen in Deutschland als Vegetarier oder als Personen, die weitestgehend auf Fleisch verzichten.

Ich oute mich trotzdem gleich, denn ich bin eine ausgesprochen fleischfressende Pflanze, liebe den Geschmack von Fleisch, schätze die sättigende Wirkung und die gute Verdaulichkeit, die tierisches Eiweiß auf den Teller zaubert. Sicher mit ein Grund, dass ich nach der Zeit mit über 130 Kilogramm Körpergewicht und einer anschließenden Gewichtsabnahme von fast 60 Kilogramm langfristig bei der Low-Carb-Ernährung geblieben bin. Mit Gemüse und Fleisch kann man bei mir immer punkten.

Man könnte jetzt natürlich denken, wenn die Kohlenhydrate teilweise wegfallen und Eiweiß und Fett einen größeren Anteil der Ernährung ausmachen, dass dann Fleisch automatisch in größerer Menge verzehrt werden muss als zuvor. Schließlich haftet Low Carb der Ruf der fleischreichen Ernährungsweise an.

Aber das ist ein Vorurteil und gilt sicher nicht für alle Low-Carb-Fans. Denn der kritische Blick hat mir gezeigt, dass nach der Umstellung der Ernährung auf Low Carb sich zwar meine Gemüsemenge pro Tag von etwa 200 auf circa 600 Gramm erhöht hat, gleichzeitig aber die Fleischmenge in den einzelnen Mahlzeiten deutlich zurückgegangen ist. Wurde früher die Bolognesesoße gerne mal mit 200 Gramm Hackfleisch pro Person gemacht, wandert heute etwa nur noch die Hälfte an Fleisch in den Topf. Und fürs Volumen, also um den Bauch schön voll zu bekommen, wird lieber mit reichlich buntem Gemüse gearbeitet. So wurde aus dem Fleisch mengenmäßig die Beilage, und das Gemüse wurde in allen Farben zum Hauptdarsteller in der Ernährung.

Für weniger Fleisch gibt es viele gute Gründe!

Es gibt viele gute Gründe, weniger Fleisch zu essen, und ich will gerne einige aufführen, an denen man heute nicht mehr vorbeikommt.

Der bewusste und reduzierte Verzehr von Fleisch schont unsere Umwelt. In Zeiten des beschleunigten Klimawandels suchen immer mehr Menschen nach einer persönlichen Antwort, was man als Individuum dazu beitragen kann, die Erderwärmung zu verringern. Die Erzeugung von Fleisch und anderen tierischen Produkten ist überdurchschnittlich klimaschädlich, denn der Ausstoß an Kohlendioxid bei der Erzeugung ist höher als bei pflanzlichen Lebensmitteln. Für viele Menschen ist heutzutage die eigene CO2-Bilanz ein Faktor, den sie bei Konsumentscheidungen mit einbeziehen, und der Verzicht auf Fleisch kann eine Konsequenz aus diesen Überlegungen sein.

Die industrielle Produktion von Fleisch braucht enorm viel Wasser und erzeugt mehr Gülle, als die Natur aufnehmen kann, gerade wenn auf engem Raum sehr viele Tiere gehalten werden. Fleisch wurde zu einem billigen Massenprodukt, und der Fleischhunger fordert seinen Tribut: Tiere, die unnatürlich auf Fleisch gezüchtet wurden, Haltungsbedingungen, Tiertransporte und Schlachtungen, die in großen Teilen vollkommen inakzeptabel sind und dazu einen Medikamenteneinsatz (Antibiotika, Hormone) erfordern, die später über das Fleisch und das Grundwasser im Menschen landen und dazu führen, dass immer häufiger Antibiotikaresistenzen entstehen und Medikamente dadurch ihren eigentlichen Job nicht mehr erledigen können.

Alles wirklich gute Gründe, den Fleischverzehr infrage zu stellen und zumindest zu reduzieren.

Natürlich gibt es neben den Gründen der Umwelt und der stark zu kritisierenden Produktionsbedingungen, die sich von der artgerechten Tierhaltung weit entkoppelt haben, noch vielfältige Gründe, die dazu führen, dass der Verzicht auf Fleisch für viele Menschen ein Thema ist.