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Ob eine Ernährungsform taugt, zeigt sich im Alltag. Besonders dann, wenn man sich von der heimatlichen Küche entfernt, erlebt man allerorten kohlenhydratreiche Ernährungswunder. Keine Panik, denn mit »Happy Carb to go – Low-Carb unterwegs« kommt Abwechslung und Farbe in die Ernährung außer Haus. Jenseits des Einheitsbreis hiesiger Kantinen präsentiert Bettina Meiselbach in ihrem Buch 44 leckere Ideen für unterwegs. Alles zum praktischen Mitnehmen und direkt Essen oder zur schnellen Zubereitung, was selbst in der kleinsten Küche gelingt. Da wird gestapelt, gerollt und natürlich gesuppt. Alles total Low-Carb, mit der Extraportion Happiness. Low-Carb unterwegs. Warum selbst machen besser ist und wie es klappt. Morgens halb zehn in der Welt. Süße Leckereien für späte Frühstücker. Unglaublich! Was man nicht alles in 5 Minuten in einer Bürotasse zaubern kann. Aus der Lunchbox. Leckere Stullen und Co. Backshops ade! Bunte und sättigende Salate! Da wird die Salatbar in der Kantine blass. Powersnacks aus der Hand. Erlaubtes Doping.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 65
Veröffentlichungsjahr: 2017
Inhalt
Über die Autorin
1. Vorwort
2. Von einer, die auszog, ihr Gewicht zu halbieren
3. Wie, was und warum überhaupt Low-Carb?
4. Mein Happy-Carb-Prinzip
5. Warum selbst machen besser ist
6. Organisation ist unterwegs alles
7. 44 Low-Carb-Rezepte für unterwegs
8. Süße Leckereien für späte Frühstücker
Haferkleie-Eiweiß-Schokobrötchen
Apfel-Mandel-Quarkteilchen
Erdnuss-Karamell-Müsliriegel
Low-Carb-Milchschnitten
Apfel-Zimt-Tassenkuchen mit Vanillejoghurt
Happy to go Shake
9. Manchmal muss das Essen einfach warm sein!
Mini-Kürbis mit scharfer Bacon-Erdnussfüllung
Haselnuss-Brokkolisuppe mit Feta
Pastinaken-Apfel-Suppe mit Bacon
Thymian-Zucchini-Feta-Tasseneintopf
Fleischwurst-Paprika-Tasseneintopf
Sauerkraut-Kasseler-Tasseneintopf
Tassenkuchen Caprese
Homemade Pulled Chicken
Pulled Chicken Soup
Tassenkuchen Germania
Tassenkuchen Moin Moin
10. Lauter Sachen für die Lunchbox
Mixed Häppchen
Sandwich-Brötchen-Dreierlei
Roll-up-Sandwich mit Thunfischcreme
Roll-up-Sandwich Bella Italia
Paprika-Schnitten mit Parmesan-Erbsen-Creme
Kichernde Erdnuss-Paprika-Schnitten
Cheeseburger-Schnitten
Saté-Gemüseschnitten
11. Laugenstangen, Pizzabrötchen und Co.
Laugenstangen mit Schinken und Käse
Teuflische Schlemmerzungen
Pizzabrötchen
Breadballs mit Karotten-Ketchup
Türkische Fladenbrötchen mit Feta und Sucuk
Oliven im Teigmantel mit feurigem Tomatensalat
Nuss-Kürbis-Scones mit Tomaten-Feta-Creme
12. Rundum sorglos satt Salate
Senf-Fleischwurst-Salat
Tomaten-Blumenkohlsalat mit Mini-Frikadellen
Pulled Chicken Salat
Orient-Kichererbsen-Kohlsalat
Paprika-Kohlrabisalat mit scharfen Meatballs
Regenbogensalat
Mix-Salat aus dem Glas
Schicht-Karotten-Kohlsalat mit Garnelen und Curry-Mango-Dressing
Lunchiger Eiersalat
13. Powersnacks! Aus der Hand direkt in den Mund
Maca-Haferkleie-Kekse
Fruchtige Pekan-Cookies
Powerkugel-Trilogie
Macadamia-Paprika-Käse-Cracker
14. Danksagung
Impressum
Über die Autorin
Die gebürtige Odenwälderin Bettina Meiselbach startete mit einem betriebswirtschaftlichen Studium in das Berufsleben. Nach 25 Jahren im Personalmanagement und einem Burn-out später, krempelte sie 2014 ihr Leben komplett um. Sie entdeckte die Low-Carb-Ernährung für sich, warf fast 60 Kilogramm Gewicht ab, wies ihre Diabetes-Typ-2-Erkrankung in die Schranken und ließ den alten Job hinter sich. Die begeisterte Hobbyköchin und Ernährungsexpertin begann den Blog HappyCarb.de zu schreiben – der sich schnell zu einem der meistgelesenen Low-Carb-Blogs im deutschsprachigen Raum entwickelte. Der dann folgende Schritt zur Buchautorin war danach nur noch ein ganz kleiner.
Wichtiger Hinweis: Das vorliegende Buch berichtet von den persönlichen Low-Carb-Erfahrungen der Autorin und bietet eine Reihe von, nach Meinung der Autorin, gesunden Rezeptideen. Das Buch ersetzt jedoch keine medizinische Beratung. Bei Bedarf sollte vor einer kohlenhydratreduzierten Ernährungsumstellung ein Arzt konsultiert werden. Die Autorin übernimmt von daher keine Haftung oder Verantwortung für eventuell entstehende Schäden.
Was soll ich bloß unterwegs essen? Ein Hilferuf, der mich in den vergangenen zwei Jahren von den Leser/innen meines Happy-Carb-Blogs regelmäßig erreicht hat. Wer sich mit Überzeugung entschieden hat, den Kohlenhydraten abzuschwören und der Low-Carb-Ernährung treu zu bleiben, steht irgendwann vor dem Problem:
Was essen, wenn ich nicht mehr in direkter Reichweite meiner Küche bin?
Verlässt man das eigene Zuhause, winken nämlich überall unverschämt gutaussehende kohlenhydratreiche Leckereien. Die Versuchung, dem Duft der hiesigen Bäckereien zu erliegen, steigt mit der Entfernung zum sicheren heimatlichen Low-Carb-Hafen überproportional an. Dagegen hilft nach meiner Erfahrung am besten, köstliche Leckereien in der Tasche zu wissen, die jeden noch so verführerischen Duft mit einem Achselzucken aus der Kategorie »Die Schinken-Käse-Laugenstangen da können mich mal« in die Schranken weisen.
Was in der Lunchbox wartet, ist viel besser!
Um genau diese Leckereien soll es in diesem Buch gehen. Bunt, gesund, unschlagbar lecker und natürlich zum Mitnehmen geeignet.
Die Vorteile liegen auf der Hand. Selbstgemachtes hat meist mehr Nährstoffe, schmeckt ganz oft viel besser und auf jeden Fall wissen wir genau, was drin ist. Damit meine ich nicht nur die Kontrolle über die Menge der Kohlenhydrate, sondern auch die ganze Liebe, die in einer selbst vorbereiteten Mahlzeit steckt und die einen so durch den Tag begleitet.
Mit einer Lunchbox transportieren Sie so immer ein wenig von der wohligen Wärme und dem sicheren Gefühl der heimatlichen Wohnung in die Welt hinaus. Und in manch schwieriger Situation kann eine selbst hergestellte Pausenmahlzeit oder ein mitgebrachter Snack einem den Arsch retten, bzw. auch die Nerven beruhigen. Kommt darauf an, was in dem Moment gebraucht wird.
In diesem Sinne wünsche ich viel Freude mit meinen leckeren Ideen, die jetzt von Ihnen in die Welt hinausgetragen werden wollen. Guten Appetit!
Ihre
Während ich hier sitze und darüber nachdenke, wie ich meine persönliche Erfolgsgeschichte in einer kurzen Fassung zu Papier bringe, merke ich, wie unwirklich ich selbst nach drei Jahren noch die Situation empfinde, dass ich fast 60 Kilogramm an Gewicht verloren habe. Uff!
Ich war in den 25 Jahren zuvor nämlich fast immer dick. Wie so viele andere Menschen auch mit diversen Schwankungen, den gängigen Diäten sei Dank, und am Ende stets mit viel mehr Gewicht auf den Rippen als vorher. Immer brav dem Jahresrhythmus folgend, begann der Januar mit einer neuen Diät, und den zehn Kilogramm weniger folgten 15 neue Kilo auf den Rippen.
