Hexenweisheit - Shakti Morgane - E-Book

Hexenweisheit E-Book

Shakti Morgane

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Beschreibung

Das "Buch der Schatten" und das Buch "Als Hexe wirken" sind hier in einer Ausgabe zusammengefasst. Beide Büchern handeln von Magie. Das "Buch der Schatten" wird in der Regel von all denen geschrieben, die sich dem 'Alten Pfad' verbunden fühlen, um bei der magischen Arbeit zu helfen. Das vorliegende "Buch der Schatten" handelt von der hohen Magie. Die hohe Magie besteht vorallem in der Veredelung des eigenen Charakters, in der 'inneren Alchemie', um derart verändert, die Umstände zu verändern. Die Anleitungen im Buch "Als Hexe wirken" befassen sich mit der Praxis der niederen Magie. Hierfür lege man sich einen Vorrat an Kerzen, Kristallen, ätherischen Ölen und anderen nützlichen Utensilien zu und folge zur 'Dämonenbekämpfung' den im Buch beschriebenen Optionen.

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Ich bin Eins,

das sich verwandelt in Zwei.

Ich bin Zwei,

das sich verwandelt in Vier.

Ich bin Vier,

das sich verwandelt in Acht.

Danach bin ich Eins.

(Buch Thot)

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Buch der Schatten

Weibliche Stärke und spirituelle Naturkraft

Hexe sein …

Gleichgewicht

'Vampire' / Energieräuber

Plötzlich fett

Luzides Träumen

Der 'Alte Pfad'

Feng Shui und Karma

Meditation: Reise in die Unterwelt

Magie

Orakel

Erste Hilfe bei 'Dämonen'-Angriff

Rituale

Neutrino-Power im alten Ägypten

Sex und der Sinn des Lebens

Die Sicherheit der Seele

Hexentanz ist ekstatischer Tanz

Anhang – Das magische Jahr

Literatur

Als Hexe wirken

Das Hexeneinmaleins

Selbstermächtigung

Persönliche Kraft entwickeln

Magie/Energie im Jahresverlauf

Als Priesterin wirken

Anrufung der Göttin

Spruch gegen Schlaflosigkeit

Instant-Spruch für einen Transformationszauber

Einfacher Zauberspruch und Kerzenmagie

Einen Unschuldigen retten

Vollmondritual

Vollmond Liebeszauber

Vollmond Geldritual

Neumondritual

Neumond Geldzauber

Geld anziehen

Verjüngungs-Elixier

Den inneren Heiler aktivieren

Fernheilung

Beschwörung der Göttin Artemis

Heilung einer geliebten Person

Planeteneinflüsse auf die Magie/Energie

Die Elemente in der Magie

Einen magischen Schutzkreis ziehen

Einen wirksamen Bannfluch entwerfen

Spruch für Halloween

Ein Kerzenritual zur Realitätsumwandlung

Weihe einer Feder (Erkenntniszauber)

Spruch, um verloren Gegangenes zu finden

Über den eigenen Schatten springen

Traumweben mit Runen

Anmerkungen zu Göttinnen und Göttern

Vorwort

Man unterscheidet zwischen der hohen und der niederen Magie. Die niedere Magie besteht in der Beeinflussung der Umgebung durch die sogenannte Sympathie-, Analog- und Kontaktmagie. Die niedere Magie kann jeder ausüben, der über Hexenkräfte verfügt.

Die hohe Magie, das ist die eher esoterische Variante von Magie, stellt erhebliche Ansprüche an den Ausübenden. Sie besteht hauptsächlich in der Veredelung des eigenen Charakters, in der 'inneren Alchemie', um derart verändert, die Umstände zu verändern.

