Hilfen zur Erziehung - Oliver Hechler - E-Book

Hilfen zur Erziehung E-Book

Oliver Hechler

4,8

Beschreibung

Neben der Schule ist die Kinder- und Jugendhilfe, und hier insbesondere die Hilfen zur Erziehung, der zentrale Tätigkeitsbereich professioneller Pädagogen. Die Hilfen zur Erziehung sind zwar vom Gesetzgeber formaljuristisch geregelt, stellen aber die in dem Bereich tätigen Pädagogen vor die Aufgabe, den gesetzlich vorgegebenen Rahmen fachlich auszukleiden. Hier setzt das Buch an. Es liefert eine praxisorientierte Einführung in die Hilfen zur Erziehung aus pädagogischer Sicht. Es stellt dazu die unterschiedlichen Hilfen zur Erziehung auf eine pädagogische Basis und gibt Auskunft über die sinnvolle Ausgestaltung und Umsetzung der jeweiligen Hilfe. Die Darstellung wird mit Beispielen aus der Praxis der erzieherischen Hilfen veranschaulicht.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 203

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
4,8 (18 Bewertungen)
14
4
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Neben der Schule ist die Kinder- und Jugendhilfe, und hier insbesondere die Hilfen zur Erziehung, der zentrale Tätigkeitsbereich professioneller Pädagogen. Die Hilfen zur Erziehung sind zwar vom Gesetzgeber formaljuristisch geregelt, stellen aber die in dem Bereich tätigen Pädagogen vor die Aufgabe, den gesetzlich vorgegebenen Rahmen fachlich auszukleiden. Hier setzt das Buch an. Es liefert eine praxisorientierte Einführung in die Hilfen zur Erziehung aus pädagogischer Sicht. Es stellt dazu die unterschiedlichen Hilfen zur Erziehung auf eine pädagogische Basis und gibt Auskunft über die sinnvolle Ausgestaltung und Umsetzung der jeweiligen Hilfe. Die Darstellung wird mit Beispielen aus der Praxis der erzieherischen Hilfen veranschaulicht.

Dr. Oliver Hechler ist Akademischer Rat am Lehrstuhl für Pädagogik bei Lernbeeinträchtigungen der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Fördern lernen – Prävention

Herausgegeben von

Stephan Ellinger

Band 21

Oliver Hechler

Hilfen zur Erziehung

Einführung in die außerschulische Erziehungshilfe

Verlag W. Kohlhammer

Alle Rechte vorbehalten © 2011 W. Kohlhammer GmbH Stuttgart Umschlag: Gestaltungskonzept Peter Horlacher Umschlagmotiv: © istockphoto.com/Steve Debenport Gesamtherstellung: W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG, Stuttgart

Print: 978-3-17-021805-5

E-Book-Formate

pdf:

978-3-17-022884-9

epub:

978-3-17-027858-5

mobi:

978-3-17-027859-2

Inhalt

1 Einleitung

2 „Hilfen zur Erziehung“

2.1 Zur Geschichte der Erziehungshilfen

2.2 Adressaten der Erziehungshilfe

2.3 Kindeswohl, Kindeswohlgefährdung, erzieherischer Bedarf und Hilfeplan als zentrale Begriffe der Erziehungshilfe

2.4 „Hilfen zur Erziehung“

3 „Erziehung“ als Grund- und Leitbegriff der erzieherischen Hilfen

3.1 Anthropologische Begründung von Erziehung

3.2 Erziehung in formaler Hinsicht

3.3 Elemente der Erziehung

3.4 Die Sphären der Erziehung

3.5 Die Ethik der Erziehung

3.6 Erziehung – eine vorläufige Zusammenfassung

3.7 Exkurs: Erziehung als Entwicklungspädagogik

3.8 Erziehen als Beruf

4 „Hilfen zur Erziehung“ in pädagogischer Hinsicht

4.1 Kindeswohl, Kindeswohlgefährdung, erzieherischer Bedarf und Hilfeplan

4.2 „Hilfen zur Erziehung“

4.2.1 Erziehungsberatung

4.2.2 Soziale Gruppenarbeit

4.2.3 Erziehungsbeistand und Betreuungshelfer

4.2.4 Sozialpädagogische Familienhilfe

4.2.5 Erziehung in einer Tagesgruppe

4.2.6 Vollzeitpflege

4.2.7 Heimerziehung, sonstige betreute Wohnform

4.2.8 Intensive Sozialpädagogische Einzelbetreuung

4.3 Synopse

5 Abschließende Bemerkungen

Literatur

Verwendete Gesetzestexte

Vorwort des Reihenherausgebers

Die Reihe Fördern lernen umfasst drei klare thematische Schwerpunkte. Es sollen erstens die wichtigsten Förderkonzepte und Fördermaßnahmen bei den am häufigsten vorkommenden Lern- und Verhaltensstörungen dargestellt werden. Zweitens gilt es, die wesentlichen Grundlagen pädagogischer Beratungsarbeit und die wichtigsten Beratungskonzepte zu diskutieren, und drittens sollen zentrale Handlungsfelder pädagogischer Prävention übersichtlich vermittelt werden. Dabei sind die Bücher dieser Reihe in erster Linie gut lesbar und unmittelbar in der Praxis einzusetzen.

