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Der Kalender macht die Alte Religion für moderne Hexen praktikabel. Als magischer Kompass für inneren Halt und spirituelle Stärke, mit einer Einführung in den Gebrauch von Runen und Anleitung zur Verbindung mit den alten Göttern, begleitet er uns durch das Hexenjahr. Er ist, unter Berücksichtigung der Zeitenwende mit Bezug zur neuen Wassermann-Ära, als Dauerkalender konzipiert. Es gibt Platz für eigene Notizen und Hinweise zum richtigen Zeitpunkt für die Göttinnen-Verehrung. Die Festtage der Göttinnen und Götter sind kombiniert mit Sprüchen und ein Ritual zur Anrufung. Das Jahresrad mit den Jahreskreisfesten ist ebenso enthalten wie eine Runen-Übersicht mit Informationen zur Deutung. Nützliche Mantras zur Energielenkung, Schutz-Amulette für alle Lebenslagen und Einiges mehr, komplettieren den Einstieg in die Göttinnen-Spiritualität.
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Seitenzahl: 74
Wer von den ungewissen Ereignissen der Zukunft nichts erhofft und nichts befürchtet, ist wahrhaft klug.
Anatole France
Hinweis: Es versteht sich von selbst, dass alle Vorschläge und Tipps in diesem Buch, da sie den Glauben betreffen, ohne Garantie sind. Die Leserin/der Leser trägt selbst das Risiko für ihre/seine Entscheidungen im Leben und somit auch für alle aus der Befolgung der hier aufgeführten Vorschläge und Tipps resultierenden Erfahrungen.
Hexenkraft
Schicksal
Hohe Magie
Runen
Ära des Wassermann
Der Jahreskreis
Planeten Pantheon
Die Mondgöttin
Neumond-Ritual
Vollmond-Ritual
Hexenkalender - Übersicht
November
Dezember
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
Bedeutungen der Runen
Zwei Wege
Eine Hexe verfügt über eine spezielle Kraft. Das ist die Kraft, die ihr hilft zu siegen, wenn sie glaubt, dass die Situation ausweglos ist. Der Schamane Castaneda1 nennt diese Kraft ‚Nagual‘. Die alten Ägypter nannten sie ‚Heka‘. Heka ist eine unabhängige Energie, die aus der Mitte des Magiers kommt, wenn er entspannt ist. In jedem Fall ist es mehr als persönliche Stärke.
Es ist wichtig diese Kraft zu pflegen und zu kultivieren, indem man seine Religion praktiziert. Zu diesem Zweck verbinden sich Hexen regelmäßig an bestimmten Tagen im Jahr mit dieser Kraft – mit ihrer Göttin. Sie tun dies auf traditionelle Weise durch Tanz.
Der Orientalische Tanz ist hierfür besonders geeignet, denn durch Bauchtanz verbinden wir ‚oben‘ und ‚unten‘, Geist und Körper. Wenn wir regelmäßig tanzend unsere Religion praktizieren, hilft es uns, Gemütszustände von Einsamkeit und Unsicherheit durch Ich-Transzendenz aus unserem Alltag zu verbannen.
Der hier vorgestellte Kalender enthält die Festtage ausgewählter Göttinnen und Götter sowie die Feste im Jahreskreis, an denen man sich durch Tanz zur Pflege seines ‚Nagual‘ mit den Göttinnen und Göttern verbinden kann. Die Tage von Neumond und Vollmond sind ebenfalls dafür geeignet.
Wenn du eine Hexe bist oder werden willst und deine Religion praktizieren möchtest, hat es sich bewährt, an den entsprechenden Tagen in der Dämmerung eine gute Stunde oder mindestens solange zu tanzen, bis sich ein vom Alltag losgelöster Zustand (Ich-Transzendenz) eingestellt hat und anschließend ein Ritual zur Anrufung der jeweiligen Gottheit zu machen. Auf die Dauer stärkt das die Aura, da sich die Körperschwingung erhöht. Eine starke Aura bedeutet Schutz.