Mein ‚Buch der Schatten‘ befasst sich mit der hohen Magie und zielt damit auf eine Läuterung des modernen Menschen. Denn Hexen, Magier und Schamanen beziehen sich auf die spirituellen Naturkräfte, von denen der moderne Mensch zu seinem Unglück heutzutage nichts mehr wissen will. Ihre Existenz zu leugnen, heisst aber nicht, dass sie nicht auf uns einwirken. Deshalb kann sich jeder, der sich dafür öffnet, eine verborgene Welt erschließen, die ihm zeigt, dass sein Leben ein Abenteuer ist, in dem er selbst der Held sein kann. Dazu muss er aber zuerst die spirituelle Kraft seiner eigenen Natur wieder entdecken und die Angst vor der 'Wildnis' verlieren. Genau darum geht es: Wie kann man seine Angst verlieren? Dafür brauchen wir das 'Buch der Schatten'.

Das folgende ‚Buch der Schatten‘ ist keine Rezeptsammlung oder Ansammlung von Sprüchen. Vielmehr geht es um die Frage: Wie kann ich in Übereinstimmung mit meinem wahren Willen mein Schicksal beeinflussen? Der Körper als Tempel des Geistes spielt dabei eine Hauptrolle.

Das Buch ‚Als Hexe wirken‘ befasst sich mit der niederen Magie und wendet sich an Menschen mit angeborenen oder erworbenen Hexenkräften. Diese sind eine Gabe und ein Geschenk der Göttin. Deshalb beinhalten sie gleichzeitig den Auftrag mit dem Göttlichen mitzuschöpfen. Exemplarisch werden verschiedene Zaubersprüche und Rituale zur Inspiration für die eigene Praxis und für wichtige Lebensbereiche wie u. a. Liebe, Geld, Gesundheit vorgestellt.

Rituale und Zaubersprüche sind dafür gedacht, die Hexenkraft zu lenken. Dabei helfen edle Steine, Kerzen, Pflanzen und dergleichen mehr, um das Unterbewusstsein der Hexe anzusprechen. Die Hexe programmiert ihr Unterbewusstsein mittels Ritual und Zauberspruch selbst, um zu wirken. Auf diese Weise erreicht sie ihren Naturgeist, der ihr nun zu Diensten ist.

Magie, deren Quelle im alten Ägypten liegt, ist hier definiert als Selbstwirksamkeit durch das Mitschöpfen mit dem Göttlichen, als Lehre von der Entfaltung der Kraft. Das Buch ‚Als Hexe wirken‘ lädt dazu ein, die eigene Selbstwirksamkeit einmal auszuprobieren, indem man den Anleitungen im Buch folgt, sie ggf. an die eigenen Bedürfnisse anpasst und herausfindet, was hilft.

Shakti Morgane

Shakti Morgane's

Buch der Schatten

Ein Ratgeber für das Seelenheil

Shakti Morgane's Buch der Schatten

Ich rufe die Große Göttin herbei,

in Gestalt der mächtigen Drei.

Nimm weg das Übel

und mach mich frei.

Hilf mir jetzt und steh mir bei.

Das ist mein Wille. Damit es so sei.

***

Das Übel weicht vor dem zurück, der die Sonne im Herzen hat. (Isis, altägyptische Göttin)

Inhaltsverzeichnis

Weibliche Stärke und spirituelle Naturkraft

Hexe sein …

Gleichgewicht

'Vampire' / Energieräuber

Plötzlich fett

Luzides Träumen

Der 'Alte Pfad'

