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Dieser Ratgeber richtet sich besonders an jene jungen Mädchen, die, als Kind immer schlank gewesen, nun in der Pubertät sind und plötzlich zum „Pummelchen“ werden. Gibt es für diese jungen Frauen keine andere Hilfe als drastische Diäten, Hungerkuren und Verzicht? Warum werden sie überhaupt plötzlich dicker? Essen sie tatsächlich zu viel? Viel mehr als zuvor? Oder gibt es andere Gründe, die hier eine Rolle spielen? Zum Beispiel ein hormonelles Ungleichgewicht in dieser Lebensphase? Die Autorin erklärt in diesem interessanten Ratgeber die hormonellen Zusammenhänge im Körper junger Frauen und weist darauf hin, dass unser Hormonhaushalt maßgeblich an unserem Erscheinungsbild beteiligt ist. Sie erklärt, warum gerade in dieser bedeutenden Lebensphase, in der sich die Mädchen nun verstärkt für Kosmetik, Mode und Schönheit interessieren, der Körper zur Gewichtszunahme neigt und mit welcher sinnvollen Ernährung und weiteren unterstützenden Maßnahmen dagegen vorgegangen werden kann. Dieses E-Book richtet sich speziell an Teenager und junge Frauen mit Übergewicht. Und es ist besonders für jene jungen Menschen geschrieben, die in der Pubertät allmählich immer dicker werden. Hier geht es jedoch nicht um eine Diät oder Hungerkur, sondern um eine sinnvolle Ernährung, mit der das hormonelle Ungleichgewicht in diesem Lebensabschnitt ausgeglichen und der Hormonhaushalt des Körpers somit unterstützt werden kann.
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Seitenzahl: 56
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Hilfe, ich bin ein "Pummelchen"
Vorwort
1. Kapitel: Warum wir aussehen, wie wir aussehen
2. Kapitel: Die Hormone
3. Kapitel: Warum werde ich dick?
4. Kapitel: Und wenn ich schon als Kind dick war?
5. Kapitel: Die geeignete Ernährung für mich
5.1 Diese Nahrungsmittel sollte ich meiden
5.2 Diese Nahrungsmittel sollte ich bevorzugen
6. Kapitel: Was ich noch zusätzlich tun kann
6.1 Bei übermäßigem Appetit helfen Schüßler-Salze
6.2 Massagen und Fußbäder
6.3 Sport, Sport, Sport
6.4 Weitere sinnvolle Maßnahmen zur Gewichtsreduktion
6.5 Den Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht bringen
7. Kapitel: Zusammenfassung
8. Kapitel: Einige Tipps zum Schluss
Anhang: Rezeptideen
Literaturverzeichnis
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Impressum
© 2015 Helga Libowski
Titelfoto: diavolessa, www.fotolia.com
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Der vorliegende Text ersetzt keine medizinische Behandlung. Bei unklaren Beschwerden, Verschlimmerung bestehender Beschwerden und/oder länger anhaltenden Symptomen sollte ein Arzt oder ein Heilpraktiker aufgesucht werden.
Der besseren Lesbarkeit wegen wurde im Text auf die korrekte Form, Zahlen bis einschließlich zwölf auszuschreiben, verzichtet und die meisten Zahlenangaben in Ziffern ausgedrückt.
Liebe Leserinnen!
Viele Menschen sind heutzutage mit ihrem Gewicht unzufrieden, weil sie zu viele Pfunde auf die Waage bringen. Auch zahlreiche Mädchen und junge Frauen sind vom Übergewicht betroffen und sind unglücklich, weil sie, kaum dass sie in die Pubertät kommen, auseinander gehen „wie ein Hefekloß“. Die meisten Teenager fangen dann an zu hungern. Mit kalorienarmen Nahrungsmitteln, "zero-Getränken" und 0 %-Fett- Produkten versuchen sie nun, der Gewichtszunahme zu begegnen und einen schlanken Körper zu erhalten. Doch kalorienreduzierte Nahrungsmittel allein bringen oftmals nicht den erhofften, dauerhaften Erfolg. Die Folge ist, dass diese jungen Frauen einen direkten Krieg gegen ihren eigenen Körper führen. Viele Diäten werden ausprobiert, oftmals wird gehungert. Allerdings wird die Ursache, warum diese jungen Frauen zunehmen, mit keiner Diät und mit keiner Hungerkur behandelt! Deshalb ist es wichtig, die Vorgänge im Körper der Teenager zu verstehen und die Ursache zu kennen, die zum Dickerwerden führt. Nur dann kann auch wirkungsvoll dagegen vorgegangen werden.
Und zu diesem speziellen Wissen soll dieser Ratgeber beitragen:
Er soll Teenagern und jungen Frauen zeigen, wie sie mit der richtigen Ernährung einer zu üppigen Gewichtszunahme begegnen können. Dabei geht es jedoch nicht um eine drastische Diät, nicht um Hunger und Verzicht. Es geht um die Unterstützung des Hormonhaushalts durch sinnvolle Nahrungsmittel, die ich gern als "Hormon-Food" bezeichne. Denn der Auslöser für die Gewichtszunahme im Teenageralter ist der sich nun verändernde Hormonhaushalt.
Wenn Sie diesen Ratgeber gelesen haben, werden Sie wissen, was im Körper junger Mädchen passiert. Sie erfahren, wie Hormone unser Körpergewicht beeinflussen können und mit welchen geeigneten Nahrungsmitteln man gegensteuern kann, um eine zu üppige Gewichtszunahme zu verhindern.