Im Schwerpunkt Intervention informiert jeder einzelne Band (1–9) in seinem ersten Teil über den aktuellen Stand der Forschung und entfaltet theoriegeleitet Überlegungen zu Interventionen und Präventionen. Im zweiten Teil eines Bandes werden dann konkrete Maßnahmen und erprobte Förderprogramme vorgestellt und diskutiert. Grundlage für diese Empfehlungen sollen zum einen belastbare empirische Ergebnisse und zum anderen praktische Handlungsanweisungen für konkrete Bezüge (z. B. Unterricht, Freizeitbetreuung, Förderkurse) sein. Schwerpunkt des zweiten Teils sind also die Umsetzungsformen und Umsetzungsmöglichkeiten im jeweiligen pädagogischen Handlungsfeld.

Die Bände im Schwerpunkt Beratung (10–15) beinhalten im ersten Teil eine Darstellung des Beratungskonzeptes in klaren Begrifflichkeiten hinsichtlich der Grundannahmen und der zugrundeliegenden Vorstellungen vom Wesen eines Problems, den Fähigkeiten des Menschen usw. Im zweiten Teil werden die Methoden des Beratungsansatzes anhand eines oder mehrerer fiktiver Beratungsanlässe dargestellt und erläutert, so dass Lehrkräfte und außerschulisch arbeitende Pädagogen konkrete Umsetzungen vornehmen können.

Die Einzelbände im Schwerpunkt Prävention (16–21) wenden sich allgemeinen Förderkonzepten und Präventionsmaßnahmen zu und erläutern praktische Handlungshilfen, um Lernstörungen, Verhaltensstörungen und prekäre Lebenslagen vorbeugend zu verhindern.

Die Zielgruppe der Reihe Fördern lernen bilden in erster Linie Lehrkräfte und außerschulisch arbeitende Pädagogen, die sich entweder auf die Arbeit mit betroffenen Kindern vorbereiten oder aber schnell und umfassend gezielte Informationen zur effektiven Förderung oder Beratung von Betroffenen suchen. Die Buchreihe eignet sich auch für die pädagogische Ausbildung und als Zugang für Eltern, die sich nicht auf populärwissenschaftliches Halbwissen verlassen wollen.

Die Autorinnen und Autoren wünschen allen Leserinnen und Lesern ganz praktische Aha-Erlebnisse!

Stephan Ellinger

Einzelwerke in der Reihe Fördern lernen

Intervention

Band 1:

Förderung bei sozialer Benachteiligung

Band 2:

Förderung bei Lese-Rechtschreibschwäche

Band 3:

Förderung bei Rechenschwäche

Band 4:

Förderung bei Gewalt und Aggressivität

Band 5:

Förderung bei Ängstlichkeit und Angststörungen

Band 6:

Förderung bei ADS/ADHS

Band 7:

Förderung bei Sucht und Abhängigkeiten

Band 8:

Förderung bei kulturellen Differenzen

Band 9:

Förderung bei Hochbegabung

Beratung

Band 10:

Pädagogische Beratung

Band 11:

Lösungsorientierte Beratung

Band 12:

Kontradiktische Beratung

Band 13:

Kooperative Beratung

Band 14:

Systemische Beratung

Band 15:

Personzentrierte Beratung

Prävention

Band 16:

Berufliche Eingliederung

Band 17:

Förderung der Motivation bei Lernstörungen

Band 18:

Schulische Prävention im Bereich Lernen

Band 19:

Schulische Prävention im Bereich Verhalten

Band 20:

Resilienz

Band 21:

Hilfen zur Erziehung

1

Einleitung

Pädagogisches Handeln ist überwiegend professionelles Handeln in Organisationen. Freie pädagogische Berufstätigkeit findet sich fast überwiegend nur im Bereich der Beratung – und hier ist insbesondere die Supervision als berufsbezogene Beratung zu nennen – und der Psychotherapie, wobei hier fast ausschließlich die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie gemeint ist. Bleibt die supervisorische Tätigkeit des Pädagogen noch der pädagogischen Praxis, also dem der Pädagogik zuzurechnenden Bereich der (Fort-)Bildung verbunden, so ist die Durchführung heilkundlicher Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie berufs- und sozialrechtlich dem medizinischen Versorgungsmodell nachgebildet und der psychotherapeutisch tätige Pädagoge bewegt sich damit im öffentlichen Gesundheitswesen und der gesetzlichen bzw. privaten Krankenversicherung, die im Sozialgesetzbuch V (SGB V) geregelt ist und die sich entsprechend vom Erziehungs- und Bildungswesen unterscheidet.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!