Feng Shui und Karma

Meditation: Reise in die Unterwelt

Magie

Orakel

Erste Hilfe bei 'Dämonen'-Angriff

Rituale

Neutrino-Power im alten Ägypten

Sex und der Sinn des Lebens

Die Sicherheit der Seele

Hexentanz ist ekstatischer Tanz

Anhang – Das magische Jahr

Literatur

Weibliche Stärke und spirituelle Naturkraft

Es liegt in der weiblichen Natur, sich mit den Schwingungen und Elementen in der Welt und in sich selbst zu verbinden, um neues Leben hervorzubringen, zu schützen, zu nähren und zu erhalten. Diese Fähigkeit wurde Frauen zunehmend zum Verhängnis als sie nicht mehr zum unmittelbaren Überleben gebraucht wurde. Die besondere Fähigkeit des weiblichen Teils der Menschheit, mit der Natur zu kommunizieren und mittels psychischer Kraft Veränderungen herbei zu führen, wurde im Laufe der Geschichte als überlebenswichtig vergessen und, auch von den Frauen selbst, immer weniger verstanden. In der Zeit vom ca. 14. - 18. Jh. wurde in Europa diese Fähigkeit zunehmend dämonisiert und als 'mit dem Teufel im Bunde' verunglimpft, und zum Vorwand benutzt, ca. 1 Million Menschen, insbesondere Frauen, mittels der Inquisition zum Sündenbock zu machen und auszurotten.

Erst in der heutigen Zeit dank der Tatsache, dass sich eine aufgeklärte Wissenskultur etabliert hat, ist man wieder in der Lage, die menschliche Natur zu entmystifizieren und sowohl religiösen als auch ideologischen Wahn in seine Schranken zu verweisen.

In Überlieferung, Literatur und Kunst finden sich Zeugnisse vom zum Teil erfolgreichen Umgang mit diversen psychischen Zuständen, in die der Mensch geraten kann, wenn es darum geht, 'böse' Ereignisse abzuwehren, um sein Leben zu gestalten.

Jedoch kennzeichnet den modernen Menschen im Allgemeinen mangelnde Seelenstärke bzw. mangelnde persönliche Kraft (psych.: 'abhängige Persönlichkeitsstörung') angesichts von Widrigkeiten im Leben. Zudem bringt heutzutage der Neid auf die weibliche Potenz der Gebärfähigkeit eine postmoderne Form der 'Hexenjagd' hervor: man will die Frau als Mutter möglichst abschaffen, um die Natur durch die künstliche Schöpfung der patriarchalen Wissenschaft zu ersetzen. (von Werlhof)

Daher ist im Zeitalter des technischen Fortschritts auch der Anstieg der Sehnsucht des modernen Menschen nach den abhanden gekommenen Fähigkeiten, mit der Natur zu kommunizieren - eine Fähigkeit, die große seelische Kraft verspricht – vermehrt zu beobachten.

Eine Ahnung von solch seelischer Kraft vermittelt der bekannte, im 20. Jahrhundert publizierte Roman von M. Bulgakov: "Der Meister und Margarita".

Bulgakov thematisiert in diesem Roman den Widerspruch zwischen Determinismus und Voluntarismus in der Sowjetunion der Stalinzeit. Seine Lösung des Problems: das Okkulte! Der 'Teufel' holt die Technokraten! Denn die Moral von der Geschichte heißt hier: wer es schafft, seine Angst zu überwinden und somit seine Schmerzen in Entspannung zu verwandeln, wie Margarita, der trägt dazu bei, dass in die Welt seiner Widersacher aus dem Verborgenen das Chaos hereinbricht. Es geht zum Zwecke der Seelenstärkung angesichts von Widrigkeiten demnach um emotionale Transformation! Die 'Geister', die das Chaos bei Margaritas Widersacher erzeugen, sind aus einem Paralleluniversum in die Wirklichkeit gewechselt, um Margarita zuhilfe zu eilen. Sie wurden herbeigerufen durch Margaritas Fähigkeit zur emotionalen Transformation.

Magie ist eine unabhängige Energie. Sie steht jedem von uns zur Verfügung und wird aktiviert durch emotionale Transformation. Grundvoraussetzung hierfür ist die Fähigkeit zu entspannen. Dann wird Magie zu einer wirkenden Kraft. Entspannung wiederum bedeutet, ein Problem zu lösen, solchen Emotionen wie Wut, Angst, Wahn etc. - die Schatten! - auf den Grund zu gehen. Jeder von uns kann durch Reinigung des 'Herzens' (Selbsterkenntnis!) seine Seele stärken und dadurch Kräfte aus der Unterwelt zur Lösung seiner Probleme einsetzen.

Das 'Buch der Schatten' hilft, sich daran zu erinnern, welche spirituellen Werkzeuge bei der Auflösung von 'Schatten' (Jung) geholfen haben und welche magischen Handlungen von Erfolg gekrönt waren.

Hexe sein ...

… beeinhaltet per se eine bestimmte Sicht der Welt und eine bestimmte Geisteshaltung. Diese Weltsicht, entstanden aufgrund langer Erfahrung im Umgang mit der Natur und mit der menschlichen Psyche, ermöglicht zusammen mit der Kraft reinen Herzens und der Einhaltung bestimmter Regeln (z.B. Feiern der Jahresfeste, Führen des Buchs der Schatten, Hexenethik1, etc.) potenziell folgende Fähigkeiten:

1. Mittels Orakel, Kristall, Schwarzspiegel etc. in eine mögliche Zukunft sehen

2. Mit Tieren kommunizieren

3. Zauber wirken bzw. Energien lenken

4. Zwiegespräche mit der Natur und deren Geistwesen führen

5. Herbeirufen von Elementals und Lichtwesen

6. Kontakt zur Unter- oder Anderswelt

7. Astralprojektionen und luzides Träumen

8. Magisch wirken durch innere Stärke mit Gestik, Ritual, Willenskraft und Instinkt

9. Wandern zwischen den Welten (Schamanisch Reisen)

10. Heilung / Schädigung

11. Verfluchen und brechen von Flüchen. Verwünschungen werden meist eingesetzt als Bestrafung. Anders als schwarzmagische Manipulationen äußern sich Hexenflüche dadurch, dass sie wieder verschwinden, ohne weiteren Schaden anzurichten, wenn man seine Schuld aussühnt.

12. Mittels der Spirits für die Sicherheit der Seele im Diesseits und im Jenseits sorgen

13. Kontakt zu Göttinnen/Göttern und Verstorbenen aufnehmen

Hexen glauben an die spirituellen Kräfte in der Natur und kommunizieren mit ihnen, indem sie sich mit dem in ihnen selbst wohnenden persönlichen Naturgeist verbinden. Anders ausgedrückt: Sie verbinden sich mit ihrer inneren Kraft, als Teil der Naturkraft, um mittels dieser mit der übrigen Natur zu kommunizieren.

Zwecks Verbindung mit der inneren Kraft versetzen sie sich in einen ekstatischen Zustand. Hilfsmittel hierfür sind z. B. Tanz, Trommelmusik, Drogen. Diese Art Ekstase-Kult war schon in der Antike bekannt und im Mittelalter im Volk noch weit verbreitet und wurde ab Mitte des 14. Jh. von der Kirche dämonisiert, verfolgt und bekämpft. Im 'finsteren' Mittelalter ist die Kommunikation nicht auf Menschen beschränkt. Kommuniziert wird u. a. mit Pflanzen, Tieren, Geistern, Dämonen, Toten, Heiligen, Märtyrern sowie Gott und Göttin. "Die Welt ist vollständig beseelt und verzaubert." (Schwanitz)

Selbst heutzutage begeht man auf ekstatische Weise in einigen Gebieten Griechenlands, dem ehemaligen Land der Göttinnen Aphrodite und Artemis, mit kirchlicher Duldung und unter kirchlichen Vorzeichen (Fest des Heiligen Konstantin) mit der gesamten Gemeinde noch das Frühlingsfest Anthestaria, bei dem man drei Tage lang tanzt und abschließend im ekstatischen Zustand über glühende Kohlen läuft, ohne sich die Füße zu verbrennen.

Die Rückkehr der Lebenskraft in die Natur wurde auf diese Weise im Frühling ekstatisch gefeiert und ins eigene Leben zur Stärkung der eigenen Seelenkraft übernommen.

Die Weltsicht aus der Antike dauerte im Mittelalter (immerhin 1000 Jahre) weiter an. Außerdem breiteten sich seit dem Zerfall des römischen Imperiums mit der Völkerwanderung die Ekstasekulte der aus Asien eingewanderten nomadisierenden Stämme in ganz Europa weiter aus und standen zunehmend in Konkurrenz zur Weltsicht der aufstrebenden Macht der christlichen Kirche, die ein diesseitiges Paradies im Einklang mit der Natur strikt verneinte und das Natürliche im Menschen als Sünde verunglimpfte.

Die Ablehnung durch die Kirche ging seit Beginn der Neuzeit und der Entwicklung von der Feudal- zur Geldwirtschaft zusätzlich einher mit dem politischen Willen auch der weltlichen Obrigkeit, „… alle Bereiche des menschlichen Daseins ‚rational‘, nach kalt berechenbaren Regeln gestalten …“ zu können. (Golowin)

So ist es bis heute geblieben. Eine einseitige Betonung des Rationalen führte zum technischen Fortschritt einerseits aber auch zur seelische Verarmung des modernen Menschen andererseits.

In unserer entarteten Gesellschaft ohne spirituelle Verbindung zur Natur hat inzwischen die Zerstörung der Natur durch technischen Fortschritt, u. a. z. B. mittels KI, riesige Ausmaße angenommen und damit zwangsläufig den Untergang der gesamten Menschheit als Konsequenz. Denn, wenn man sich von KI abhängig macht, verrät man die eigene göttliche Natur vollends und wird zum Spielball der Umwelt, zum Sklaven der toten Dinge im Außen. Dadurch wird man ebenfalls zum toten Ding.

Wir sind aber nicht auf die Welt gekommen, um uns fremd bestimmen und verdinglichen zu lassen, sondern um unser Schicksal auszugleichen und uns in unserer Menschlichkeit zu vervollkommnen. Das geht nur über die Weiterentwicklung unseres Bewusstseins im Sinne der Erweiterung der Bewusstseinsgrenze ins Irrationale hinein oder anders ausgedrückt: der Verschiebung der Wahrnehmungsgrenze ins Übersinnliche hinein.

Die Kunst der Hexen besteht deshalb in der Ausbalancierung beider Bereiche, des Rationalen (Tonal) und des Irrationalen (Nagual). Die Grenze zwischen diesen beiden Bereichen ist der Zaun, auf dem die Hexe sitzt.

Einzig ihr Geist hilft ihr, die Bereiche willkürlich zu wechseln und beständig zwischen dem Bereich, in dem nicht sein kann, was nicht sein darf und dem Bereich, in dem das Ungeheuerliche von ihr Besitz ergreifen will, hin und her zu pendeln. Auf diese Weise entfaltet sie ihre Kraft.

1 Zum Beispiel: Wenn es niemanden schadet, tue was du willst.

Gleichgewicht

Unbemerkte Ängste, unentdeckte Manipulationen, negative Emotionen und Gedanken – die Schatten – machen auf die Dauer krank. Krankheit ist in spiritueller Hinsicht ein Ungleichgewicht, ist Einseitigkeit in Bezug zur Kraft, die ausgleicht.

Krankheit ist ein Antriebskonflikt (z. B. zwischen Sexualtrieb und Nahrungstrieb) wegen persönlicher Ungleichgewichte aufgrund von Verstrickungen.

Mittels Krankheit erinnert uns unser Körper, der gehorsame Diener unserer Seele, daran, dass wir eine Seele haben, der wir endlich einmal zuhören sollten.

Aber man kann das Leiden auch als persönliches Schicksal akzeptieren, nach dem Motto: das Sterben gehört nun einmal zum Leben dazu, da kann man nichts machen.

Das ist aber nicht dasselbe wie:

'Gerade heute sorge Dich nicht, ärgere Dich nicht, sei dankbar, sei freundlich, kümmere Dich um Deine Lebensumstände.' (Usui)

In diesem Fall muss man schon aktiv das Gleichgewicht suchen und wiederfinden, indem man sich um seine

Lebensumstände selbst kümmert.