Ritual zur Verbindung mit der Gottheit:
symbolische Reinigung des gewählten Orts z.B. mit Rauch oder Klang (Glocken, Klangschalen, Zimbeln)
einen Bannkreis um den gewählten Ort ziehen
tanzen oder alternative Methoden
2
ausführen, die zur Ich-Transzendenz führen
vor den Altar oder Schrein treten, eine Kerze und/oder ein Räucherstäbchen anzünden und dreimal die Anrufung an die jeweilige Göttin, den Gott rezitieren
das Ritual mit einer Bannung
3
abschließen und den Bannkreis öffnen
Dieses Anrufungsritual genügt bereits, wenn es regelmäßig an den Festtagen der Gottheiten ausgeführt wird, um den Schwingungszustand des Gemüts auf Dauer zu erhöhen und Glück, den Segen der Götter, anzuziehen.
1 Carlos Castaneda, Der Ring der Kraft, Frankfurt am Main, 1976
2 Tai Chi, Qi Gong, Mantra-Singen, Schamanen-Trommel schlagen etc.. Drogen sind tabu. Sie schwächen die Aura.
3 Sprich dreimal „So soll es sein!“ und berühre bei jedem Wort gleichzeitig mit der rechten Hand nacheinander Stirn, Herz, linke Schulter, rechte Schulter.
Damit die menschliche Spezies sich vermehren kann, um weiterhin zu existieren, sind Frauen, das göttlich Weibliche, unabdingbar. Das göttlich Weibliche ist die Tür zwischen Diesseits und Jenseits. Das göttlich Männliche ist der Schlüssel, mit dem die Tür geöffnet werden kann. Beides muss zusammen passen, um eine Seele aus dem Jenseits ins Diesseits zu holen. Die Seele aus dem Jenseits, die sich inkarnieren will, bringt Schloss und Schlüssel zusammen. Das nennen wir: Schicksal – das, was uns geschickt wird.
Ob wir das ‚Paket‘ annehmen, das uns da geschickt wird, ist allein unsere Entscheidung, ebenso wie es die Entscheidung der Seele war, uns als Eltern auszusuchen.
In der Regel wird es uns von den Ahnen geschickt. Es kann aber auch sein, dass es eine Seele aus dem Jenseits ist, mit der wir noch eine Rechnung aus früheren Inkarnationen offen haben oder umgekehrt. Das nennt man dann Verhängnis bzw. Karma. Ob unser Schicksal Fügung oder Verhängnis ist, stellt sich erst im Nachhinein, im Zeitablauf, zu Lebzeiten heraus. Es sind die Herausforderungen, mit denen wir zu Lebzeiten konfrontiert sind, die wir zu bewältigen haben und die unseren Charakter prägen.
Wer sich jedoch nachträglich weigert, die Wahl seiner Inkarnation anzunehmen, wie z.B. all jene, die ihren Körper bzw. ihr biologisches Geschlecht, in dem sie nun einmal inkarniert sind, nicht annehmen wollen, der stellt sich gegen die eigene Natur und hat sich selbst dem Untergang geweiht, denn ‚Mutter Natur‘ lässt sich nicht ungestraft ärgern.
Eine Technik, die uns verspricht, wir könnten unser Geschlecht nachträglich ändern, ist somit eine tödliche Technik ebenso wie alle anderen widernatürlichen Eingriffe in unseren Körper.
Deshalb: liebe deinen Körper, er ist der Tempel deiner Seele und deines Geistes/Gottes/Göttin. Liebe dich selbst so wie du inkarniert bist und tanze den Tanz deines Lebens.
Leben, Liebe, Freude, Licht
sind alles dasselbe.
Wer weiß das nicht?
Der kann es sich jetzt denken
und damit sein Schicksal
in eine neue Richtung lenken.
Angesichts der himmelschreienden Ungerechtigkeiten, die überall auf der Welt passieren und auch angesichts der immer noch andauernden ‚Corona-Verschwörung‘4 sind wir alle in unserem Befinden mehr oder weniger stark in Mitleidenschaft gezogen. Jeder muss für sich selbst herausfinden, wie er damit umgehen kann.
In der Regel ist für Ungerechtigkeiten die reinste Willkür verantwortlich. So basieren beispielsweise die Theorien des ‚Wokeismus‘ allesamt auf Fiktion, auf Einbildung bzw. Illusion. Damit ist der Willkür Tür und Tor geöffnet.
Wenn aber, basierend auf diesen Theorien, von der Regierung per Gesetz eine ‚Möchtegern-Frau‘ mit einer Frau auf eine Stufe gestellt wird, werden Frauen tatsächlich in ihrem Selbstausdruck behindert und unterdrückt. Das ist die Negation des göttlich Weiblichen und somit Körperverletzung, denn echten Frauen wird durch diese Gleichsetzung praktisch die Existenz abgesprochen. Damit ist ein Rechtsstaat zu einem Unrechtsstaat geworden.
Aber ‚Mutter Natur‘ lässt sich nicht negieren.5 Wenn in diesem Fall der aus der Ungerechtigkeit resultierende Schmerz von den betroffenen Frauen aktiv umgewandelt wird, z.B. mit einem Umwandlungs-Spruch, holt der Fluch der bösen Tat durch das universelle Harmoniegesetz alle Täter wieder ein.
In der Praxis der hohen Magie empfiehlt sich zu diesem Zweck ein Umwandlungs-Mantra für die missliche Situation, in der man sich, jeder auf seine Weise, gerade befindet. Dadurch geschieht ein Akt der Vergebung:
Umwandlungs-Spruch
Ist das Gemüt in Unordnung geraten,
lass ich die Dämonen warten.
Denn durch Nichthandeln
lässt sich alles wandeln.
Deshalb wähle ich mal eben,
meinen Peinigern zu vergeben.
Das Wort ‚Peiniger‘ kann je nach Bedarf ausgetauscht werden z.B. durch: Eltern, Familie, Geschwister, Nachbarn, Regierung, konkrete Person, finanzielle Situation, Arbeitssituation, etc., je nach dem, was genau das Problem ist und wer oder was uns konkret peinigt.
Im Falle der Vergebung werden die Peiniger nicht das bekommen, was sie bekommen wollen, nämlich, dass wir uns durch unsere Empörung, Ärger, Wut, Armut, Naivität Schmerz, etc. selbst zerstören.
Durch das mantramäßige innerliche Wiederholen des obigen Vergebungs-/Umwandlungs-Spruchs schaffen wir eine Lücke bzw. Leerstelle im feinstofflichen Universum. Das nach Harmonie strebende Universum füllt entsprechend dem Gesetz der Göttin Hathor - das ist das Gesetz der Metamorphose der Gegensätze in ihr Gegenteil - diese Lücke wieder aus.
Entscheidend für diese Metamorphose der Gegensätze nach dem Gesetz der Hathor (alt-ägyptische Göttin) ist die Wirkung im Feinstofflichen6, auf der Schwingungsebene. Diese Wirkung ist für die/den Gekränkte/n an der nun eintretenden Entspannung körperlich spürbar. Der Seelenfrieden kehrt zurück, weil die Seele der universellen Ordnung - der Ma’at (alt-ägyptische Göttin) – folgt.
Sollte keine Entspannung eintreten, ist man nicht im Einklang mit der ausgleichenden Kraft des Universums und man muss ggf. den Spruch an seine tatsächliche Situation, seine persönliche Wahrheit ganz genau anpassen. Möglicherweise hat man den Grund seiner Pein nicht erkannt und/oder nicht genau genug benannt.
Möglicherweise gibt es aber auch gar nichts zu vergeben, oder man muss sich im Einzelfall vielleicht selbst vergeben, um die universelle Harmonie wieder herzustellen.
Probiere es einfach aus und passe den Spruch an deine Bedürfnisse an.
4 Brigitte Röhrig, Die Corona Verschwörung, München 2023
5 Die Natur-Wissenschaft bezeichnet die gegensätzlichen Pole in der Natur als PLUS und MINUS; der Taoismus bezeichnet sie als YANG und YIN.
6 Eine wissenschaftliche Erklärung für das Feinstoffliche ist die Quantentheorie.
Runen sind mächtige Heil- und Zauberzeichen der alten Götter Nord- und Mitteleuropas. Sie werden zum Weissagen, zum Wirken von Magie und als Amulett benutzt. Die universellen Kräfte bzw. Wandlungsphasen, welche die Runen des ‚älteren Futhark‘ repräsentieren, unterteilen sich in drei Hauptbereiche (die drei ‚Großen Nornen‘): die schöpferischen und hervorbringenden Kräfte, die zerstörerischen und äußeren Kräfte und die bewahrenden, erhaltenden und inneren Kräfte.