Bis, ja bis, die Gesundheit mir einen Strich durch diese Gangart machte. Der Schlag erfolgte im Oktober 2013. Beruflicher Dauerstress und ein wenig achtsamer Umgang mit mir selbst hatten mich ans Limit gebracht. Auf einmal saß ich in einer Rehaklinik, und wenn ich schon mal da war, wurde auch gleich noch eine Diabetes-Typ-2-Erkrankung diagnostiziert. Der Schock saß und mir wurde klar, dass es so nicht weitergehen kann, wenn mir mein Leben lieb ist.
Als Diätprofi mit 25 Jahren praktischer Erfahrung wusste ich tief in mir drin, dass klassische Reduktionsdiäten nicht funktionieren. Eine späte Einsicht, aber vorher wollte ich immer den teuflischen »kurzen« Weg. Nun musste eine langfristige Ernährungsumstellung her. Da ich als Typ-2-Diabetikerin mit den Kohlenhydraten ein wenig auf Kriegsfuß stehe, es also meine Stoffwechsellage nicht hergibt, mich mit Zucker, Getreide und Co. in großen Mengen zu belasten, wandte ich mich der kohlenhydratreduzierten Ernährung zu.
Mit Erfolg. Die Reduzierung der Kohlenhydrate bekam mir hervorragend. Meine Diabetes-Erkrankung verschwand, und ich brauchte bald keine Medikamente mehr. Das Übergewicht schmolz dahin, und ich fühlte mich vitaler und lebendiger als je zuvor. Bewegung machte wieder Spaß und wurde so ein fester Bestandteil in meinem Leben. Es wurde zwar kein Fitnessjunkie aus mir, aber die Kombination aus regelmäßigem Ausdauersport und etwas Muskeltraining war effektiv. Gepaart mit regelmäßiger Entspannung und mehr Pausen für die Seele eine wirksame Kombination. 18 Monate später war der Großteil des Übergewichts verschwunden.
Das wirklich Spannende an der Low-Carb-Erfahrung war jedoch, dass ich, während all der Zeit des Gewichtsverlustes, nicht wirklich etwas entbehrte oder mich gar nach Nahrungsmitteln verzehrt habe, die ich für mein Leben gerne gehabt hätte. Nein. Es war gut, so wie es war. Kein Darben oder Leiden. Und das inmitten einer »Diät«? Eigentlich undenkbar.
Low-Carb ist absolut mein Ding und passt zu mir. Warum sollte ich daran in der Zukunft etwas ändern? Ich blieb also der Low-Carb-Ernährung treu. Gemüse, Gemüse, Gemüse wurde mein Mantra, und ich habe es bis heute nicht bereut.
Am Ende habe ich mein Ziel, mich zu halbieren, nicht ganz geschafft. Mit 132 Kilogramm gestartet, fühlte ich mich mit etwa 75 Kilogramm, plus/minus einer natürlichen Schwankung, optimal. Ich musste anerkennen, dass Ziele sich manchmal verändern, und dass das Wohlfühlgewicht viel mehr wert ist, als verbissen an einem nur im Kopf festgesetzten »perfekten« Gewicht zu arbeiten.
Vielleicht ist es auch ein Vorteil, dass ich kein ganz junger Hüpfer mehr bin und das eine oder andere Kilo dadurch etwas gelassener sehe. Am Ende wollte ich keine optische Ziege werden, der ich unter 70 Kilo leider immer ähnlicher wurde, sondern ein klein wenig Fett unter den Falten lassen. Das steht mir nämlich ganz gut.
Zudem habe ich die Erkenntnis gewonnen, dass Schlanksein per se nicht unbedingt automatisch glücklich macht. Aber in mein schlankeres Ich passte auf einmal wieder viel mehr Leben als früher, und die neu erlangte Lebensqualität machte mich happy. Dazu ist die schlankere Figur natürlich besser für die Gesundheit. Doch das wissen Sie ja selbst.
Meine zuvor beruflich belastende Situation habe ich mit der neu gewonnenen Energie hinter mir gelassen, habe mein Herz in die Hand genommen und begann, Träume zu verwirklichen. Auf meine »alten« Tage wurde ich nochmal abenteuerlustig. Ein Abenteuer ist mein Blog »HappyCarb.de«, den ich im August 2014 als Hobby begonnen habe zu schreiben. Meine Leidenschaften, das Schreiben und Kochen, zu vereinen, macht mich richtig glücklich und nicht nur mich, sondern auch immer mehr meiner tollen Leser/innen.