Leben ist Gleichgewicht, Ausgleich. Wenn jemand krank ist, hat er seine Mitte verloren.

Das Ausgleichen der Schwingungen kann durch Bewegung erfolgen, in dem wir oben und unten, rechts und links, vorn und hinten, innen und außen z.B. im Tanz integrieren und ausgleichen. Der Körper macht die Bewegung und die Seele folgt nach.

Eine Seele ist ein Lichtwesen. Der göttliche Funke in uns. Die Seele agiert nach eigenen Regeln, denen der Ma'at (große Göttin), und protestiert gegen den Charakter, wenn der sich zu weit von der Ma'at entfernt. Der Körper reagiert mit Unwohlsein bis hin zur Krankheit. Deswegen wollen in dem Fall Schamanen die Seele zurück holen.

'Ein Schamane ist ein Seher. Ein Schamane hat einen Schutzgeist. Von ihm bekommt er Kraft.

Der Schamane beweist sich in unterschiedlichen Bewusstseinszuständen. Der Schamane ist ein Kraft-Verteiler. Es geht um geistige Kraft.

Seelenrückholung ist Schutzgeistrückholung bzw. Krafttier-Rückholung.

Wenn jemand mutlos wurde, dann reiste der Schamane in die Unterwelt und holte das Krafttier zurück. Der zurück geholte Schutzgeist (Krafttier) wird erst in die Brust, dann in die Fontanelle am Kopf des Patienten geblasen.' (Harner)

Die 'andere Seite' (Silva) / Anderswelt aus der der Schamane den Schutzgeist (die Seele) zurückholt, ist die Unterwelt / Astralwelt und die Frustration / Emotion ist gleichzeitig der Treibstoff zum Umwandeln der Emotion. Man kann aber auch selbst die Körperfrequenz ändern und z.B. in den alpha-Zustand (Trance) gehen und das Höhere Selbst, den unsterblichen Teil des Selbst, bitten, die Frustration in etwas anderes, wie z. B. Wunscherfüllung / Bedürfnisbefriedigung, umzuwandeln. Das funktioniert in jedem Fall. Bei Frustration immer die eigene Mitte / Entspannung suchen, das beinhaltet gleichzeitig:

das Gleichgewicht

die Gegenseitigkeit

die Überwindung des durch Einseitigkeit entstandenen inneren Widerstands

die 'Makellosigkeit' (Castaneda)

'Vampire' / Energieräuber

Wenn jemand in einer Familie sehr krank ist, liegt oft ein Fall von Energievampirismus (emotionaler Missbrauch) vor. Zum Beispiel werden alle, die an Verlassenheit leiden, zu Energievampiren. Der eine 'Vampir' (Narzisst) schafft den anderen 'Vampir'. Jeder, der von einem 'Vampir' ausgesaugt wurde, wird selbst zum 'Vampir'.

'Vampire' sind aufgrund eines Verlassenheitstraumas in der Kindheit und / oder früheren Leben auf der ewigen Suche nach Liebe. Sie sind jedoch unfähig zur Liebe. Sie saugen andere aus, weil sie sie nur benutzen, um ihren Durst zu stillen. Sie können selbst nichts geben, weil sie keine Liebe bekommen haben. 'Vampire' sind frech. Sie stehlen anderen die Lebenskraft.

Sucht kommt von siechen, wegen Vampirismus dahinsiechen. Der Süchtige will vor sich selbst weglaufen, er will vor seinen Schmerzen weglaufen. Ohne Drogen wird daraus eine Depression. Etwas zieht den Süchtigen ins Jenseits, das muss er sich anschauen. Ein Suchtcharakter hat die Schmerzvermeidungsstrategie entwickelt, sich selbst an den Rand oder außerhalb der Gruppe zu stellen. Die Gruppe ist aufgrund ihres Vampirismus zu schmerzhaft für ihn und kann nicht ohne Drogen ertragen werden.