Denn einen wesentlichen Anteil an unserem Erscheinungsbild haben die Hormone. Und diese sind als natürliche Substanzen, man spricht auch von natürlichen und sogar bioidentischen Hormonen, in vielen Nahrungsmitteln enthalten. Doch auch weitere Substanzen wie Sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, die hormonähnlich wirken, können vom Körper genutzt werden. Deshalb ist es gut zu wissen, welche natürlichen Hormone bzw. welche Inhaltsstoffe in unseren Nahrungsmitteln enthalten sind, die nach dem Verzehr das hormonelle System unterstützen und unseren Körper formen können. Und somit einer übermäßigen Wassereinlagerung im Gewebe und der Entstehung von Fettpolstern entgegenwirken.
Doch dieser Ratgeber ist nicht nur für junge Frauen informativ, die nun in der Pubertät an Gewicht zulegen, sondern er ist auch für jene Teenager interessant, die schon als Kind übergewichtig waren und es nun, in der Pubertät und der Zeit danach, bleiben. Jene, die der Meinung sind, sie hätten ihr Übergewicht geerbt und eine Gewichtsregulierung wäre deswegen sowieso sinnlos. Im Kapitel 4 "Und wenn ich schon als Kind dick war?" erfahren Sie dazu interessante Aspekte.
Ich wünsche Ihnen von Herzen Gesundheit, Wohlbefinden und Zufriedenheit.
Ihre Helga Libowski
Unser Erscheinungsbild wird von zahlreichen Faktoren geprägt und beeinflusst.
Da ist zum einen die Vererbung. Unsere Gene haben natürlich den allergrößten Anteil an unserem Äußeren. Wir haben unser gesamtes Aussehen geerbt. Nicht nur von den Eltern, sondern alle Generationen vorher haben daran mitgewirkt.
Doch diese Vererbung ist keine feste Größe, sondern sie ist beeinflussbar und variabel. Denn auch die Lebensführung ist maßgeblich an unserer äußerlichen Erscheinung beteiligt. „Der Mensch ist was er isst“, diesen Spruch kennen Sie bestimmt auch. Und tatsächlich ist die Ernährung ein weiterer großer Faktor, der unser Aussehen beeinflusst. Ernähren wir uns gesund? Abwechslungsreich mit vielen Vitalstoffen? Oder einseitig mit Vitamin- und Mineralstoffmangel? Unsere Ernährung zeigt sich in unserem Allgemeinzustand. Ist sie gut, d.h. gesund und abwechslungsreich, dann ist auch unser Allgemeinzustand gut.
Doch auch wie wir unseren Tagesablauf gestalten, ist wichtig für unser Aussehen. Haben wir genug Schlaf? Nehmen wir uns Zeit für (Ruhe-)Pausen? Genug Zeit zum Essen? Oder essen wir stets unter Zeitdruck, in Hast und Eile? Haben wir Zeit für die Körperpflege? Für unsere Hobbys? Für soziale Kontakte? Treiben wir Sport und bewegen wir uns regelmäßig an der frischen Luft?
Daneben hat auch die Psyche einen großen Einfluss auf unseren Körper. Sind wir glücklich und zufrieden? Haben wir Freundschaften? Leben wir in einer harmonischen Beziehung bzw. Partnerschaft? Macht die Schule Spaß oder fühlen wir uns oft überfordert? Sind wir im Beruf zufrieden? Werden wir von Mitschülern bzw. von Kollegen und Vorgesetzten anerkannt? Ist die Familie intakt? Leben wir in geordneten Verhältnissen mit finanzieller Sicherheit?
Und zu guter Letzt sind es auch die Hormone, die uns prägen. Und zwar psychisch wie physisch. Hormone bestimmen in unserem Leben mehr, als es uns überhaupt bewusst ist. Ob wir frieren oder schwitzen, ob wir satt sind oder hungrig, ob wir aggressiv sind und kampfeslustig oder sanftmütig und friedlich, ob wir weinerlich, verzagt, mutlos, traurig sind oder, ganz im Gegenteil, aufgedreht, temperamentvoll, überschwänglich. Zahlreiche Hormone regulieren die Stoffwechselabläufe in unserem Körper.
Und eine ganz bestimmte Hormongruppe ist auch an unserem Körperbau und am Körpergewicht beteiligt: die Geschlechtshormone (Sexualhormone). Diese Hormongruppe bestimmt maßgebend darüber, wie viel Muskelmasse wir haben, wie viele Fettpolster entstehen. Hormone regulieren den Wasserhaushalt und bestimmen, ob und wie viel Wasser in unserem Körper gespeichert wird.
Daneben beeinflussen Sexualhormone indirekt
die Aktivität der Schilddrüse und damit den Grundumsatz*
die Insulinausschüttung aus der Bauchspeicheldrüse und damit nicht nur das Hunger- und Sättigungsgefühl, sondern auch die Entstehung von Fettpolstern
den Säure-Basen-Haushalt des Körpers. Ist dieser permanent "säurelastig", dann kann es zur chronischen Übersäuerung und zu Störungen des Fettstoffwechsels kommen, Übergewicht entsteht
Info
* Der Grundumsatz ist diejenige Kalorienmenge, die ein Körper zur Erhaltung seiner Vitalfunktionen innerhalb von 24 Stunden braucht. Er ist abhängig von Geschlecht, Alter und vor allen Dingen vom Körpergewicht. Er nimmt mit zunehmendem Alter ab. Als Faustregel gilt: 1 Kcal pro Körperkilogramm in einer Stunde. Ein Mensch, der 70 kg wiegt, hätte demnach pro Tag: