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Ein sinnlicher Flirt im Büro? Nie wieder! Das hat Astrid sich fest geschworen. Und dennoch knistert es heiß zwischen ihr und ihrem neuen Boss Henry Devonshire - dem attraktiven Manager von Everest-Music. Eines Abends bringt er sie von der Arbeit nach Hause und küsst sie im glitzernden Mondschein so leidenschaftlich, wie es noch kein Mann vermocht hat. Astrid vergisst die guten Vorsätze und lässt sich auf eine Affäre mit ihm ein, träumt vom absoluten Liebesglück - da kommt Henry hinter ihr tiefstes, gefährliches Geheimnis, und plötzlich ist alles anders …
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Seitenzahl: 199
IMPRESSUM
BACCARA erscheint 14-täglich im CORA Verlag GmbH & Co. KG,
20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1
Redaktion und Verlag:
Brieffach 8500, 20350 Hamburg
Tel.: 040/347-25852
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Geschäftsführung:
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Redaktionsleitung:
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Lektorat/Textredaktion:
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Grafik:
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Anzeigen:
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© 2010 by Katherine Garbera
Originaltitel: „Master of Fortune“
erschienen bei: Silhouette Books, Toronto
in der Reihe: DESIRE
Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.
© Deutsche Erstausgabe in der Reihe: BACCARA
Band 1655 (6/2) 2011 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg
Übersetzung: Gabriele Ramm
Fotos: Harlequin Books S.A.
Veröffentlicht im ePub Format in 03/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
ISBN: 978-3-86349-674-6
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
BACCARA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck
Printed in Germany
Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:
BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, HISTORICAL MYLADY, MYSTERY, TIFFANY HOT & SEXY, TIFFANY SEXY
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Katherine Garbera
Heiße Küsse im Mondschein
PROLOG
„Warum sind wir hier?“,fragte Henry Devonshire. Er stand im Konferenzzimmer des Everest-Konzerns, dessen Firmensitz sich in der Innenstadt von London befand. Das große Panoramafenster bot einen reizvollen Blick auf die Themse.
„Malcolm hat eine Nachricht für Sie vorbereitet.“
„Und warum sollten wir uns die anhören?“ Henry musterte den Anwalt, der am Konferenztisch saß.
„Ich denke, dass das, was Ihr Vater Ihnen …“
„Nennen Sie ihn nicht meinen Vater, sondern Malcolm.“
Der Everest-Konzern war der Lebensinhalt von Malcolm Devonshire gewesen. Jetzt, da der alte Herr siebzig geworden war, war es allerdings keine Überraschung, dass er sich mit Henry und dessen Halbbrüdern in Verbindung gesetzt hatte. Er wollte wohl sicherstellen, dass sein Lebenswerk nicht zerstört wurde, wenn er starb.
Henry wusste allerdings wenig über seine Halbbrüder. Genauso wenig wie von Malcolm, seinem leiblichen Vater. Geoff war der älteste von ihnen, und seine sehr aristokratisch aussehende Nase verriet sein blaues Blut – er gehörte zur königlichen Familie.
„Mr. Devonshire liegt im Sterben“, sagte Edmond. „Er möchte, dass das Imperium, für das er so hart gearbeitet hat, durch Sie alle weiterlebt.“
„Er hat sein Imperium nicht für uns geschaffen“, warf Steven ein. Er war der jüngste der drei Brüder.
„Wie auch immer, jetzt möchte er Ihnen jedenfalls ein Angebot machen“, fuhr Edmond fort.
Henry hatte Edmond, den Anwalt und persönlichen Assistenten seines Vaters, häufiger getroffen als seinen Vater selbst. Edmond war derjenige gewesen, der Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke gebracht hatte, als er noch jünger gewesen war.
„Wenn Sie sich bitte setzen würden, dann erkläre ich Ihnen alles.“
Henry setzte sich ans Ende des Tisches. Er war Rugbyspieler gewesen, noch dazu ein ziemlich guter, aber selbst das hatte ihm nicht das eingebracht, was er sich immer gewünscht hatte – nämlich Malcolms Anerkennung. Sein eigener Vater hatte Henrys Leistungen niemals gewürdigt. Also hatte Henry schließlich aufgegeben, danach zu streben, und war seinen eigenen Weg gegangen.
Was natürlich nicht erklärte, warum er heute hier war. Vielleicht war es einfach nur Neugier bezüglich des alten Herrn.
Edmond reichte jedem von ihnen eine Aktenmappe. Henry öffnete sie und sah als Erstes den Brief, den sein Vater an seine drei Söhne gerichtet hatte:
Geoff, Henry, Steven,
vor Kurzem erhielt ich die Diagnose, dass ich einen unheilbaren Hirntumor habe. Nachdem ich alles versucht habe, um mein Leben zu verlängern, gehe ich jetzt davon aus, dass mir nur noch sechs Monate bleiben.
Keiner von Euch schuldet mir Loyalität, aber ich hoffe, dass die Firma, die mich in Kontakt mit Euren Müttern gebracht hat, weiterhin unter Eurer Führung wachsen und gedeihen wird.
Ich möchte, dass jeder von Euch einen Teilbereich übernimmt. Ihr werdet danach beurteilt, welchen Profit Ihr in dieser Sparte erwirtschaftet. Derjenige, der den besten Geschäftssinn auf seinem Gebiet beweist, übernimmt die Leitung des Gesamtkonzerns.
Geoff – Everest-Airlines. Deine Zeit als Pilot bei der Royal Air Force und Deine ausgedehnten Reisen werden Dir dabei sicherlich zugutekommen.
Henry – Everest-Music. Ich erwarte, dass Du die Gruppen, denen Du schon einen Weg in die Charts ermöglicht hast, unter Vertrag nimmst.
Steven – Everest-Kaufhäuser. Hoffentlich wird Dich Dein Instinkt, zu wissen, was der Kunde will, nicht verlassen.
Edmond wird Eure Fortschritte beobachten und mir Bericht erstatten. Ich hätte heute gern selbst mit Euch gesprochen, doch meine Ärzte haben mir Bettruhe verordnet.
Es gibt eine Bedingung. Ihr müsst Euch darauf konzentrieren, Eure Sparte zu leiten, denn wer sich in einen Skandal verwickeln lässt, ist aus dem Rennen, unabhängig vom erwirtschafteten Profit. Der einzige Fehler, den ich in meinem Leben gemacht habe, war der, mich durch mein Privatleben vom Geschäft ablenken zu lassen. Ich hoffe, Ihr drei könnt aus meinen Fehlern lernen, und ich vertraue darauf, dass Ihr die Herausforderung annehmt.
Malcolm Devonshire
Henry schüttelte den Kopf. Der alte Herr hatte gerade erklärt, dass er ihre Existenz als einen Fehler betrachtete. Henry wusste nicht, wie Geoff und Steven das empfanden, doch ihn ärgerte es maßlos. „Kein Interesse.“
„Bevor Sie Malcolms Angebot ausschlagen, sollten Sie Folgendes wissen: Wenn einer von Ihnen nicht darauf eingeht, fließt das Geld, das für Ihre Mütter und für Sie angelegt wurde, bei Malcolms Tod zurück in die Firma.“
„Ich brauche sein Geld nicht“, erklärte Geoff.
Henry brauchte es auch nicht, aber seine Mutter vielleicht. Sie und ihr zweiter Mann hatten zwei Söhne, für deren Ausbildung sie aufkommen mussten. Gordon verdiente zwar nicht schlecht als Cheftrainer des London-Irish-Rugbyteams, doch zusätzliches Geld konnten sie immer gebrauchen, vor allem, wenn irgendwann die Studiengebühren für die Jungs gezahlt werden mussten.
„Können wir das Ganze kurz unter uns besprechen?“, fragte Steven.
Edmond nickte und verließ das Zimmer. Sobald die Tür sich hinter ihm geschlossen hatte, stand Steven auf. „Ich finde, wir sollten es machen“, meinte er.
„Ich bin mir nicht sicher“, erwiderte Geoff. „Er sollte keine Bedingungen an sein Testament knüpfen. Will er uns etwas hinterlassen, dann soll er es tun und gut.“
„Aber es betrifft auch unsere Mütter“, warf Henry ein und schlug sich damit auf Stevens Seite. Malcolm hatte jeglichen Kontakt zu seiner Mutter abgebrochen, nachdem sie schwanger geworden war. Henry würde ihr gern etwas von Malcolm geben … nämlich das, was Malcolm immer als wichtiger als alles andere in seinem Leben angesehen hatte – selbst als die Menschen, die ihm eigentlich am nächsten stehen sollten.
„Stimmt, es betrifft sie auch“, sagte Geoff nachdenklich und lehnte sich zurück. „Ich verstehe, was ihr meint. Wenn ihr zwei euch darauf einlassen wollt, mache ich auch mit. Ich brauche zwar weder seine Zustimmung noch sein Geld, aber was soll’s. Betrachten wir es einfach als sportliche Herausforderung.“
„Gute Idee.“
„Also machen wir es?“, fragte Henry.
„Ich bin dabei“, erklärte Geoff.
„Ich finde, er schuldet unseren Müttern mehr als nur die Unterhaltszahlungen. Und die Chance, einen größeren Profit zu erwirtschaften, als er es getan hat, ist eine Herausforderung, der ich, ehrlich gesagt, nicht widerstehen kann.“
1. KAPITEL
Astrid Taylor hatte genau vor einer Woche bei Everest-Music angefangen zu arbeiten, und ihre Jobbeschreibung klang so, als wäre sie ein besseres Kindermädchen. Doch sie verdiente gut, und das war im Augenblick das Wichtigste. Sie war einem von Malcolm Devonshires Söhnen als Assistentin zugeteilt worden.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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